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Bis zu zehn Vermisste nach Einsturz eines Wohngebäudes in Marseille
Nach dem Einsturz eines Wohngebäudes in der französischen Hafenstadt Marseille werden bis zu zehn Menschen vermisst. Vier bis zehn Menschen würden unter den Trümmern vermutet, sagte Innenminister Gérald Darmanin am Sonntag vor Ort. "Wir wissen nicht, ob sie leben oder tot sind." Bei dem vermutlich durch eine Gasexplosion verursachten Einsturz in der Nacht auf Sonntag wurden fünf Menschen in Nachbarhäusern verletzt.
Papst Franziskus fordert Friedenslösungen für blutige Konflikte auf der Welt
Papst Franziskus hat in seiner Osterbotschaft zu einer Friedenslösung für die Ukraine und zur Beilegung auch anderer gewaltsamer Konflikte auf der Welt aufgerufen. An die internationale Gemeinschaft appellierte der Pontifex am Sonntag, den Ukraine-Krieg und "alle Konflikte, die die Welt mit Blut beflecken", zu beenden. Besorgt äußerte sich Franziskus zudem insbesondere über die Gewalteskalation im Nahen Osten. In Jerusalem fanden die Osterfeierlichkeiten unter verschärften Sicherheitsmaßnahmen statt.
Mit plattem Reifen, fahruntüchtig und ohne Versicherung unterwegs
Eine 37-jährige Autofahrerin ist in Ludwigshafen gleich mehrfach der Polizei aufgefallen: Zunächst wurden die Beamten auf das Fahrzeug aufmerksam, weil es starke Schlangenlinien auf der Autobahn 61 fuhr, wie die Polizei am Samstagabend mitteilte. Zudem sei der linke Vorderreifen des Pkw platt gewesen, die Schleifgeräusche seien bis in den Streifenwagen zu hören gewesen.
Mindestens fünf Verletzte bei Einsturz eines Wohngebäudes in Marseille
Beim Einsturz eines Wohngebäudes in der französischen Hafenstadt Marseille sind in der Nacht auf Sonntag nach offiziellen Angaben mindestens fünf Menschen verletzt worden. "Wir müssen uns darauf vorbereiten, dass es bei dieser schrecklichen Tragödie Todesopfer geben wird", sagte Benoît Payan, der Bürgermeister von Marseille, am Sonntagmorgen. Möglicherweise habe eine Gas-Explosion den Einsturz verursacht, sagte der Präfekt der Region, Christophe Mirmand, der Nachrichtenagentur AFP. Ein Brand in den Trümmern behinderte am Sonntagmorgen weiterhin die Rettungsarbeiten.
Wohngebäude im Zentrum von Marseille eingestürzt
Im Zentrum der französischen Hafenstadt Marseille ist in der Nacht zum Sonntag ein Wohngebäude eingestürzt. Ein Feuer hindere die Rettungskräfte daran, in den Trümmern nach möglichen Opfern zu suchen, sagte Bürgermeister Benoît Payan. Die beiden angrenzenden Gebäude seien ebenfalls beschädigt worden. Möglicherweise habe eine Gas-Explosion den Einsturz verursacht, sagte der Präfekt der Region, Christophe Mirmand, der Nachrichtenagentur AFP.
Letzter Ankläger der Nürnberger Prozesse gestorben
Der letzte noch lebende Ankläger der Nürnberger Prozesse gegen die NS-Kriegsverbrecher, Benjamin Ferencz, ist im Alter von 103 Jahren gestorben. Das sagte sein Sohn Donald Ferencz am Samstag der Nachrichtenagentur AFP.
Trotz verschärfter Sicherheitslage erneut Proteste in Israel gegen Justizreform
Trotz der verschärften Sicherheitslage in Israel dauern die Proteste gegen die umstrittene Justizreform der Regierung von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu weiter an. Wie schon seit Wochen gingen am Samstagabend erneut tausende Menschen in Tel Aviv, Jerusalem und anderen Städten auf die Straße, um gegen das Vorhaben der ultrarechten Koalition zu protestieren, obwohl Netanjahu am 27. März eine Pause im Gesetzgebungsverfahren verkündet hatte.
