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Mehr als drei Jahre Haft für Mutter wegen Totschlags an Säugling
Weil sie ihr viereinhalb Monate altes Kind tötete, soll eine 31-Jährige für mehrere Jahre ins Gefängnis. Das Kölner Landgericht verurteilte die Frau wegen Totschlags zu einer Haftstrafe von dreieinhalb Jahren, wie eine Gerichtssprecherin am Dienstag sagte. Die Staatsanwaltschaft hatte der 31-jährigen Frau vorgeworfen, ihren Säugling bei erheblich verminderter Schuldfähigkeit in Kerpen erstickt zu haben. Anschließend unternahm die Angeklagte einen Suizidversuch.
Salzbergwerk in Niedersachsen nach Brand von Schachtgebäude stillgelegt
Nach einem Brand eines Schachtgebäudes haben die Behörden den Abbaubetrieb im letzten Salzbergwerks Niedersachsens vorläufig stillgelegt. Nach Angaben des Landesamts für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) in Hannover vom Dienstag waren aktiv genutzte Teile des Bergwerks bei Grasleben zwar nicht von den Auswirkungen des Feuers betroffen. Der beschädigte und deshalb nicht nutzbare Schacht diente aber als Notausgang. Zunächst muss daher ein weiterer Schacht hergerichtet werden. Laut LBEG ist damit diese Woche nicht mehr zu rechnen.
Razzia bei Familienclan in Hessen wegen Steuerhinterziehung
Mit einer Razzia sind Ermittler in Hessen gegen einen Familienclan wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung vorgegangen. Die vier Beschuldigten sollen arbeitsteilig und in einer hierarchischen Organisation mit hochwertigen Autos gehandelt haben, ohne die Umsatzsteuer abzuführen, wie die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main am Dienstag mitteilte. Um umsatzsteuerfreie Lieferungen vorzutäuschen, sollen sie falsche Personalien und Identitäten von ausländischen Unternehmen benutzt haben.
13-Jährige in Schleswig-Holstein von anderen Mädchen gequält
Ein 13 Jahre altes Mädchen ist in Heide in Schleswig-Holstein von anderen Mädchen geschlagen, geschubst und gedemütigt worden. Die Tat vom 21. Februar sei mit einem Handy gefilmt worden, sagte eine Sprecherin der Polizei in Itzehoe am Dienstag. Ein Zeuge alarmierte damals die Polizei, die wegen gemeinschaftlicher gefährlicher Körperverletzung und Raubs ermittelt.
Dreieinhalb Jahre Haft für 25-Jährigen nach tödlichem Angriff auf Fußballfan
Rund zehn Monate nach einem tödlichen Angriff auf einen 55-jährigen Hertha-BSC-Fan hat das Berliner Landgericht einen 25 Jahre alten Rostocker zu dreieinhalb Jahren Haft verurteilt. Die Strafkammer sprach Brandon H. am Dienstag der Körperverletzung mit Todesfolge schuldig. Zu der Tat war es nach einem Relegationsspiel zwischen Hertha und dem Hamburger SV am 19. Mai 2022 gekommen.
Fahndung nach 21-Jährigem nach tödlicher Messerattacke auf Münsteraner Send
Nach dem tödlichen Messerangriff auf dem Volksfest Send im nordrhein-westfälischen Münster fahnden die Ermittler nach einem 21-jährigen Tatverdächtigen. Der Mann soll für die Tat verantwortlich sein, wie Polizei und Staatsanwaltschaft in Münster am Dienstag mitteilten. Er soll am Samstagabend einen 31-Jährigen im Streit erstochen haben. Der Mann starb noch vor Ort.
Prozess gegen mutmaßliche IS-Rückkehrerin in Thüringen begonnen
Vor dem Thüringer Oberlandesgericht in Jena hat am Dienstag der Prozess gegen eine mutmaßliche IS-Rückkehrerin begonnen. Laut der am ersten Prozesstag verlesenen Anklage der Bundesanwaltschaft soll die 26-jährige Angeklagte 2015 als Heranwachsende nach Syrien gereist und sich dort der Dschihadisteniliz Islamischer Staat (IS) angeschlossen haben. Von Syrien aus soll sie versucht haben, andere Frauen zu bewegen, sich ebenfalls dem IS anzuschließen.
Durchsuchungen bei Red Bull durch EU-Wettbewerbshüter
Beamte der EU-Kommission haben Räumlichkeiten des Energy-Drink-Herstellers Red Bull in mehreren Mitgliedsstaaten durchsucht. Es bestehe der Verdacht der Kartellbildung, missbräuchlicher Geschäftspraktiken sowie des "Missbrauchs einer marktbeherrschenden Stellung", erklärten die Brüsseler Wettbewerbs am Dienstag. Das betroffene Unternehmen sei "im Bereich von Energy Drinks aktiv". Red Bull bestätigte die Durchsuchungen auf Anfrage der Nachrichtenagentur AFP.
