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Lange Haftstrafen in Prozess um Schmuggel von mehr als vier Tonnen Kokain
Das Landgericht im hessischen Limburg hat zwei Männer wegen des Schmuggels von mehr als vier Tonnen Kokain zu langen Haftstrafen verurteilt. Sie sollen für vier Jahre und neun Monate sowie 13 Jahre und neun Monate in Haft, wie ein Gerichtssprecher am Dienstag mitteilte. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass die Männer Mitglieder einer kriminellen Bande waren.
Beliebte Passwörter: Einfache Zahlenreihen und "hallo" auf den ersten Plätzen
Lang und kompliziert sollten Passwörter am besten sein, auch Sonderzeichen sind gerne gesehen - viele Menschen in Deutschland halten sich aber nicht an diese Empfehlung. Das beliebteste Passwort im Jahr 2023 war "123456789" und hatte damit immerhin drei Ziffern mehr als im Vorjahr, wie das Hasso-Plattner-Institut (HPI) in Potsdam am Dienstag mitteilte. Die Top Fünf werden demnach bis auf die Ausnahme "hallo" auf Platz drei allesamt von schwachen Ziffernreihen belegt.
Feuerwehr Wiesbaden befreit Fünfjährige unter Vollnarkose aus Badewannenabfluss
Zwei in einem Badewannenabfluss feststeckende Finger einer Fünfjährigen haben zu einem aufwändigen Rettungseinsatz der Feuerwehr Wiesbaden geführt. Das Mädchen musste unter Vollnarkose aus seiner misslichen Lage befreit werden, wie die Feuerwehr am Dienstag mitteilte. Demnach wollte das Kind dem abfließenden Wasser nach dem Baden auf den Grund gehen und blieb mit zwei Fingern im Abflussgitter stecken.
Bundesverfassungsgericht: Bundestagswahl in Berlin muss teilweise wiederholt werden
Die Bundestagswahl von 2021 muss wegen zahlreicher Pannen in 455 von 2256 Wahlbezirken des Landes Berlin wiederholt werden. Das entschied das Bundesverfassungsgericht am Dienstag in Karlsruhe und ging damit leicht über den Beschluss des Bundestags hinaus, der bereits im November 2022 eine teilweise Wiederholung beschlossen hatte. Die Teilwiederholung muss nun innerhalb von 60 Tagen stattfinden. (Az. 2 BvC 4/23)
Zahl der Toten bei Erdbeben in China auf mindestens 118 gestiegen
Bei dem stärksten Erdbeben seit Jahren sind im Nordwesten Chinas mindestens 118 Menschen ums Leben gekommen. Staatsmedien berichteten am Dienstag, bei dem nächtlichen Beben habe es in der Provinz Gansu mindestens 105 Tote und fast 400 Verletzte gegeben. Mindestens 13 Tote und hundert Verletzte wurden aus der Stadt Haidong in der Nachbarprovinz Qinghai gemeldet. Dutzend weitere Menschen galten demnach zunächst als vermisst.
Vulkanausbruch auf Island scheint sich Wetterexperten zufolge zu stabilisieren
Der Ausbruch eines Vulkans südwestlich der isländischen Hauptstadt Reykjavik scheint sich Wetterexperten zufolge zu stabilisieren. "Die Stärke der Eruption, die vor etwa vier Stunden begonnen hat, scheint nachzulassen", schrieb das isländische Wetterinstitut (IMO) am Dienstagmorgen auf seiner Website. Dass die Aktivität bereits abnehme, sei jedoch kein Hinweis auf die Dauer des Ausbruchs, sondern sei eher ein Zeichen dafür, dass sich die Eruption stabilisiere, hieß es weiter.
Trotz Dürre: Panama-Kanal liefert Rekordeinnahmen
Der Panama-Kanal hat dem Staat Panama trotz der jüngsten Einschränkungen infolge einer Dürre Rekordeinnahmen beschert. Der Betreiber der wichtigen Wasserstraße überwies für das Wirtschaftsjahr bis Ende September 2,5 Milliarden Dollar (knapp 2,3 Milliarden Euro) an die Staatskasse, wie die Regierung am Montag mitteilte. Das sei ein neuer Rekord.
Mehr als 115 Tote bei Erdbeben im Nordwesten Chinas
Bei einem starken Erdbeben im Nordwesten Chinas sind mindestens 116 Menschen ums Leben gekommen. Staatsmedien berichteten am Dienstag, bei dem nächtlichen Beben habe es in der Provinz Gansu mindestens 105 Tote und fast 400 Verletzte gegeben. Mindestens elf Tote und hundert Verletzte gab es demnach in der Stadt Haidong in der Nachbarprovinz Qinghai.
