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62 Kilogramm Zwei-Euro-Münzen im Auto: Mann zu Bewährungsstrafe verurteilt
Bayerische Bundespolizisten haben bei einer Kontrolle an der Grenze zu Österreich 62 Kilogramm Zwei-Euro-Münzen in einem Auto gefunden. Die offenbar entwerteten Münzen waren an verschiedenen Orten in dem aus Österreich kommenden Wagen verstaut, der Ende April in Kiefersfelden die Grenze passieren wollte, wie die Staatsanwaltschaft Traunstein und das Zollfahndungsamt München am Dienstag mitteilten.
Kampf um Rettung von 40 Bauarbeitern aus eingestürztem Tunnel in Indien geht weiter
Im Norden Indiens haben am Dienstag den dritten Tag in Folge mehr als hundert Einsatzkräfte darum gekämpft, 40 in einem eingestürzten Straßentunnel verschütte Arbeiter zu befreien. "Unser größter Durchbruch ist, dass wir Kontakt (zu den Verschütteten) hergestellt haben und die Versorgung mit Sauerstoff und Lebensmitteln funktioniert", sagte Behördenvertreter Abhishek Ruhela der Nachrichtenagentur AFP.
Zwei Männer in Hannover erstochen - Täter geflohen
In Hannover sind in der Nacht zum Dienstag zwei Männer erstochen worden. Die Taten lagen dabei nur eine knappe halbe Stunde und einige hundert Meter auseinander, wie eine Polizeisprecherin in der niedersächsischen Landeshauptstadt sagte. Die Polizei spreche aktuell von einem Tatzusammenhang, ermittle aber in alle Richtungen.
"QAnon-Schamane" will bei US-Kongresswahlen 2024 antreten
Der mit seiner Büffelhorn-Fellmütze bei der Kapitol-Erstürmung vom 6. Januar 2021 als "QAnon-Schamane" bekannt gewordene Jacob Chansley will für den US-Kongress kandidieren. Chansley reichte im Bundesstaat Arizona eine Absichtserklärung für eine Kandidatur für die Libertäre Partei ein. Die nächsten Kongresswahlen finden in rund einem Jahr, am 5. November 2024, parallel zu der Präsidentschaftswahl statt.
Zehn Verletzte bei Schulbusunfall in Baden-Württemberg
Bei einem Schulbusunfall nahe dem baden-württembergischen Ravensburg sind am Montag zehn Menschen verletzt worden, davon drei schwer. Ersten Erkenntnissen zufolge sei der Busfahrer am Mittag mutmaßlich wegen eines Fahrfehlers bei Bad Waldsee von der Fahrbahn abgekommen, teilte das Polizeipräsidium Ravensburg mit. Der Bus sei in den Graben gefahren und dann über eine Querstraße geschrammt.
Hund nach Beißattacke auf Polizist in Koblenz getötet
Nach einer Beißattacke auf einen Polizisten ist in Koblenz ein entlaufener Hund der Rasse Cane Corso getötet worden. Der Polizist hatte versucht, den aggressiven Hund einzufangen, wurde dabei jedoch schwer verletzt, wie die Polizei in der rheinland-pfälzischen Stadt am Montag mitteilte. Zum Schutz vor weiteren Angriffen habe der Hund noch vor Ort getötet werden müssen.
Ermittlungen zu seit 2002 vermisstem Mann in Nordrhein-Westfalen eingestellt
Im Fall eines seit mehr 20 Jahren in Nordrhein-Westfalen vermissten Manns hat die Staatsanwaltschaft die Ermittlungen eingestellt. Nach einem Knochenfund vor rund drei Jahren blieb die anschließende Suche nach weiteren sterblichen Überresten von Viktor Syrtsov ohne Erfolg, wie die Paderborner Staatsanwaltschaft und die Polizei in Bielefeld am Montag mitteilten. Die Ermittler halten einen gewaltsamen Tod des damals 52-Jährigen dennoch für wahrscheinlich.
Falscher Arzt bestiehlt 82-jährige Patientin in Neusser Klinik
Ein falscher Arzt hat in einer Klinik im nordrhein-westfälischen Neuss eine 82-jährige Patientin bestohlen. Der Mann betrat am Freitag das Krankenzimmer, in dem sich die Patientin und eine weitere Frau befanden, wie die Polizei in Neuss am Montag mitteilte. Der Unbekannte gab sich als Stationsarzt aus und gab vor, er müsse eine Voruntersuchung am Rücken der 82-Jährigen vornehmen.