Zahl der unerlaubten Einreisen steigt im Februar weiter an
Der steigende Trend bei der Zahl unerlaubter Einreisen nach Deutschland hat sich im Februar fortgesetzt. Im zweiten Monat des Jahres stellte die Bundespolizei nach Angaben vom Dienstag 5367 unerlaubte Einreisen fest - ein Plus von knapp 40 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Im Vergleich zum vorangegangenen Monat Januar 2023 nahm die Zahl aber ab - damals waren noch 7588 unerlaubte Einreisen dokumentiert worden.
Mindestabstand zwischen Schule und Sportwettbüro in Bayern wahrscheinlich rechtswidrig
Die bayerische Regelung, wonach zwischen einer Wettvermittlungsstelle und einer Schule mindestens 250 Meter liegen müssen, verstößt voraussichtlich gegen das EU-Recht. Das erklärte der Verwaltungsgerichtshof in München am Dienstag und gab im Eilverfahren der Beschwerde eines Sportwettenanbieters aus Passau statt. Das Geschäft darf vorläufig bis zu einer endgültigen Entscheidung weiterbetrieben werden.
Bericht: Gutachter stuft Hamburger Amoktäter als "religiösen Fanatiker" ein
Nach dem tödlichen Amoklauf in einer Hamburger Kirche der Zeugen Jehovas hat ein Gutachter den 35-jährigen Täter Philipp F. einem Medienbericht zufolge auf der Grundlage eines von diesem selbst veröffentlichten Buchs als einen "religiösen Fanatiker" eingestuft. Das plausibelste Tatmotiv sei "Hass auf christliche Religionsgemeinschaften", heißt es laut einer Mitteilung des Magazins "Der Spiegel" vom Dienstag in der Analyse des Extremismusforschers Peter Neumann für die Hamburger Polizei.
Kein Strafverfahren als Folge von Münchner Missbrauchsgutachten
Das für bundesweites Aufsehen sorgende Münchner Missbrauchsgutachten führt zu keinen neuen strafrechtlichen Ermittlungen. Zum Abschluss ihrer Ermittlungen zu in dem Gutachten aufgeführten Missbrauchsfällen im Erzbistum München und Freising teilte die Staatsanwaltschaft München I am Dienstag mit, dass viele der Vorwürfe verjährt oder strafrechtliche Ermittlungen bereits abgeschlossen waren oder keine ausreichend belastbaren Beweise vorlagen.
Polizei entdeckt in Rheinland-Pfalz zwei Leichen in Wohnhaus
In einem Wohnhaus im rheinland-pfälzischen Strotzbüsch im Landkreis Vulkaneifel haben Polizisten zwei Leichen entdeckt. Die Beamten gingen ersten Ermittlungen zufolge von einem Tötungsdelikt mit einem anschließenden Suizid aus, wie ein Sprecher der Polizei in Trier am Dienstag sagte. Die Hintergründe waren zunächst unklar. Die Ermittlungen seien noch nicht abgeschlossen, sagte der Sprecher.
EuGH: Autokäufern kann bei unzulässiger Abschalteinrichtung Schadenersatz zustehen
Autokäufer können gegenüber dem Hersteller einen Anspruch auf Schadenersatz haben, wenn ihnen wegen einer im Fahrzeug verbauten unzulässigen Abschalteinrichtung ein Schaden entstanden ist. Das EU-Recht schütze die Interessen des einzelnen Käufers, antwortete der Europäische Gerichtshof (EuGH) in Luxemburg am Dienstag auf Fragen des Landgerichts Ravensburg. Dieses muss über eine Klage gegen Mercedes-Benz wegen des Thermofensters entscheiden. (Az. C-100/21)
Raser in Mainz wegen Rennens mit Todesfolge zu fast sechs Jahren Haft verurteilt
Rund acht Monate nach einer tödlichen Kollision im rheinland-pfälzischen Worms hat das Landgericht Mainz einen Raser wegen eines Rennens mit Todesfolge zu fünf Jahren und neun Monaten Haft verurteilt. Der 25-Jährige wurde am späten Montag zudem wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und Fahrerflucht verurteilt, wie eine Gerichtssprecherin am Dienstag mitteilte. Die Staatsanwaltschaft hatte dem Mann Mord vorgeworfen, das Gericht erkannte jedoch keine Mordabsicht.