Ostermarsch-Netzwerk meldet mehrere tausend Teilnehmer bei Kundgebungen
An den traditionellen Ostermärschen haben am Samstag nach Angaben der Veranstalter mehrere tausend Menschen teilgenommen. Die größte Kundgebung spielte sich laut dem Netzwerk Friedenskooperative mit knapp 2000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern in Berlin ab. In Hannover seien es etwa 1200 gewesen, sagte Sprecher Kristian Golla. Deutlich kleinere Demonstrationen gab es in vielen weiteren Städten. Die Gesamtzahl der Teilnehmenden habe etwa auf Vorjahresniveau gelegen, sagte Golla.
Unbekannter lässt in NRW Stein auf fahrenden ICE fallen - Lok beschädigt
In Essen hat ein Unbekannter offenbar von einer Brücke aus einen Stein auf einen fahrenden ICE fallen lassen. Dabei wurde die Lok beschädigt, wie die Bundespolizei in der nordrhein-westfälischen Stadt am Samstag mitteilte. Der Vorfall ereignete sich demnach bereits am späten Donnerstagabend. Betroffen war ein ICE auf der Fahrt zwischen Köln und Dortmund.
Ein Toter und ein Schwerverletzter nach Schüssen in Baden-Württemberg
In Baden-Württemberg sind unter ungeklärten Umständen ein Mann getötet und ein weiterer schwer verletzt worden. Polizisten seien in der Nacht zum Samstag alarmiert worden, weil in Asperg bei Ludwigsburg mutmaßlich Schüsse gefallen seien, teilten die Staatsanwaltschaft Stuttgart und das Polizeipräsidium Ludwigsburg mit. Auf einem Schotterparkplatz hätten die Einsatzkräfte dann einen leblosen und einen schwer verletzten Mann aufgefunden, beide 18 Jahre alt. Der Verletzte wurde ins Krankenhaus gebracht.
15-Jähriger fährt mit Auto gegen Mauer - Zwölfjähriger Passagier schwer verletzt
Ein 15-Jähriger hat in Marienberg im Erzgebirge einen Autounfall gebaut und dabei einen zwölfjährigen Mitfahrer schwer verletzt. Der Jugendliche sei in der Nacht zum Samstag in einer Kurve von der Fahrbahn abgekommen und gegen eine Grundstücksmauer gefahren, teilte die Polizei in Chemnitz mit. Der Zwölfjährige, der mit im Auto saß, habe dadurch schwere Verletzungen erlitten und sei später von Einsatzkräften ins Krankenhaus gebracht worden.
Mysteriöse Schüsse in Baden-Württemberg - Ein Toter und ein Schwerverletzter
In Baden-Württemberg sind unter ungeklärten Umständen ein Mann getötet und ein weiterer schwer verletzt worden. Polizisten seien in der Nacht zum Samstag alarmiert worden, weil in Asperg bei Ludwigsburg mutmaßlich Schüsse gefallen seien, teilten die Staatsanwaltschaft Stuttgart und das Polizeipräsidium Ludwigsburg mit. Auf einem Parkplatz hätten die Einsatzkräfte dann einen leblosen und einen schwer verletzten Mann aufgefunden, beide 18 Jahre alt. Der Verletzte wurde ins Krankenhaus gebracht.
Papst nimmt erstmals nicht an Kreuzwegprozession teil
Der vor wenigen Tagen aus dem Krankenhaus entlassene Papst Franziskus hat nach Angaben des Vatikans erstmals nicht am traditionellen Kreuzweg in Rom teilgenommen. "Aufgrund der großen Kälte dieser Tage" werde das Oberhaupt der katholischen Kirche die Prozession am Abend von der Residenz St. Martha aus verfolgen", hatte der Vatikan am Freitagnachmittag erklärt.
