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Letzte Nachrichten
Zwei Menschen sterben bei Frontalzusammenstoß zweier Autos in Schleswig-Holstein
Bei einem Frontalzusammenstoß zweier Autos sind in Schleswig-Holstein zwei Menschen ums Leben gekommen. Der Unfall ereignete sich am Dienstagnachmittag auf einer Landstraße zwischen den Gemeinden Alveslohe und Ellerau, wie die Polizei in Bad Segeberg mitteilte. Dort kam es aus bislang unbekannter Ursache zu dem Zusammenstoß. Sowohl für einen Fahrer als auch eine Fahrerin kam jede Hilfe zu spät.
Buschmann äußert sich besorgt über Justizreform in Israel
Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) hat besorgt auf die Verabschiedung eines Kernelements der umstrittenen Justizreform in Israel reagiert. Israel sei "immer ein Leuchtfeuer für Demokratie und Rechtsstaat im Nahen Osten" gewesen, sagte Buschmann am Dienstag dem "Spiegel". "Viele Freunde Israels haben die Sorge, dass dieses Licht nun nicht unbedingt heller scheint."
Mann stirbt bei Sturz von Dach des Millerntorstadions in Hamburg
Ein Mann ist in Hamburg vom Dach des Millerntorstadions gestürzt und gestorben. Die Polizei in der Hansestadt geht von einem Arbeitsunfall aus, wie ein Sprecher am Dienstag sagte. Eine Reanimation blieb demnach erfolglos. Die Identität des Manns war zunächst unbekannt.
Drei Männer ertrinken in Bayern bei Arbeitsunfall in Kanalisationsschacht
Bei einem Arbeitsunfall sind in Bayern drei Männer im Alter von 20, 27 und 28 Jahren in einem Kanalisationsschacht ertrunken. Wie die Polizei in Rosenheim mitteilte, ereignete sich der Vorfall am späten Dienstagvormittag auf dem Firmengelände eines Entsorgungs- und Recyclingunternehmens in der Gemeinde Weyarn. Den bisherigen Erkenntnissen zufolge hatte ein Angestellter des Betriebs in einem wassergefüllten Gullyschacht gearbeitet.
Bestatter wegen Beisetzung falsch befüllter Urne zu Geldstrafe verurteilt
Das Landgericht im niedersächsischen Oldenburg hat einen Bestatter wegen der Beisetzung einer falsch befüllten Urne in einem Berufungsprozess zu einer Geldstrafe in Höhe von 2800 Euro verurteilt. 400 Euro davon gelten wegen einer langen Verfahrensdauer bereits als vollstreckt, wie eine Gerichtssprecherin am Dienstag sagte. Das Gericht sah demnach den Vorwurf der Anstiftung zur Störung der Totenruhe als erfüllt an.
Prozess um Mord beim Sex in Niedersachsen begonnen
Vor dem Landgericht im niedersächsischen Oldenburg hat am Dienstag ein Prozess um einen mutmaßlichen Mord beim Sex begonnen. Der angeklagte 38-Jährige soll laut Staatsanwaltschaft im Februar seine Lebensgefährtin während des Geschlechtsverkehrs erwürgt haben. Grund dafür sei die Befriedigung seines Geschlechtstriebs gewesen. Die Frau starb durch einen Mangel an Sauerstoff.
Schwangere von 68-Jähriger in Dresdner Bus rassistisch beleidigt und geschlagen
Eine betrunkene 68-Jährige hat in einem Dresdner Stadtbus eine hochschwangere 27 Jahre alte Frau rassistisch beleidigt und geschlagen. Wie die Polizei in der sächsischen Landeshauptstadt am Dienstag mitteilte, ereignete sich der Vorfall am Montagnachmittag in der Südvorstadt. Die Angreiferin beleidigte in dem Bus die schwangere Frau sowie eine 61-Jährige zunächst rassistisch. Kurz darauf stieß sie die ältere der beiden Marokkanerinnen beiseite und schlug die andere.
ADAC warnt wegen Ferien in allen Bundesländern vor vielen Staus am Wochenende
Angesichts der Sommerferien in allen Bundesländern hat der ADAC vor vielen Staus auf den Autobahnen auch am kommenden Wochenende gewarnt. Reisende erwarte "eines der schlimmsten Stauwochenenden der Saison", teilte der Automobilklub am Dienstag in München mit. Als letzte Bundesländer starten Baden-Württemberg und Bayern am kommenden Wochenende in die Ferien.