Dach von Schacht in Salzbergwerk in Niedersachsen in Brand geraten
In einem Salzbergwerk in Niedersachsen ist das Dach eines nicht mehr aktiven Schachts in Brand geraten. Menschen wurden nicht verletzt, der Betrieb musste vorübergehend eingestellt werden, wie die Polizei in Wolfsburg am Montagabend berichtete.
Prominenter Menschenrechtsaktivist Ho in Hongkong festgenommen
Einer der bekanntesten Menschenrechtsaktivisten Hongkongs ist am Dienstag von der Sicherheitspolizei der Sonderverwaltungszone festgenommen worden. Albert Ho sei unter dem Vorwurf der "Anstiftung zur Falschaussage" unter dem umstrittenen sogenannten Sicherheitsgesetz aus dem Jahr 2020 verhaftet worden, erfuhr die Nachrichtenagentur AFP aus Polizeikreisen.
USA bereiten sich auf mögliche Anklageerhebung gegen Trump vor
Vor einer möglichen Anklageerhebung gegen den früheren US-Präsidenten Donald Trump hat die Polizei in New York Sicherheitsmaßnahmen getroffen. Vor dem Büro des Staatsanwalts und dem Trump Tower an der Fifth Avenue errichtete sie Absperrungen. An einer Protestaktion in Manhattan nahmen am Montagabend 30 junge Anhänger des Ex-Präsidenten teil.
EuGH urteilt zu Haftung beim Thermofenster
Der Europäische Gerichtshof (EuGH) in Luxemburg verkündet am Dienstag (09.30 Uhr) sein lange erwartetes Urteil zu Haftungsfragen beim sogenannten Thermofenster. Mit dieser Technik wird die Abgasreinigung in Dieselfahrzeugen abhängig von der Außentemperatur gesteuert. Offen ist die Frage, ob Käufer eines solchen Autos Schadenersatzansprüche gegen den Hersteller haben können. (Az. C-100/21)
EU verschärft Sanktionen gegen Iran erneut
Die Europäische Union hat ihre Sanktionen gegen den Iran bereits zum dritten Mal seit Jahresbeginn verschärft. Die EU-Außenminister verhängten am Montag in Brüssel Vermögens- und Einreisesperren gegen acht Verantwortliche und eine Institution, wie der Rat der Mitgliedstaaten mitteilte. Darunter sind vor allem Mitglieder der iranischen Justiz. Die EU macht sie für ungerechtfertigte Todesurteile gegen Demonstranten verantwortlich.
Frankreichs Parlament debattiert Misstrauensanträge gegen Regierung im Rentenstreit
Im französischen Rentenstreit hat die Nationalversammlung am Montag mit der Debatte über die Misstrauensanträge der Opposition gegen die Regierung begonnen. "Die Regierung hat alle Mittel genutzt, um das Parlament zu umgehen", sagte der liberale Abgeordnete Charles de Courson am Montag im Parlament in Paris. Über die beiden Anträge sollte noch am Montag abgestimmt werden. Es gilt jedoch als unwahrscheinlich, dass es zum Sturz der Regierung kommt.
Prozess um Steuerbetrug in Millionenhöhe bei Handel mit Speiseölen begonnen
Wegen mutmaßlichen Steuerbetrugs in Millionenhöhe beim Handel mit Speiseölen und -fetten müssen sich drei Männer seit Montag vor dem Landgericht in Hamburg verantworten. Die Beschuldigten im Alter zwischen 41 und 67 Jahren sollen laut Anklage in Deutschland rund 7,9 Millionen Euro Umsatzsteuer hinterzogen haben. Zum Prozessauftakt äußerten sich die Männer einem Gerichtssprecher zufolge nicht, für das Verfahren sind Verhandlungstermine bis Juli angesetzt.
Prozess wegen Schmuggels von mehr als vier Tonnen Kokain in Limburg begonnen
Vor dem Landgericht im hessischen Limburg müssen sich seit Montag zwei Männer verantworten, die mehr als 4300 Kilogramm Kokain von Südamerika nach Europa geschmuggelt und damit gehandelt haben sollen. Die beiden Angeklagten im Alter von 49 und 67 Jahren sollen Mitglieder einer kriminellen Bande gewesen sein. Die Drogen wurden laut Anklage hauptsächlich nach Deutschland, nach Belgien und in die Niederlande gebracht.