Bundesverwaltungsgericht urteilt über Kreuzerlass in Bayern
Das Bundesverwaltungsgericht verkündet am Dienstag (13.30 Uhr) in Leipzig sein Urteil über den bayerischen Kreuzerlass. Seit 2018 soll in allen Dienstgebäuden des Freistaats gut sichtbar ein Kreuz hängen. Das war von Anfang an umstritten, selbst der Münchner Kardinal Reinhard Marx kritisierte damals das Vorgehen der Landesregierung. (Az. 10 C 3.22 u.a.)
Mehr als 110 Tote bei Erdbeben im Nordwesten Chinas
Bei einem starken Erdbeben in China sind mehr als 110 Menschen ums Leben gekommen. Der staatliche Fernsehsender CCTV berichtete am Dienstag, bei dem nächtlichen Beben seien in der nordwestlichen Provinz Gansu rund 100 Menschen ums Leben gekommen und zahlreiche weitere Menschen verletzt worden. Betroffen war demnach auch die Stadt Haidong in der Nachbarprovinz Qinghai, wo den Angaben zufolge elf Menschen ums Leben kamen und mehr als hundert Menschen verletzt wurden.
Vulkan in Island ausgebrochen
In Island ist nach starker seismischer Aktivität ein Vulkan ausgebrochen. Die vulkanische Eruption begann am Montagabend rund vier Kilometer nordöstlich der nahe der Hauptstadt Reykjavik gelegenen Gemeinde Grindavik, wie der isländische Wetterdienst mitteilte. Der Riss hat demnach eine geschätzte Länge von 2,8 Kilometern.
Auto knallt in Fahrzeug von Bidens Wagenkolonne
Ein lauter Knall, aufgeschreckte Sicherheitskräfte und ein überraschter Präsident: Im US-Bundesstaat Delaware ist ein Auto in ein Fahrzeug der Wagenkolonne von US-Präsident Joe Biden gekracht. Der Vorfall ereignete sich am Sonntagabend (Ortszeit) nach einem Besuch des Präsidenten in seinem Wahlkampfhauptquartier in seinem Wohnort Wilmington, wie ein AFP-Journalist vor Ort berichtete. Gegen den Fahrer des Unfallwagens wird nach Polizeiangaben wegen Trunkenheit und Unaufmerksamkeit am Steuer ermittelt.
Frankreich: 30 Jahre Haft gegen Arzt aus Ruanda wegen Völkermords gefordert
Im Völkermordprozess gegen einen pensionierten Arzt aus Ruanda hat die französische Staatsanwaltschaft 30 Jahre Haft gefordert. "All seine Entscheidungen zusammengezählt ergeben das Profil eines Völkermörders", betonte die Staatsanwaltschaft am Montag in Paris. "Er hat aus freien Stücken entschieden, eine zentrale Rolle zu spielen", hieß es in dem Plädoyer, das insgesamt sieben Stunden dauerte.
BGH: Mörder von 14-jähriger Ece aus Illerkirchberg rechtskräftig verurteilt
Ein Jahr nach der Ermordung der 14-jährigen Ece im baden-württembergischen Illerkirchberg ist der Täter rechtskräftig zu lebenslanger Haft verurteilt. Der Bundesgerichtshof (BGH) bestätigte nach Angaben vom Montag das Urteil des Landgerichts Ulm vom Juli. Das Landgericht hatte auch die besondere Schwere der Schuld festgestellt, was eine vorzeitige Entlassung aus der Haft nahezu unmöglich macht. (Az. 1 StR 428/23)
Vatikan erlaubt Segnung gleichgeschlechtlicher Paare
Der Vatikan erlaubt künftig die Segnung gleichgeschlechtlicher Paare. Dies geht aus einem Montag veröffentlichten und von Papst Franziskus gebilligten Dokument hervor. Darin wird zugleich die weiter geltende Ablehnung homosexueller Ehen betont.