Familienvater erstickt Ehefrau und Töchter - Mordprozess in Bochum begonnen
Weil er seine Ehefrau und seine beiden Töchter erstickt haben soll, muss sich ein 36 Jahre alter Mann seit Montag vor dem Landgericht Bochum verantworten. Der Mordprozess gegen den Angeklagten begann laut einer Gerichtssprecherin mit der Verlesung der Anklage. Hintergrund der Taten sollen der Staatsanwaltschaft zufolge Beziehungsstreitigkeiten gewesen sein.
Toter Mann im Havelland: Todesursache weiterhin nicht bekannt
Im Fall eines Manns, der sich anderthalb Tage lang im brandenburgischen Vieritz verschanzte und auf Polizisten schoss, ist die Todesursache weiter unbekannt. Nach der Obduktion seines Leichnams am Sonntag würden erste Erkenntnisse ausgewertet, teilte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Potsdam am Montag mit. Es sei jedoch noch nicht abschließend geklärt, ob der Mann sich selbst getötet habe oder durch den Schusswechsel mit der Polizei gestorben sei.
Weitere Anklage 32 Jahre nach tödlichem Anschlag auf Flüchtlingsheim im Saarland
32 Jahre nach einem tödlichen Brandanschlag auf eine Flüchtlingsunterkunft im saarländischen Saarlouis hat die Bundesanwaltschaft Anklage gegen einen weiteren Mann erhoben. Peter St. wird Beihilfe zum Mord vorgeworfen, wie eine Sprecherin der Behörde in Karlsruhe am Montag sagte. St., damals eine Größe in der örtlichen Skinheadszene, soll den mutmaßlichen Haupttäter Peter S. beeinflusst haben.
Linienbusfahrer aus Bayern bekommt wegen Kindesmissbrauchs Sicherungsverwahrung
Ein bereits wegen schweren sexuellen Missbrauchs von Kindern rechtskräftig verurteilter Linienbusfahrer aus Bayern ist zu einer schärferen Haftstrafe und zusätzlich zu Sicherungsverwahrung verurteilt worden. In einem neuen Verfahren vor dem Landgericht Traunstein verhängte dieses am Montag eine Haftstrafe von 13 Jahren, wie eine Gerichtssprecherin sagte. Zusätzlich ordnete das Gericht Sicherungsverwahrung an, womit der Mann auch nach dem Verbüßen der Haft vorläufig nicht mehr freikommen soll.
Acht Minderjährige wegen antisemitischer Parolen in Pariser Metro in Gewahrsam
Einen Tag nach einer Großkundgebung gegen Antisemitismus in Frankreich sind acht Minderjährige wegen antisemitischer Parolen in der Pariser Metro in Polizeigewahrsam gekommen. Es werde wegen Rechtfertigung von Terrorismus und öffentlicher Schmähung wegen Religionszugehörigkeit gegen sie ermittelt, teilte die Staatsanwaltschaft am Montag mit. Die Betroffenen seien zwischen elf und 16 Jahre alt, berichtete die Zeitung "Le Parisien".
Kampagne ruft Erwachsene zum Schutz von Kindern vor sexueller Gewalt auf
Eine bundesweite Kampagne soll dafür sorgen, dass mehr Erwachsene Verantwortung für den Schutz von Kindern und Jugendlichen vor sexueller Gewalt übernehmen. "Ich fordere jede und jeden auf: Sehen Sie hin, hören Sie zu, fragen Sie beim Kind nach", sagte Bundesfamilienministerin Lisa Paus (Grüne) am Montag bei der Vorstellung der Aktion "Schieb deine Verantwortung nicht weg". "Ein aufgeklärtes, wachsames Umfeld schützt Kinder und Jugendliche viel besser vor Gewalt", ergänzte Paus in Berlin.
Handel rechnet mit schwachem Weihnachtsgeschäft - Verlagerung zum Online-Handel
Der deutsche Handel rechnet mit einem vergleichsweise schwachen Weihnachtsgeschäft. "Die Branche bekommt die wirtschaftlichen Auswirkungen des Ukraine-Krieges und der darauf folgenden Inflation sowie seit neuestem auch die in Folge des Nahost-Konflikts weiter sinkende Kauflaune zu spüren", erklärte der Präsident des Handelsverbands Deutschland (HDE), Alexander von Preen, am Montag. Die Beratungsfirma EY sieht zudem eine weitere Verlagerung hin zum Online-Handel.