Zwei Arbeiter sterben bei metertiefen Stürzen in Mechernich und Mannheim
Zwei Arbeiter sind bei metertiefen Stürzen in Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg ums Leben gekommen. Ein 45-Jähriger stürzte am Montag bei Wartungsarbeiten auf dem Dach einer Firma in Mechernich der Nordeifel rund zehn Meter in die Tiefe, wie die Polizei in Euskirchen am Dienstag mitteilte. Der fiel stürzte demnach durch ein Plastikpaneel, er starb noch am Unfallort.
Tatvorwürfe gegen bereits inhaftierten Bürgermeister aus Allgäu ausgeweitet
Der wegen Betrugs bereits in Untersuchungshaft sitzende Bürgermeister der Gemeinde Seeg im Allgäu, Markus Berktold (CSU), wird nun auch der Untreue verdächtigt. Wie die Nürnberger Generalstaatsanwaltschaft am Dienstag mitteilte, wurde deshalb bereits in der vergangenen Woche ein neuer Haftbefehl gegen ihn erlassen. Diesem zufolge besteht der dringende Tatverdacht, dass Berktold knapp 1,4 Millionen Euro der Caritas-Stiftung in Seeg veruntreute.
59 Prozent wählten schon einmal Ziel im Urlaub eigens für Social Media aus
Einer aktuellen Umfrage zufolge haben 59 Prozent im Urlaub schon einmal eigens ein Ausflugsziel ausgewählt, um Aufnahmen davon in sozialen Netzwerken zu teilen. Wie der Branchenverband Bitkom am Dienstag mitteilte, waren es unter den 16- bis 29-Jährigen sogar 71 Prozent und unter den Älteren ab 65 Jahren noch 44 Prozent.
US-Polizei stuft Todesursache von Schauspieler Julian Sands als "ungeklärt" ein
Einen Monat nach der Gewissheit über den Tod des britischen Schauspielers Julian Sands haben die Behörden die Untersuchungsergebnisse zur Todesursache bekannt gegeben. Aufgrund des "Zustands des Leichnams" und der "Tatsache, dass bei der Untersuchung durch den Gerichtsmediziner keine weiteren Faktoren festgestellt worden seien", würde die Todesursache als "ungeklärt" eingestuft, erklärte das Büro des Sheriffs und Gerichtsmediziners von San Bernardino gegenüber der Nachrichtenagentur AFP. Diese Einstufung sei "endgültig".
Klimaschutzaktivistin Greta Thunberg muss wegen Protestaktion Geldstrafe zahlen
Wegen der Missachtung einer polizeilichen Anordnung bei einem Klimaprotest ist die schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg zu einer Geldstrafe verurteilt worden. Thunberg räumte am Montag vor Gericht in Malmö ein, dass sie sich bei dem Protest Mitte Juni geweigert hatte, eine Blockade-Aktion am Hafen in Malmö zu verlassen. Sie begründete dies mit der Notwendigkeit ihres Protests durch die Klimakrise - und nahm nur wenige Stunden nach dem Urteil an einer ähnlichen Aktion teil.
Britisches Gericht weist Klimaklage gegen Ölkonzern Shell ab
Ein britisches Gericht hat eine Klage von Klimaschutzaktivisten gegen den Ölkonzern Shell abgewiesen. Ein Konzernsprecher sagte am Montag, die Abweisung sei "das richtige Ergebnis - das Gericht hat seine Entscheidung bekräftigt, dass diese Klage grundlegend fehlerhaft ist". Die Klimaschutzorganisation ClientEarth, die selbst eine Minderheitsbeteiligung an Shell hält, zeigte sich enttäuscht und kündigte an, Berufung einzulegen.
Justizreform in Israel nimmt erste entscheidende Hürde
Die umstrittene israelische Justizreform hat eine entscheidende Hürde genommen. Ungeachtet monatelanger massiver Proteste verabschiedete das Parlament in Jerusalem am Montag mit den Stimmen aller 64 Abgeordneten der rechts-religiösen Regierungsmehrheit die sogenannte Angemessenheitsklausel. Durch diese Reform wird dem Obersten Gericht die Möglichkeit entzogen, Regierungsentscheidungen als "unangemessen" einzustufen und so außer Kraft zu setzen. Während der Abstimmung protestierten vor dem Gebäude der Knesset erneut zahlreiche Demonstranten lautstark gegen die Reform.