Freie Wähler in Brandenburg scheitern mit Antrag gegen Entzug von Fraktionsstatus
Die Freien Wähler im Brandenburger Landtag sind vor dem Landesverfassungsgericht mit einem Eilantrag gegen den Verlust ihres Fraktionsstatus gescheitert. Das Gericht wies den gegen den Landtag sowie dessen Präsidentin Ulrike Liedtke (SPD) gerichteten Antrag nach Angaben vom Montag als "offensichtlich unbegründet" zurück. Es stehe schon ohne Hauptsacheverfahren fest, dass weder die ehemalige Fraktion der Freien Wähler noch Abgeordnete in ihren verfassungsmäßigen Rechten verletzt worden seien. (Az. VfGBbg 16/23 EA)
Anklage gegen mutmaßlichen IS-Kämpfer mit Leitungsfunktion erhoben
Die Bundesanwaltschaft hat Anklage gegen einen Algerier erhoben, der als Mitglied der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) eine übergeordnete Position in einer Kampftruppe in Syrien eingenommen haben soll. Die Karlsruher Behörde wirft Mohamed A. die Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung im Ausland vor, wie sie am Montag mitteilte. Demnach hatte er sich schon 2013 dem IS angeschlossen.
60 Tonnen Tabak illegal gehandelt: Landgericht Düsseldorf verhängt Haftstrafen
Wegen großangelegter Steuerhinterziehung beim Handel mit 60 Tonnen illegal hergestellten Wasserpfeifentabaks hat das Düsseldorfer Landgericht vier Männer zu Haftstrafen von bis zu viereinhalb Jahren verurteilt. Das Gericht sah es nach Angaben vom Montag als erwiesen an, dass die Beschuldigten im Alter zwischen 38 und 50 Jahren den Tabak in den Jahren 2017 und 2018 in einer Fabrikhalle hergestellt und anschließend unversteuert im In- und Ausland verkauft hatten.
Anklage gegen mutmaßlichen Täter in Missbrauchsfall von Edenkoben erhoben
Wegen der mutmaßlichen Entführung und des sexuellen Missbrauchs einer Zehnjährigen im rheinland-pfälzischen Edenkoben hat die Staatsanwaltschaft Landau Anklage gegen einen 62 Jahre alten Mann erhoben. Sie wirft ihm nach Angaben vom Montag vor, das Kind im September auf dem Schulweg in sein Auto gezerrt und es später missbraucht zu haben. Außerdem werden ihm Verstöße gegen die Führungsaufsicht zur Last gelegt.
Lebenslange Haft für 37-Jährigen in Aachen wegen Mordes an Ehefrau vor Baumarkt
Sieben Monate nachdem er seine Ehefrau auf einem Baumarktparkplatz erstach, ist ein 37-Jähriger in Aachen wegen Mordes zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Das Landgericht stellte außerdem die besondere Schwere der Schuld fest, wie ein Gerichtssprecher sagte. Damit ist eine vorzeitige Entlassung aus der Haft weitgehend ausgeschlossen.
Aufteilung von Bundeshilfen zur Unterstützung armer Kommunen verfassungsgemäß
Die Aufteilung von Finanzhilfen des Bundes an die Länder, um arme Kommunen bei Investitionen zu unterstützen, ist verfassungsgemäß. Das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe wies einer Mitteilung vom Montag zufolge einen Antrag des Land Berlins zurück. Berlin sieht Stadtstaaten durch die Berechnung benachteiligt. (Az. 2 BvF 1/18)
Prozess gegen Medienunternehmer und Demokratieaktivisten Lai in Hongkong begonnen
In Hongkong hat der Prozess gegen den Medienunternehmer und Demokratieaktivisten Jimmy Lai begonnen. Der 76-Jährige lächelte und winkte, als er am Montag das Gericht betrat, wie ein Journalist der Nachrichtenagentur AFP vor Ort berichtete. Lai werden mehrere Fälle von "Kollaboration mit ausländischen Kräften" vorgeworfen - ein Vergehen, das auf das 2020 nach massiven prodemokratischen Protesten von Peking erlassene sogenannte Nationale Sicherheitsgesetz zurückgeht.
Depardieu stellt nach massivem Druck Ehrenlegion-Titel zur Verfügung
Nach den jüngsten Veröffentlichungen über sexistische Äußerungen des der Vergewaltigung beschuldigten französischen Filmstars Gérard Depardieu sieht sich der 74-Jährige erneut massiver Kritik ausgesetzt. Der Schauspieler stellte seine Mitgliedschaft in der französischen Ehrenlegion "zur Verfügung", nachdem Kultusministerin Rima Abdul Malak ein Disziplinarverfahren des Ordens gegen Depardieu angekündigt hatte. Seine Familie beklagte zugleich am Sonntag eine "beispiellose Verschwörung" gegen Depardieu.
Kein Kontakt zu Rechten: Vertrag des Judentums im deutschsprachigen Raum
Die Vertreter des Judentums in Deutschland, Österreich und der Schweiz haben einen gemeinsamen Freundschaftsvertrag unterzeichnet, der Kontakte zu von ihnen als rechtsextrem bezeichneten Parteien wie die AfD und FPÖ untersagt. Der Vertrag sei im Rahmen des Gemeindetages des Zentralrats der Juden in Deutschland mit der Israelitischen Religionsgesellschaft Österreich und des Schweizerisch Israelitischen Gemeindebunds unterzeichnet worden, teilte der Zentralrat der Juden am Sonntag in Berlin mit.