Keine Wiederaufbauhilfe bei Betriebseinstellung nach Hochwasser in Rheinland-Pfalz
Fast zweieinhalb Jahre nach dem verheerenden Hochwasser in Rheinland-Pfalz hat das Verwaltungsgericht Trier die Klage eines Insolvenzverwalters abgewiesen, die sich gegen die Rückforderung von Wiederaufbauhilfe durch die landeseigene Förderbank richtete. Wie das Gericht am Montag mitteilte, ist der Kläger Insolvenzverwalter einer Eisengießerei aus der Vulkaneifel. Die Gießerei sei bei der Naturkatastrophe im Juli 2021 stark beschädigt worden.
Umfrage: Aggressivität auf Deutschlands Straßen nimmt zu
Auf Deutschlands Straßen geht es nach der Wahrnehmung von Verkehrsteilnehmern zunehmend aggressiver zu. Das ist das Ergebnis einer Befragung der Unfallforschung der Versicherer (UDV) in Berlin laut Mitteilung vom Montag. Die Hälfte der Befragten gab demnach an, sich nach Ärger zumindest gelegentlich sofort abreagieren zu müssen. Im Jahr 2016 hatten das nur knapp halb so viele gesagt.
Anklage gegen weiteren Mann 32 Jahre nach tödlichem Anschlag auf Flüchtlingsheim
32 Jahre nach dem tödlichen Brandanschlag auf eine Flüchtlingsunterkunft im saarländischen Saarlouis hat die Bundesanwaltschaft Anklage gegen einen weiteren Mann erhoben. Peter St. wird Beihilfe zum Mord vorgeworfen, wie eine Sprecherin der Behörde in Karlsruhe am Montag sagte. St., damals eine Größe in der örtlichen Skinheadszene, soll den mutmaßlichen Haupttäter Peter S. beeinflusst haben.
Nach Geldautomatensprengung in Wiernsheim: Zwei Verdächtige in Untersuchunghaft
Nach der Sprengung eines Geldautomaten im baden-württembergischen Wiernsheim und einer anschließenden Flucht vor der Polizei sind zwei festgenommene Tatverdächtige in Untersuchungshaft genommen worden. Ein Haftrichter erließ Haftbefehl wegen Fluchtgefahr gegen die beiden 21-jährigen Niederländer, teilten das Landeskriminalamt in Stuttgart und die Staatsanwaltschaft in Karlsruhe am späten Sonntag mit.
Große Häfen in Australien nehmen nach Cyberattacke Betrieb wieder auf
Drei Tage nach einem Cyberangriff haben mehrere großen Häfen in Australien ihren Betrieb wieder aufgenommen. Die Containerterminals in Sydney, Melbourne, Brisbane und Fremantle seien wieder in Betrieb, teilte der Hafenbetreiber DP World am Montag mit. Das Unternehmen rechnet damit, in den vier Häfen im Laufe des Tages 5000 Container abzufertigen. Dies entspricht nach Einschätzung von Branchenexperten fast dem üblichen Tagesaufkommen.
Erneut antisemitische Straftaten: Drei Tatverdächtige in Frankfurt festgenommen
In mehreren deutschen Städten ist es am Wochenende erneut zu antisemitischen Straftaten gekommen. In Frankfurt am Main wurden am Samstag drei Tatverdächtige festgenommen, die zwei Männer jüdischen Glaubens vor einem Hotel beleidigten, wie die Polizei am Sonntag berichtete. Die Männer, darunter ein Rabbiner der Jüdischen Gemeinde Frankfurt, waren Teilnehmer der jährlichen Ratsversammlung des Zentralrats der Juden in Deutschland. Einer von beiden trug zum Tatzeitpunkt eine Kippa.
15-Jährige am Steuer verursacht in Sachsen-Anhalt Unfall mit zwei Toten
In Sachsen-Anhalt hat eine 15-Jährige am Steuer eines Autos einen Unfall mit zwei Toten verursacht. Der Wagen kam am Samstag aus unbekannter Ursache bei Wendgräben nach einer leichten Linkskurve von der Straße ab und stieß an einen Baum, wie die Polizei in Burg am Sonntag mitteilte. Durch die Wucht des Aufpralls stürzte der Baum auf das Dach des vollbesetzten Autos.
Betrunkener randaliert: Familie wickelt Randalierer in Bayern mit Teppich ein
Weil ein 18-jähriger Randalierer nicht zu bändigen war, hat ihn seine Familie im bayerischen Türkheim in einen Teppich eingewickelt und mit Klebeband fixiert. Auch die hinzugerufene Polizeistreife konnte ihn nicht zur Räson bringen, weshalb er in Gewahrsam genommen wurde, wie die Polizei in Kempten am Sonntag berichtete.