Mann fährt Ehefrau versehentlich mit Auto an - 82-Jährige stirbt nach Unfall
Ein 82 Jahre alter Mann hat in Baden-Württemberg aus Versehen seine Ehefrau angefahren und ihr damit tödliche Verletzungen zugefügt. Wie die Polizei in Konstanz am Montag mitteilte, starb die ebenfalls 82-Jährige später in einer Klinik. Die Beamten sprachen von einem "tragischen Unfall".
Urteil: Mitgliedschaft bei Grauen Wölfen rechtfertigt Entziehung von Waffenerlaubnis
Eine Mitgliedschaft bei der rechtsextremen türkischen Organisation Graue Wölfe rechtfertigt die Entziehung einer Waffenerlaubnis. Dies entschied das Verwaltungsgericht Köln laut Mitteilung vom Montag. Zur Begründung hieß es, es gebe einen hinreichenden Verdacht, dass die sogenannte Ülkücü-Bewegung verfassungsfeindliche Bestrebungen verfolge. Dies reiche für die Annahme der waffenrechtlichen Unzuverlässigkeit ihrer Mitglieder aus.
85-Jährige aus Erfurt setzt beim Rauchen eigenes Stützkorsett in Flammen
Eine 85-Jährige hat in Erfurt beim Rauchen einer Zigarette ihre Oberkörperorthese in Brand gesetzt. Wie die Polizei in der thüringischen Landeshauptstadt am Montag mitteilte, fügten die Flammen der Frau schwere Brandverletzungen am gesamten Körper zu. Sie kam deshalb in ein Krankenhaus.
Prozess gegen mutmaßlichen marokkanischen Geheimagenten begonnen
Wegen mutmaßlicher Spionageaktivitäten in Deutschland muss sich seit Montag ein 36 Jahre alter Marokkaner vor dem Oberlandesgericht in Düsseldorf verantworten. Zum Auftakt wurde die Anklage verlesen, wie eine Gerichtssprecherin sagte. Der Angeklagte äußerte sich zu den Vorwürfen.
Erleichterte Visa-Vergabe nach Erdbeben in Türkei läuft aus
Das erleichterte Visaverfahren für Opfer des verheerenden Erdbebens in der Türkei und Syrien läuft zum 6. August aus. Es gebe insgesamt einen starken Rückgang der Visa-Anträge für Betroffene aus den Erdbebengebieten, sagte eine Sprecherin des Auswärtigen Amts am Montag in Berlin. Aus Sicht der Bundesregierung reiche daher das normale Visaverfahren aus, "um den Wünschen der Betroffenen Genüge zu leisten".
Urteil: Fahren von E-Scooter unter Cannabiseinfluss kann Führerschein kosten
Wer unter Cannabiseinfluss mit einem E-Scooter fährt, kann einem Gerichtsurteil aus Berlin zufolge unter Umständen seinen Führerschein verlieren. Das entschied das Verwaltungsgericht der Hauptstadt nach Angaben vom Montag in einem Rechtsstreit zwischen einem Mann und der Fahrerlaubnisbehörde. Dieser war vor etwa einem Jahr von Polizisten unter dem Einfluss von Cannabis gestoppt worden. (Az. VG 11 L 184/23)
Polizist repariert Pflegebett von 93-Jähriger in Nordrhein-Westfalen
Ein Polizist ist für eine 93-Jährige in Nordrhein-Westfalen zum Retter in der Not geworden. Der Beamte reparierte nach einem Hilferuf der Seniorin das defekte Pflegebett der betagten Frau, wie die Polizei in Bochum am Montag berichtete. Die 93-Jährige konnte demnach mit ihrer Fernbedienung das Pflegebett nicht mehr steuern.
Verkäufer illegaler Feuerwerkskörper wegen fahrlässiger Tötung angeklagt
Nach schweren Verletzungen durch verbotene Feuerwerkskörper, an denen ein Mann an Neujahr 2022 starb, hat die Staatsanwaltschaft Berlin den 21 Jahre alten Verkäufer der Pyrotechnik angeklagt. Ihm wird neben gewerbsmäßigem Sprengstoffhandel unter anderem fahrlässige Tötung zur Last gelegt, wie die Behörde am Montag mitteilte. Weitere Vorwürfe gegen den Mann lauten auf Herbeiführen einer Sprengstoffexplosion, bewaffneten Drogenhandel und Verstöße gegen das Waffengesetz.