Bericht: Konservativer US-Verfassungsrichter nahm Luxusreisen von Milliardär an
Der erzkonservative US-Verfassungsrichter Clarence Thomas hat einem Bericht zufolge jahrelang Geschenke in Form von Luxusreisen von einem republikanischen Milliardär angenommen. Wie die US-Recherchestiftung Propublica am Donnerstag (Ortszeit) berichtete, bezahlte der Immobilienmagnat Harlan Crow dem dienstältesten Richter des Supreme Court etwa eine Reise nach Indonesien, die allein 500.000 Dollar (knapp 460.000 Euro) gekostet haben dürfte. Thomas selbst rechtfertigte die Reisen am Freitag mit "privater Gastfreundschaft" Crows.
Papst sagt Teilnahme an Kreuzwegprozession am Kolosseum ab
Der vor wenigen Tagen aus dem Krankenhaus entlassene Papst Franziskus hat seine Teilnahme am Kreuzweg in Rom kurzfristig abgesagt. "Aufgrund der großen Kälte dieser Tage" werde das Oberhaupt der katholischen Kirche die Prozession am Abend von der Residenz St. Martha aus verfolgen "und sich dem Gebet derjenigen anschließen, die sich mit der Diözese Rom am Kolosseum versammeln", erklärte der Vatikan am Freitagnachmittag.
Tatverdächtiger nach Messerattacke in Berliner Linienbus in U-Haft
Nach der Messerattacke auf eine 33-jährige Frau in einem Linienbus in Berlin hat die Polizei den mutmaßlichen Täter festgenommen. Der Tatverdächtige sei in der Nacht zum Freitag im Stadtteil Wedding von Zielfahndern gefasst worden, teilte die Polizei mit. Nach Erlass eines Haftbefehls sei er in Untersuchungshaft gekommen. Es handele sich um den 41-jährigen Halbbruder der lebensbedrohlich verletzten Frau.
Papst nimmt nicht an Kreuzwegprozession am Kolosseum teil
Der vor wenigen Tagen aus dem Krankenhaus entlassene Papst Franziskus hat seine Teilnahme am Kreuzweg in Rom kurzfristig abgesagt. "Aufgrund der großen Kälte dieser Tage" werde das Oberhaupt der katholischen Kirche die Prozession am Abend von der Residenz St. Martha aus verfolgen "und sich dem Gebet derjenigen anschließen, die sich mit der Diözese Rom am Kolosseum versammeln", erklärte der Vatikan am Freitagnachmittag.
Grünen-Digitalexperte von Notz hält KI-Regulierung für denkbar
In der Debatte um die Risiken zunehmend leistungsfähiger Computersysteme mit künstlicher Intelligenz (KI) hält der Grünen-Digitalexperte Konstantin von Notz eine gesetzliche Regulierung für denkbar. Die Funktionsweise der Algorithmen und der von den Programmen verwendeten Daten müsse "transparent und nachvollziehbar" sein, sagte von Notz dem "Spiegel" laut einer Vorabmeldung vom Freitag. Das sei derzeit aber nicht der Fall. "Aufgabe des Gesetzgebers ist es, zu prüfen, ob die rechtlichen Instrumente ausreichen", fügte er hinzu.
Bahnstrecke wegen entlaufener Schafe kurzzeitig gesperrt
In Sachsen-Anhalt ist eine Bahnstrecke wegen fünf entlaufener Schafe kurzzeitig gesperrt worden. Die Tiere hätten sich den Gleisen der Strecke zwischen Calbe und Barby genähert, weshalb die Bundespolizei eine Gleissperrung veranlasste, erklärte die Magdeburger Dienststelle der Behörde am Freitag. Die Beamten konnten die Schafe demnach anschließend "zurück auf ihren ursprünglichen Weideplatz in einer nahegelegenen Kleingartenanlage bewegen".