Fünf Menschen nach Party in München mit Vergiftungserscheinungen ins Krankenhaus
Nach einer Party sind in München fünf Menschen mit Vergiftungserscheinungen ins Krankenhaus gekommen. Ein Partygast habe am frühen Sonntagmorgen die Rettungskräfte alarmiert, weil insgesamt sieben andere Gäste im Alter von 30 bis 35 Jahren über Vergiftungserscheinungen klagten, teilte die Feuerwehr mit.
Vatikan: Kardinal wegen Veruntreuung zu fünfeinhalb Jahren Haft verurteilt
Ein Gericht im Vatikan hat einen einst einflussreichen italienischen Kardinal wegen Finanzverbrechen zu fünfeinhalb Jahren Haft verurteilt. Der 75-jährige Angelo Becciu, ehemaliger enger Berater von Papst Franziskus, wurde wegen Veruntreuung, Amtsmissbrauch und Zeugenbeeinflussung verurteilt, wie Gerichtspräsident Giuseppe Pignatone am Samstag erläuterte. Beccius Anwalt Fabio Viglione kündigte Berufung an.
Depardieu stellt Mitgliedschaft in französischer Ehrenlegion "zur Verfügung"
Der wegen Vergewaltigung und sexueller Gewalt angeklagte Schauspieler Gérard Depardieu hat seine Mitgliedschaft in der französischen Ehrenlegion "zur Verfügung gestellt". Das teilten Depardieus Anwälte am Samstag mit. Zugleich kritisierten sie Äußerungen von Kultusministerin Rima Abdul Malak, der sie "einen weiteren Schlag gegen die ohnehin schon sterbende Unschuldsvermutung" vorwarfen.
Förderung bei Erwerb von E-Autos läuft bereits am Sonntag aus
Als Konsequenz aus dem Karlsruher Haushalts-Urteil lässt die Bundesregierung die staatliche Förderung beim Erwerb von E-Autos ab Sonntag auslaufen. Ab dem 17. Dezember könnten keine neuen Anträge mehr für den so genannten Umweltbonus gestellt werden, teilte das Bundeswirtschaftsministerium am Samstag mit. Bereits zugesagte Förderungen seien aber vom Ende der Förderung nicht betroffen und würden ausgezahlt.
Erster Streckenabschnitt von umstrittenem Maya-Zug in Mexiko eröffnet
In Mexiko ist trotz Bedenken wegen möglicher Umweltschäden eine Teilstrecke des umstrittenen sogenannten Maya-Zugs eröffnet worden. Dieser sei "ein Meisterwerk", das "in Rekordzeit" errichtet worden sei, sagte der linksgerichtete Präsident Andrés Manuel López Obrador am Freitag vor der Eröffnung. Später fuhr er bei der ersten Fahrt in einem grün-weißen Zugwaggon mit.
Mont-Blanc-Tunnel nach Wartungsarbeiten wieder geöffnet
Nach neun Wochen dauernden Reparaturarbeiten ist der Monat-Blanc-Tunnel zwischen Frankreich und Italien wieder geöffnet. "Gute Reise nach Italien", hieß es am Freitag auf dem Profil des Tunnels im Onlinedienst X. Im Mittelteil des 60 Jahre alten Tunnels waren zuvor Bodenplatten erneuert worden, zudem wurde die Belüftungsanlage ausgetauscht. An den Wartungsarbeiten waren 200 Menschen und 50 Unternehmen beteiligt. Die Arbeiten kosteten etwa 20 Millionen Euro.
In Berlin festgenommene mutmaßliche Hamas-Mitglieder kommen in Untersuchungshaft
Die drei am Donnerstag in Berlin festgenommenen mutmaßlichen Mitglieder der radikalislamischen Palästinenserorganisation Hamas kommen in Untersuchungshaft. Der Ermittlungsrichter beim Bundesgerichtshof habe die Haftbefehle gegen Abdelhamid Al A. und Mohamed B. in Vollzug gesetzt, teilte die Bundesanwaltschaft in Karlsruhe am Freitag mit. Gegen den ebenfalls im Libanon geborenen Ibrahim El-R., der zunächst nur vorläufig festgenommen worden war, wurde demnach nun ein Haftbefehl erlassen und ebenfalls in Vollzug gesetzt.