Mann raucht Joint vor Hamburger Bundespolizeirevier: Strafverfahren eingeleitet
Ein Mann hat offenbar ahnungslos einen Joint direkt vor dem Bundespolizeirevier am Hamburger Hauptbahnhof geraucht. Über ein offenes Fenster sei "starker Cannabisgeruch in die Räume der Polizeiwache" gezogen, weshalb mehrere Beamte umgehend der auffälligen Spur folgten, wie die Bundespolizei am Sonntag berichtete.
Zehn Tonnen Weizen auf Straße verteilt: Stundenlange Reinigungsarbeiten
Ein bislang unbekanntes Gefährt hat auf einer Landstraße in Rheinland-Pfalz zehn Tonnen Weizen verloren. Die Ladung war am Mittwochmorgen über mehrere hundert Meter auf einer kurvenreichen Strecke bei Alken im Landkreis Mayen-Koblenz verteilt, wie die Polizeidirektion Koblenz am Sonntag berichtete.
Behörden warnen vor Zerstörung von isländischer Ortschaft durch Vulkanausbruch
Der erwartete Ausbruch eines Vulkans könnte in einer nahe der isländischen Hauptstadt Reykjavik gelegenen Ortschaft nach Einschätzung der Behörden schwere Schäden anrichten. "Wir sind wirklich besorgt um alle Häuser und die Infrastruktur in der Gegend", sagte der Leiter des isländischen Katastrophenschutze, Vidir Reynisson, am Samstag der Nachrichtenagentur AFP. Der 4000-Einwohner-Ort Grindavik war nach einer Erdbebenserie bereits evakuiert worden, in der Region wurde der Notstand ausgerufen.
Papst entlässt konservativen US-Bischof aus seinem Amt
In einem seltenen Vorgang hat Papst Franziskus einen prominenten konservativen US-Bischof aus seinem Amt entlassen. Wie der Vatikan am Samstag erklärte, wurde Joseph Strickland von der pastoralen Leitung der Diözese Tyler im US-Bundesstaat Texas entbunden. Der Bischof von Austin, Joe Vasquez, sei zum Verwalter des Diözese ernannt worden, hieß es weiter. Weitere Einzelheiten nannte der Vatikan nicht.
BKA registriert mehr als 2700 Straftaten im Zusammenhang mit Hamas-Angriffen
Das Bundeskriminalamt (BKA) hat seit dem 7. Oktober mehr als 2700 Straftaten hierzulande in Zusammenhang mit den Angriffen der radikalislamischen Hamas auf Israel registriert. Dabei handelte es sich vor allem um Sachbeschädigungen, Volksverhetzungen und Widerstandsdelikte, wie das BKA der "Welt am Sonntag" mitteilte. Die Zahl der Gewalttaten bewege sich im "mittleren dreistelligen Bereich".
Synodaler Ausschuss der katholischen Kirche soll öffentlich tagen
Der neue synodale Ausschuss der katholischen Kirche mit Bischöfen und Laien soll "im Regelfall" öffentlich tagen. Das erklärte nach der Konstituierung des Ausschusses am Samstag die Präsidentin des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), Irme Stetter-Karp. "Damit wird eine Form von Transparenz hergestellt, die ich für wichtig halte."
Island: Ortschaft mit 4000 Einwohnern wegen Vulkanausbruch-Gefahr evakuiert
In Island wachsen angesichts von hunderten Erdbeben die Befürchtungen vor einem Vulkanausbruch nahe Reykjavik. In der Nacht zum Samstag wurde die 40 Kilometer südwestlich der Hauptstadt gelegene Ortschaft Grindavik mit rund 4000 Einwohnern evakuiert. Zuvor hatte Islands nationaler Wetterdienst erklärt, "wahrscheinlich" habe sich Magma ins Gebiet unterhalb von Grindavik ausgebreitet. Zudem wurden in der Umgebung des Ortes zwischen Freitag 18.00 Uhr und Samstag 6.00 Uhr dem Wetterdienst zufolge 500 weitere Erdbeben gemessen, 14 davon mit einer Stärke von über 4,0.
Täter flüchtet nach Geldautomatensprengung und wird bei Unfall schwer verletzt
Nach der Sprengung eines Geldautomaten im baden-württembergischen Wiernsheim ist einer der mutmaßlichen Täter auf der Flucht vor der Polizei bei einem Autounfall schwer verletzt worden. Zwei weitere Tatverdächtige - zwei 21-Jährige aus den Niederlanden - wurden festgenommen, wie die Polizei am Samstag mitteilte. Demnach sprengten die drei Männer den Automaten am frühen Morgen und flohen dann in einem VW Golf. Die Polizei nahm die Verfolgung auf.