Polizeigewerkschaft und Opposition fordern konkrete Vorschläge für Messerverbot
Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) und die oppositionelle Union fordern von Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) konkrete Konzepte für das von ihr befürwortete Messerverbot in Bussen und Bahnen. Faeser solle "weniger zum Nachdenken über Maßnahmen auffordern, sondern stattdessen konkrete Vorschläge machen", sagte der stellvertretende GdP-Bundesvorsitzende Alexander Poitz in den Zeitungen der Funke-Mediengruppe vom Freitag.
47-Jähriger in Köln von Stadtbahn erfasst und getötet
In Köln ist am Donnerstagabend ein 47-Jähriger von einer Stadtbahn erfasst und tödlich verletzt worden. Wie die Polizei in der nordrhein-westfälischen Stadt mitteilte, stieß die innerstädtische Nahverkehrsbahn in Höhe einer Haltestelle im Stadtteil Bickendorf mit dem Mann zusammen.
Klimaaktivisten nach Protesten in Braunkohletagebau Garzweiler freigesprochen
Rund eineinhalb Jahre nach Klimaprotesten auf dem Tagebaugelände Garzweiler im rheinischen Braunkohlerevier in Nordrhein-Westfalen sind vier Angeklagte von Vorwürfen des Hausfriedensbruchs freigesprochen worden. Das teilte ein Gerichtssprecher des Amtsgerichts Mönchengladbach-Rheydt am Donnerstag mit.
Lebenslange Haft für Paar nach Misshandlung und Mord an Mann in Baden-Württemberg
Das Landgericht Ulm hat ein Paar, das einen Mann tagelang in einem Keller gefangen gehalten und schließlich getötet haben soll, zu lebenslangen Freiheitsstrafen verurteilt. Das Gericht sprach die 27-jährige Frau am Donnerstag des Mordes und ihren 24 Jahre alten mitangeklagten Partner des Mordes in Tatmehrheit mit Körperverletzung schuldig, wie eine Gerichtssprecherin sagte.
Nach Tod von Zehnjähriger in Bayern ermittelt Soko "unter Hochdruck"
Nach dem gewaltsamen Tod eines zehnjährigen Mädchens in einer Kinder- und Jugendhilfeeinrichtung im bayerischen Wunsiedel wird wegen eines Tötungsdelikts ermittelt. Angesichts von Medienberichten über ein mögliches Sexualdelikt sprachen die Staatsanwaltschaft Hof und das Polizeipräsidium Oberfranken am Donnerstag von "Mutmaßungen", die "derzeit nicht" bestätigt werden könnten.
49-jähriger Taxifahrer im Berliner Stadtteil Grunewald getötet
In Berlin ist am Donnerstag ein Taxifahrer getötet worden. Nach Angaben der Polizei wurde der 49-Jährige von einem oder mehreren Tätern im Stadtteil Grunewald attackiert und lebensgefährlich verletzt. Er starb wenig später in einem Krankenhaus. Eine Mordkommission der Polizei übernahm die Ermittlungen, nähere Erkenntnisse zu Hintergründen und Verdächtigen lagen demnach zunächst aber noch nicht vor.
Halle-Attentäter benutzte bei Geiselnahme in JVA schussfähigen Gegenstand
Bei seiner Geiselnahme in der Haftanstalt Burg in Sachsen-Anhalt im vergangenen Dezember bedrohte der Halle-Attentäter Stephan B. Justizbeamte mit einem schussfähigen, waffenähnlichen Gegenstand. Das ergaben Untersuchungen des Bundeskriminalamts (BKA), wie die Generalstaatsanwaltschaft Naumburg am Donnerstag mitteilte. Es handelte sich demnach um eine "selbst gebastelte, manuelle Apparatur, die geeignet war, leichte Geschosse abzugeben".