Hamburger Kriminalpolizist soll Anzeigenerstatterin betrogen haben
Ein Kriminalpolizist muss sich seit Montag wegen Betrugs vor dem Hamburger Amtsgericht verantworten. Laut Anklage wird dem 49-jährigen Beamten zur Last gelegt, eine Frau nach einer Anzeigenerstattung wahrheitswidrig darüber informiert zu haben, dass Ermittlungsmöglichkeiten der Polizei ausgeschöpft seien, er die Nachforschungen in ihrem Fall gegen Bezahlung aber über seine Privatdetektei fortsetzen könne. Die Geschädigte überwies ihm daraufhin rund 57.000 Euro.
Ethikrat zu künstlicher Intelligenz: "Der Teufel steckt im Detail"
Software erstellt Diagnosen zu lebensbedrohlichen Krankheiten, sortiert Jobbewerber aus oder gibt Prognosen zur Straffälligkeit ab: Der Einsatz künstlicher Intelligenz (KI) bietet viele Chancen, birgt aber auch erhebliche Risiken. Der Ethikrat hat am Montag eine Stellungnahme zu der sich rasant entwickelnden Technik vorgestellt. Tenor: Maschinen dürfen den Menschen nie vollständig ersetzen. Konkrete Nutzungsvorgaben müssen aber je nach Einsatzbereich erstellt werden.
Stichflamme setzt 22-Jährigen beim Grillen in Lübeck in Brand
Ein 22-Jähriger ist im schleswig-holsteinischen Lübeck beim Anzünden eines Grills in Brand geraten und schwer verletzt worden. Nach Polizeiangaben vom Montag wollte der junge Mann am Freitag bei einem kleinen Grillfest vor einem Mehrfamilienhaus die Flammen mit Brennspiritus entfachen, wobei eine Stichflamme entstand. Diese setzte den 22-Jährigen sowie seine Kleidung sofort in Brand.
Baerbock kündigt neue EU-Sanktionen gegen den Iran an
Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) hat eine weitere Verschärfung der EU-Sanktionen gegen den Iran angekündigt. Die Außenminister der Mitgliedsländer wollten nach ihren Angaben am Montag in Brüssel ein sechstes Sanktionspaket im Zusammenhang mit den seit Monaten anhaltenden Protesten im Iran beschließen. Die Europäer machten damit deutlich, "dass wir vor diesen schweren Menschenrechtsverletzungen, die im Iran durch das Regime begangen werden, nicht die Augen verschließen", sagte sie in der belgischen Hauptstadt.
Mutmaßliche Geldautomatensprenger flüchten mit Tempo 200 vor der Polizei
Ein Auto mit mutmaßlichen Geldautomatensprengern ist in Niedersachsen mit mehr als 200 Stundenkilometern über zwei Autobahnen vor der Polizei geflüchtet. Nach Angaben der Beamten entzog sich der Fahrer des hochmotorisierten Fahrzeugs am frühen Montagmorgen in Cloppenburg einer Kontrolle durch einen Streifenwagen, später wurde das Auto mithilfe einer Sperrvorrichtung gestoppt. Der Fahrer und mögliche weitere Insassen flohen daraufhin in umliegende Waldstücke.
Motiv von erschossenem Schwertangreifer aus Jarmen weiter unklar
Zweieinhalb Tage nach einer Schwertattacke auf einen Polizisten und einem tödlichen Schuss der Polizei auf den Angreifer in Mecklenburg-Vorpommern haben die Ermittler Einzelheiten zu dem Fall veröffentlicht. Das Polizeirevier Anklam sei am Freitagnachmittag von der Polizei in Sachsen-Anhalt wegen eines Hinweises benachrichtigt worden, teilten die Staatsanwaltschaft Stralsund und das Polizeipräsidium Neubrandenburg am Montag mit. Eine Frau habe sich Sorgen um einen 32 Jahre alten Bekannten gemacht.
Kinder führen Düsseldorfer Polizei auf Spur von mutmaßlichen Parfümdieb
Mit Unterstützung zweier Kinder hat die Polizei in Düsseldorf einen mutmaßlichen Parfümdieb festgenommen. Die Elf- und Neunjährigen gaben der Polizei nach dem Diebstahl entscheidende Hinweise auf den flüchtigen Täter, wie die Polizei in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt am Montag mitteilte. Der 34 Jahre alte Festgenommene steht im Verdacht, die Scheibe eines Autos eingeschlagen und Parfüm aus dem Wagen gestohlen zu haben.
Urteil gegen Rheinland-Pfälzer wegen Ermordung von heimlicher Geliebter rechtskräftig
Acht Monate nach seiner Verurteilung wegen Mordes an seiner heimlichen Geliebten zu lebenslanger Haft ist das Urteil gegen einen Mann aus Rheinland-Pfalz rechtskräftig. Das habe der Bundesgerichtshof in Karlsruhe entschieden, teilte das Landgericht Mainz am Montag mit. Das Landgericht hatte es als erwiesen angesehen, dass der damals 32-Jährige die Frau ermordet hatte, weil er wegen möglicher Unterhaltsforderungen um seine Ehe fürchtete.