Textil-Proteste in Bangladesch: 150 Fabriken bleiben auf unbestimmte Zeit geschlossen
Im teils gewaltsamen Streit um höhere Löhne in der Textilbranche in Bangladesch sind am Samstag 150 Fabriken auf unbestimmte Zeit geschlossen worden. Sie befinden sich in den wichtigen Industriestädte Ashulia und Gazipur nördlich der Hauptstadt Dhaka, wie die Polizei der Nachrichtenagentur AFP sagte. Die Hersteller fürchten demnach zum Beginn der neuen Arbeitswoche in dem südasiatischen Land weitere Streiks.
Nach Schüssen auf Auto: Mitglied von Frankfurter Großfamilie festgenommen
Im Zusammenhang mit einem Konflikt zweier rivalisierender Gruppen in Frankfurt am Main hat die Polizei einen 38-jährigen Hauptverdächtigen in Rüsselsheim festgenommen. Der Mann sei ein "führendes Mitglied einer Frankfurter Großfamilie", wie die Polizei in der Mainmetropole am Freitag mitteilte.
Länderjustizminister betonen konsequente Verfolgung antisemitischer Straftaten
Die Justizminister der Bundesländer haben die konsequente Verfolgung antisemitischer Straftaten in Deutschland betont. Das Strafrecht müsse der Gefährdung des öffentlichen Friedens, die sich aus der Leugnung des Existenzrechts des Staates Israels ergeben könne, ausreichend Rechnung tragen, heißt es in einer am Freitag auf der Herbstkonferenz der Ressortchefs in Berlin einstimmig verabschiedeten Resolution.
Konstituierung von synodalem Ausschuss - Katholische Laien wollen beharrlich sein
Mit Beratungen einer Satzung und Geschäftsordnung für einen sogenannten synodalen Ausschuss haben Bischöfe und Laien der katholischen Kirche in Deutschland ihren synodalen Weg fortgesetzt. In Essen kamen am Freitag dazu Bischöfe, 27 Delegierte des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK) als Laienvertretung sowie 20 gewählte Mitglieder zu zweitägigen Beratungen zusammen. Bis Samstag soll sich der synodale Ausschuss dort konstituieren.
Urkundenfälschung bringt Mindener Polizei zu Cannabisplantage
Eine Durchsuchung wegen Urkundenfälschung hat die Polizei in Nordrhein-Westfalen auf die Spur einer größeren Cannabisplantage gebracht. Rund 1300 Pflanzen entdeckten die Beamten während der Durchsuchung in einem Haus in Minden, wie die örtliche Polizei am Freitag berichtete. Ein 31-Jähriger und eine 25-Jährige wurden vorläufig festgenommen.
Zehnjähriger setzt in Nordrhein-Westfalen Auto in Hecke
Ein Zehnjähriger hat in Nordrhein-Westfalen den Autoschlüssel einer 65-Jährigen an sich gebracht und deren Wagen nach kurzer Fahrt in eine Hecke gelenkt. Menschen wurden bei dem Unfall im Kreis Euskirchen nicht verletzt, wie die Polizei am Freitag berichtete. Hecke und Auto wurden beschädigt.
Dreijähriger nach Wohnhausbrand in Worms gestorben
Mehrere Tage nach einem Wohnhausbrand im rheinland-pfälzischen Worms ist ein drei Jahre alter Junge gestorben. Die Ermittlungen zur Todesursache dauerten an, wie die Mainzer Staatsanwaltschaft und die Polizei in Worms am Freitag mitteilten. Wie es zu dem Brand kam, sei noch Gegenstand der Ermittlungen. Erkenntnisse für eine vorsätzliche Brandstiftung lagen jedoch nicht vor.
Prinz Harry erringt wichtigen Sieg in seinem Vorgehen gegen britische Medien
Prinz Harry hat einen wichtigen Sieg in seinem Kampf gegen britische Medien errungen. Der zuständige Richter wies am Freitag die Anträge des Herausgebers der "Daily Mail" und der "Mail on Sunday" auf Einstellung eines von Harry und anderen Prominenten angestrengten Verfahrens wegen illegaler Informationsbeschaffung durch Journalisten zurück. Damit öffnete er den Weg für einen möglichen Prozess gegen die Mediengruppe ANL.