38-Jährige wegen mutmaßlicher IS-Mitgliedschaft und Kriegsverbrechen angeklagt
Die Generalstaatsanwaltschaft in Frankfurt am Main hat eine 38-Jährige wegen mutmaßlicher Mitgliedschaft in der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) sowie Kriegsverbrechen angeklagt. Die Deutsche wird nach Angaben der Behörde vom Donnerstag verdächtigt, sich ab 2014 in vom IS kontrollierten Gebieten in Syrien und im Irak aufgehalten zu haben. Dort heiratete sie demnach einen IS-Kämpfer und -Spion und gliederte sich selbst in die Terrororganisation ein.
46-Jährige aus Bayern soll Ermordung ihres Ehemanns geplant haben
Eine Frau aus dem bayerischen Mittelfranken soll die Ermordung ihres Ehemanns geplant haben. Wie die Polizei in Nürnberg am Donnerstag mitteilte, wurden die 46-Jährige sowie zwei mutmaßlich in die Tatplanungen eingebundene Männer im Alter von 52 und 36 Jahren festgenommen. Die drei Beschuldigten kamen anschließend auf richterliche Anordnung wegen des Verdachts der Verabredung zum Mord in Untersuchungshaft.
Innenministerin Faeser erwägt Messerverbot in Bus und Bahn
Bundesinnenministerin Nancy Faeser(SPD) hat ein entschlossenes Vorgehen gegen Gewalt unter Einsatz von Messern gefordert. "Wir sollten (...) über Messerverbote in öffentlichen Verkehrsmitteln - in Bus und Bahn - nachdenken", sagte Faeser den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Donnerstagsausgaben). "Wer mit dem Flugzeug reist, darf ja auch kein Messer mitnehmen", fügte sie hinzu. "Gewalttäter können mit Messern Furchtbares anrichten", sagte Faeser und wies darauf hin, dass Messer fast überall im Alltag verfügbar sind. "Schon mit einem Küchenmesser kann man Menschen sehr schwer verletzen", sagte die Ministerin.
Ehemann von Schottlands Ex-Regierungschefin Sturgeon festgenommen
Schottlands Unabhängigkeitsbewegung muss einen erneuten Rückschlag hinnehmen: Der Ehemann der kürzlich zurückgetretenen Regierungschefin Nicola Sturgeon ist im Zuge von Ermittlungen zu den Finanzen der Regierungspartei SNP festgenommen worden. Die Polizei teilte am Mittwoch mit, sie habe einen 58-Jährigen in Gewahrsam genommen, um ihn zu "Parteifinanzen" zu befragen, und durchsuche "mehrere Orte im Rahmen der Ermittlungen". Britische Medien hatten den Festgenommenen zuvor als Sturgeons Mann Peter Murrell identifiziert.
Türkische Justiz verschiebt Prozess gegen Frauenrechtsorganisation auf September
Die türkische Justiz hat am Mittwoch den Prozess gegen eine der wichtigsten Frauenrechtsorganisationen des Landes auf September vertagt und damit auf die Zeit nach der Wahl verschoben. Der Organisation "We Will Stop Femicide" ("Wir werden Frauenmorde beenden"), die sich gegen Gewalt und die Tötung von Frauen einsetzt, werden "Aktivitäten gegen Gesetz und Moral" vorgeworfen. Sollten es zu einer Verurteilung kommen, würde die Organisation aufgelöst.
Mann hält Telekom-Techniker gefangen - Gericht verhängt 3600 Euro Geldstrafe
Wegen Freiheitsberaubung eines Technikers ist ein Mann am Mittwoch vom Hamburger Amtsgericht zu einer Geldstrafe von 3600 Euro verurteilt worden. Nach Angaben eines Sprechers sah es Gericht als erwiesen an, dass der 55-Jährige den Mitarbeiter eines Telekommunikationsanbieters gemeinsam mit seiner 85-jährigen Mutter aus Verärgerung rund eine Stunde in deren Wohnung festhielt. Das Verfahren gegen seine ebenfalls angeklagte Mutter wurde zuvor krankheitsbedingt abgetrennt.