Ethikrat empfiehlt nach Bereichen getrennte Vorgaben für künstliche Intelligenz
Der Ethikrat hat bei der Nutzung künstlicher Intelligenz (KI) klare und nach Einsatzbereichen getrennte Leitlinien gefordert. Grundsätzlich müsse künstliche Intelligenz "menschliche Entfaltung erweitern und darf sie nicht vermindern", erklärte die Vorsitzende des Gremiums, Alena Buyx, zur Präsentation einer Stellungnahme des Ethikrates. "KI darf den Menschen nicht ersetzen."
FDP-Lokalpolitiker in Baden-Württemberg in eigener Wohnung angeschossen
Ein baden-württembergischer Lokalpolitiker ist in seiner eigenen Wohnung angeschossen worden. Nach derzeitigem Ermittlungsstand seien die Schüsse in Hattenhofen bei Stuttgart von außen durch ein Fenster abgegeben worden, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft in Ulm am Montag mit. Informationen des Südwestrundfunks zufolge handelt es sich um einen Politiker der FDP, laut Ermittlern besteht keine Lebensgefahr.
Geberkonferenz für die Türkei und Syrien in Brüssel
Sechs Wochen nach den verheerenden Erdbeben im türkisch-syrischen Grenzgebiet findet in Brüssel am Montag eine internationale Geberkonferenz statt. Organisiert wird das Treffen von der Europäischen Union in Abstimmung mit den Vereinten Nationen. Schweden, das derzeit den Vorsitz im EU-Ministerrat hat, hofft auf möglichst hohe Finanzzusagen, um den Opfern der Erdbeben in der Türkei und Syrien zu helfen.
Verfassungsgericht in Kuwait annulliert Parlamentswahl vom vergangenen September
Das Verfassungsgericht in Kuwait hat die Parlamentswahl vom vergangenen Jahr für ungültig erklärt. An seiner Stelle solle das vorherige Parlament nach dem Willen des Gerichts wieder eingesetzt werden, meldete die amtliche Nachrichtenagentur Kuna am Sonntag. Als Grund für die Entscheidung nannte Kuna Unstimmigkeiten im Dekret zur Auflösung des alten Parlaments.
31-Jähriger auf Volksfest in Münster bei Streit getötet
Auf dem Volksfest Send im nordrhein-westfälischen Münster ist am Samstagabend ein 31-Jähriger von einem Unbekannten getötet worden. Wie Staatsanwaltschaft und Polizei mitteilten, soll der Tatverdächtige im Streit an einem Karussell auf sein Opfer eingestochen haben. Der Mann erlag demnach noch am Tatort trotz eingeleiteter Wiederbelebungsmaßnahmen seinen Verletzungen. Die Stadt Münster brach die Kirmes wegen des Tötungsdelikts am Sonntag vorzeitig ab.
Zwei aus Kinderheim von Eltern mitgenommene Kleinkinder wieder aufgetaucht
Zwei am Mittwoch aus einem Kinderheim verschwundene Kleinkinder sind wieder in der Obhut des Jugendamtes. Die Mutter wurde am Samstagabend nach mehrtägiger Fahndung mit den zwei und drei Jahre alten Kindern in Bottrop gefunden, wie die Hamburger Polizei am Samstagabend mitteilte. Zuvor habe es einen entsprechenden Hinweis auf die 35-Jährige gegeben. Die beiden Kinder wurden in Obhut genommen und an das Jugendamt übergeben.
Mindestens 14 Tote bei Erdbeben in Ecuador
Bei einem schweren Erdbeben in der Grenzregion zwischen Ecuador und Peru sind am Samstag mindestens 14 Menschen ums Leben gekommen. Nach Angaben der ecuadorianischen Präsidentschaft starben elf Menschen in der Provinz El Oro. Zwei weitere Todesopfer wurde demnach in der Provinz Azuay gemeldet. Im Norden des Nachbarlandes Perus starb offiziellen Angaben zufolge ein vierjähriges Mädchen.
Mindestens zwölf Tote bei Erdbeben in Ecuador
Bei einem schweren Erdbeben im Süden Ecuadors sind am Samstag mindestens zwölf Menschen ums Leben gekommen. Nach Angaben der ecuadorianischen Präsidentschaft starben elf Menschen in der Provinz El Oro. Ein weiteres Todesopfer wurde demnach in der Provinz Azuay gemeldet.