Ex-IWF-Chef Rato steht in neuem Prozess wegen Steuerbetrugs vor Gericht
Der frühere Chef des Internationalen Währungsfonds (IWF), Rodrigo Rato, muss sich in seiner Heimat Spanien erneut vor Gericht verantworten. Der langjährige spanische Wirtschaftsminister ist unter anderem wegen Steuerhinterziehung, Geldwäsche und Korruption angeklagt, wie das Gericht in Madrid am Freitag mitteilte. Neben Rato wird 16 weiteren Angeklagten der Prozess gemacht.
Frankreichs Kulturministerin nennt Depardieus Verhalten "Schande für Frankreich"
Der Stern des bislang als Superstar geltenden Schauspielers Gérard Depardieu sinkt weiter: Die französische Kulturministerin Rima Abdul Malak bezeichnete das Verhalten des Schauspielers gegenüber Frauen am Freitag als eine "Schande für Frankreich". "Seine absolut schockierenden Kommentare lassen es nicht mehr zu, dass wir ihn feiern", sagte die Ministerin mit Blick auf einen kürzlich von France 2 ausgestrahlten Dokumentarfilm, der Depardieus rüpelhaften und sexistischen Umgang mit Frauen belegt.
OLG: Trunkenheitsfahrt mit E-Scooter führt zu Verlust von Fahrerlaubnis
Eine Trunkenheitsfahrt mit einem E-Scooter führt zum Verlust der Fahrerlaubnis. Das stellte das Oberlandesgericht (OLG) in niedersächsischen Braunschweig in einem am Freitag veröffentlichten Urteil klar. Im vorliegenden Fall war der Angeklagte in Göttingen betrunken auf einem Elektroroller gefahren. Bei einer Kontrolle stellten die Polizeibeamten einen Blutalkoholwert von 1,83 Promille fest. (1 ORs 33/23)
Auftragskiller im Darknet gesucht: Hafturteil gegen Hamburger Ehepaar rechtskräftig
Weil sie im Darknet einen Auftragskiller anheuern wollten, müssen eine Frau und ein Mann aus Hamburg ins Gefängnis. Das Landgericht der Hansestadt teilte am Freitag mit, dass der Bundesgerichtshof sein Urteil gegen das Ehepaar aus dem April bestätigt habe. Dadurch wird es rechtskräftig.
Pilotprojekt zum Verkauf von legal angebautem Cannabis in Niederlanden gestartet
In den Niederlanden ist ein Pilotprojekt zum Verkauf von legal angebautem Cannabis gestartet. Coffeeshops in den Städten Breda und Tilburg werden seit Freitag von zertifizierten Anbaubetrieben beliefert. Gesundheitsminister Ernst Kuipers bezeichnete den Start des Projekts bei einem Besuch in einem Coffeeshop in Breda als "historischen Moment". Bisher durften die Cafés zwar kleine Mengen Cannabis verkaufen. Beim Ankauf waren sie aber auf illegale Händler angewiesen, die oftmals der organisierten Kriminalität angehörten.
Nach neuem Chemikalienfund in Wohnung in Chemnitz: Großeinsatz beendet
Rund einen Monat nach dem Fund zahlreicher Chemikalien in der Wohnung eines verstorbenen 70-Jährigen im sächsischen Chemnitz ist am Freitag ein neuerlicher Großeinsatz beendet worden. In einem Versteck in der Wohnung wurden nochmals rund fünf Kilogramm einer explosionsgefährlichen Substanz gefunden, die abtransportiert wurde und gesprengt werden sollte, wie die Polizei in Chemnitz am Freitag mitteilte.
Nach Flucht vor Kontrolle: Drei Tote bei Unfall mit Falschfahrer in Sachsen-Anhalt
Auf der Flucht vor einer Polizeikontrolle hat ein Falschfahrer auf der Autobahn 38 in Sachsen-Anhalt einen Unfall mit drei Toten verursacht. Neben dem 57-jährigen Autofahrer starben am Freitagmorgen zwei Frauen in einem anderen Wagen, wie die Polizei in Halle mitteilte. Ein weiterer Mann wurde schwer verletzt.
Aus tausend Rotfichten zusammengesteckt: Dortmund mit größtem Weihnachtsbaum
Der größte Weihnachtsbaum Deutschlands steht wieder in Dortmund, wenngleich es sich um ein Gesteck aus hunderten Einzelbäumen handelt. Mit 45 Metern Höhe belegt der aus insgesamt rund tausend Rotfichten zusammengesetzte Christbaum den Spitzenplatz, wie die Plattform Betrugstest.com am Freitag in Berlin mitteilte.