Menschenrechtsorganisationen werfen Türkei Folter in Erdbebengebiet vor
Türkische Sicherheitskräfte sollen nach Angaben von Menschenrechtsorganisationen im Erdbebengebiet Menschen wegen des Verdachts auf Diebstahl und Plünderung geschlagen und gefoltert haben. Polizei und Armee nutzten den von Präsident Recep Tayyip Erdogan verhängten Ausnahmezustand als "Lizenz, um zu foltern", heißt es in einem am Mittwoch von Amnesty International und Human Rights Watch (HRW) veröffentlichten Bericht.
Bundesweite Razzia gegen mutmaßliche Cyberkriminelle
Mit einer Razzia sind Ermittler bundesweit gegen mutmaßliche Cyberkriminelle vorgegangen. Die Ermittlungen richten sich gegen insgesamt 58 Verdächtige, teilten die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main und das Bundeskriminalamt in Wiesbaden am Mittwoch mit. Ihnen wird eine Vielzahl von Betrugsdelikten im Online-Handel vorgeworfen.
Prozess gegen mutmaßlichen Reichsbürger wegen Schüssen auf Polizisten begonnen
Ein Jahr nach einer Razzia im baden-württembergischen Boxberg hat vor dem Stuttgarter Oberlandesgericht der Prozess gegen einen mutmaßlichen Reichsbürger begonnen, der auf Polizisten geschossen haben soll. Zu Beginn am Mittwoch verlas die Bundesanwaltschaft ihre Anklageschrift, wie ein Gerichtssprecher sagte. Diese wirft dem 55 Jahre alten Ingo K. unter anderem mehrfachen versuchten Mord vor.
Zehnjährige tot in Jugendhilfeeinrichtung in Bayern gefunden
In einer Kinder- und Jugendhilfeeinrichtung im bayerischen Wunsiedel ist eine Zehnjährige tot aufgefunden worden. Es sei von einem Tötungsdelikt auszugehen, teilten die Polizei Oberfranken und die Staatsanwaltschaft Hof am Mittwoch mit. Demnach gebe es "Anzeichen für ein Fremdverschulden" am Tod des Mädchens. Berichte, laut denen drei minderjährige Jungen verdächtigt werden, bestätigten die Ermittler auf Nachfrage von AFP nicht.
Bundesanwaltschaft fordert bis zu acht Jahre Haft für mutmaßliche Linksextremisten
Im Prozess gegen vier mutmaßliche Linksextremisten vor dem Oberlandesgericht Sachsen hat die Bundesanwaltschaft mehrjährige Haftstrafen gefordert. Für die Hauptbeschuldigte Lina E. beantragte sie am Mittwoch in Dresden wegen einer Reihe von Angriffen auf Rechtsextreme acht Jahre Freiheitsstrafe. Die drei mitangeklagten Männer sollen nach dem Willen der Bundesanwaltschaft zwischen zwei Jahre und neun Monate sowie drei Jahre und neun Monate ins Gefägnis.
Mann sticht 33-Jährige in Berliner Linienbus nieder
Ein Unbekannter hat in einem Berliner Linienbus eine 33-Jährige niedergestochen und lebensbedrohlich verletzt. Gegen den Mann werde nun wegen eines versuchten Tötungsdelikt ermittelt, erklärten Polizei und Staatsanwaltschaft am Mittwoch. Die Tat ereignete sich am Dienstagnachmittag im Stadtteil Wedding.
EKD-Ratsvorsitzende hält Waffenlieferungen an die Ukraine derzeit für notwendig
Die Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Annette Kurschus, hält im Gegensatz zu den Organisatoren der Ostermärsche Waffenlieferungen an die Ukraine derzeit für notwendig. "Die Ukrainer wollen in Frieden und Freiheit leben", sagte Kurschus am Mittwoch im ZDF-"Morgenmagazin". "So lange das nicht möglich ist, brauchen sie unsere Unterstützung - auch durch Waffen."