Biden ruft Israels Regierung zu Kompromissbereitschaft bei Justizreform auf
Kurz vor der Abstimmung über ein zentrales Gesetz der Justizreform in Israel hat US-Präsident Joe Biden die israelische Regierung zu Kompromissbereitschaft aufgerufen. "Es ergibt keinen Sinn für die israelische Führung, dies zu überstürzen - Ziel sollte sein, die Menschen zusammenzubringen und einen Konsens zu finden", mahnte Biden am Sonntag in einer zuerst vom Nachrichtenportal "Axios" veröffentlichten und später vom Weißen Haus an die Nachrichtenagentur AFP weitergegebenen Erklärung.
Homophobe Vorfälle am Rande des Christopher Street Day in Berlin
Am Rande des Christopher Street Day ist es in Berlin zu homophoben Vorfällen gekommen. Im Stadtteil Alt-Hohenschönhausen wurden am Samstagabend zwei Frauen im Alter von 23 und 34 Jahren und eine 19-jährige Transfrau, die an der Großveranstaltung teilgenommen hatten, von einer Gruppe Jugendlicher beleidigt und teils angespuckt, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. In Schöneberg wurde ein 30-Jähriger von einem Mann, der sich homophob geäußert haben soll, physisch attackiert.
Waldbrände auf Rhodos führen zu Griechenlands bisher größter Evakuierungsaktion
Außer Kontrolle geratene Waldbrände haben auf der griechischen Urlauberinsel Rhodos zu beispiellosen Massenevakuierungen geführt: Nach Angaben der Polizei wurden 19.000 Menschen, darunter viele Touristen, seit Samstag mit Bussen oder Schiffen in Sicherheit gebracht. Tausende weitere flüchteten auf eigene Faust. Nach Einschätzung der Behörden könnte es noch Tage dauern, bis die Brände unter Kontrolle sind.
Bergwanderer am Brecherspitz in Oberbayern tödlich verunglückt
Ein 57-jähriger Bergwanderer ist am Brecherspitz in Oberbayern tödlich verunglückt. Wie die Polizei in Miesbach mitteilte, fanden Suchtrupps den am Samstag von Angehörigen vermisst gemeldeten Mann am Sonntag am Ostgrat des knapp 1700 Meter hohen Berges bei Schliersee in den bayerischen Voralpen. Nach ersten Erkenntnissen stürzte er beim Abstieg rund 70 Meter tief durch steiles Felsgelände.
Regionalzug fährt bei Iserlohn in auf Gleise gelegten Heuballen
Ein Regionalzug ist bei Iserlohn in Nordrhein-Westfalen in einen auf Bahngleise gelegten Heuballen gefahren. Durch die Kollision habe sich Gras über mehrere hundert Meter verteilt, teilte die Bundespolizei in Sankt Augustin am Sonntag mit. 13 Reisende in dem Zug blieben unverletzt.
Reisekonzern TUI bringt vorerst keine Touristen mehr nach Rhodos
Der deutsche Reiseanbieter TUI will in den kommenden Tagen keine Urlauber mehr auf die von Waldbränden betroffene Insel Rhodos bringen. Zwar seien noch einige Flüge geplant - sie sollten aber keine Menschen nach Rhodos transportieren, sondern Urlauber von dort aus zurückfliegen, sagte eine Sprecherin des Touristikkonzerns am Sonntag der Nachrichtenagentur AFP. Bis Dienstag würden keine neue Gäste nach Rhodos geflogen.
30.000 Menschen vor Bränden auf Urlaubsinsel Rhodos in Sicherheit gebracht
Auf der griechischen Ferieninsel Rhodos sind etwa 30.000 Menschen vor einem seit Tagen wütenden Waldbrand in Sicherheit gebracht worden. Mehr als 2000 von ihnen, darunter zahlreiche Urlauber, wurden am Samstag mit Schiffen von Stränden abgeholt, wie die griechische Küstenwache mitteilte. Zudem wurden Dutzende Busse für die Evakuierungen eingesetzt. Einige Touristen mussten sich wegen durch Flammen versperrter Straßen zu Fuß durchschlagen.
Elf Tote und sechs Verletzte bei Brandanschlag auf Bar in Nordmexiko
Bei einem Brandanschlag auf eine Bar in Mexiko sind elf Menschen getötet und sechs weitere verletzt worden. Wie die Staatsanwaltschaft im nördlichen Bundesstaat Sonora mitteilte, wurde der Angriff in der Nacht zum Samstag in der Stadt San Luis Río Colorado von einem Mann verübt, der zuvor wegen frauenfeindlichen Verhaltens aus dem Lokal hinausgeworfen worden war. Der mutmaßliche Täter wurde später festgenommen.
Fünf Verletzte bei Kollision während Auto-Show in Hannover
Während einer Auto-Show in Hannover ist ein Wagen in eine Besuchergruppe gefahren und hat fünf Menschen verletzt, zwei von ihnen schwer. Die Polizei ging am Samstag nach dem vorläufigen Ermittlungsstand davon aus, dass der 57-Jährige unabsichtlich in die Gruppe hineinfuhr, es sich also um einen Unfall handelte. Der Wagen wurde für technische Überprüfungen beschlagnahmt.
Mehr als 2000 Menschen auf Rhodos mit Schiffen vor Brand in Sicherheit gebracht
Auf der von einem heftigen Waldbrand heimgesuchten griechischen Ferieninsel Rhodos sind mehr als 2000 Menschen mit Schiffen in Sicherheit gebracht worden. Die Menschen seien am Samstag von den Stränden Kiotari und Lardos im Osten der Mittelmeerinsel abgeholt worden, teilte die griechische Küstenwache mit. Sie seien zu einem anderen, sicheren Strand der Insel gebracht worden.
Teilnehmer von erstem Bürgerrat des Bundestags ausgelost
Bundestagspräsidentin Bärbel Bas (SPD) hat die Zusammensetzung des ersten vom Parlament beschlossenen Bürgerrats ausgelost. Sie bestimmte am Freitag per Lotterieverfahren die 160 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die sich ab Ende September mit dem Thema "Ernährung im Wandel" befassen sollen.
48-jähriger Arbeiter in Bayern von Stahlträger erschlagen
Ein 48 Jahre alter Arbeiter ist in Bayern von einem Stahlträger erschlagen worden. Wie das Polizeipräsidium Niederbayern in Straubing am Freitag mitteilte, erlitt der Mann schwerste Verletzungen an seinem Oberkörper. Arbeitskollegen alarmierten den Notruf. Der Mann starb jedoch später im Krankenhaus.
Hafturteil nach Polizistenmorden von Kusel rechtskräftig
Anderthalb Jahre nach den tödlichen Schüssen auf eine Polizistin und einen Polizisten bei Kusel in Rheinland-Pfalz ist der Täter Andreas S. rechtskräftig zu lebenslanger Haft verurteilt. Der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe teilte am Freitag mit, dass er die Revision gegen das Urteil des Landgerichts Kaiserslautern vom November verworfen habe. Das Landgericht hatte S. des zweifachen Mords schuldig gesprochen. (Az. 4 StR 117/23)
Zahl unerlaubter Einreisen steigt im ersten Halbjahr um über 50 Prozent
Im ersten Halbjahr ist die Zahl unerlaubter Einreisen nach Deutschland deutlich gestiegen. Wie die Bundespolizei am Freitag mitteilte, zählte sie von Januar bis Juni 45.338 Fälle. Dies waren 16.214 Einreisen oder 56 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Im Gesamtjahr 2022 hatte die Zahl bei 91.986 gelegen.
Polizei reagiert auf vermeintliches Bekennerschreiben nach Autobränden in Bremen
Ein Bekennerschreiben nach mutmaßlichen Brandanschlägen auf zwei Autos hat in Bremen für Verwunderung gesorgt. Nach Polizeiangaben vom Freitag tauchte das Schreiben auf einer linksextremistischen Internetplattform auf; darin behaupteten Unbekannte, das Auto von Bremens Innensenator Ulrich Mäurer (SPD) angezündet zu haben. Von den beschädigten Autos gehöre Polizei jedoch keines dem Innensenator, erklärte die Polizei.
Autofahrer fährt in Nordrhein-Westfalen in Gruppe von Hochzeitsgästen
Während einer Auseinandersetzung unter Hochzeitsgästen in Hagen ist ein 39 Jahre alter Mann mit einem Auto in die Gruppe von streitenden Menschen gefahren. Wie Polizei und Staatsanwaltschaft in der nordrhein-westfälischen Stadt am Freitag mitteilten, wurden sechs Menschen leicht verletzt. Der 39-Jährige wurde wegen Verdachts eines versuchten Tötungsdelikts vorläufig festgenommen. Er sollte am Freitag einem Haftrichter vorgeführt werden. Eine Mordkommission übernahm die Ermittlungen.