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Zahl der Toten durch Erdbeben in Türkei und Syrien steigt auf mehr als 28.000
Die Zahl der Todesopfer durch das schwere Erdbeben in der Türkei und Syrien ist auf mehr als 28.000 gestiegen. Wie die türkischen Behörden am Samstag mitteilten, wurden in der Türkei inzwischen 28.191 Todesopfer geborgen. Mindestens 3574 Menschen starben nach offiziellen Angaben auf der anderen Seite der Grenze in Nordsyrien durch das Erdbeben der Stärke 7,8 von Montagfrüh.
Tausende fordern bei Demonstrationen Rücktritt von Albaniens Regierungschef Rama
In der albanischen Hauptstadt Tirana sind tausende Menschen gegen Ministerpräsident Edi Rama auf die Straße gegangen. Teilnehmer der von der Opposition um den früheren Regierungschef und Präsidenten Sali Berisha organisierten Proteste forderten Ramas Rücktritt. Sie werfen dem Sozialisten vor, über einen früheren FBI-Agenten Druck auf das US-Außenministerium ausgeübt haben soll, damit Washington seinen Rivalen Berisha zur unerwünschten Person erklärt. Zudem machen sie Rama für die Zunahme der Armut im Land verantwortlich.
Zwölf Festnahmen nach Einsturz tausender Gebäude in der Türkei
Nach dem Einsturz Tausender Gebäude in den türkischen Erdbebengebieten hat die Polizei rund zwölf mutmaßliche Verantwortliche festgenommen. Zu den am Samstag Festgenommenen zählten mehrere Bauunternehmer aus den Provinzen Gaziantep und Sanliurfa, wie die türkische Nachrichtenagentur DHA berichtete. Nach Angaben der amtlichen Nachrichtenagentur Anadolu erließ der Staatsanwalt der ebenfalls von dem Beben betroffenen Provinz Diyarbakir am Samstag 29 weitere Haftbefehle. In weiteren Provinzen wurden Ermittlungen eingeleitet.
Rettungskräfte in der Türkei suchen weiter nach Überlebenden
Fünf Tage nach dem verheerenden Erdbeben in der türkisch-syrischen Grenzregion ist die Zahl der Toten am Samstag weiter angestiegen. Laut offiziellen Angaben kamen seit Montag in der Türkei 21.848 Menschen ums Leben gekommen und 3553 in Syrien - insgesamt also mindestens 25.401 Menschen. Den internationalen Rettungsteams machten nicht nur die winterlichen Temperaturen zu schaffen, sondern auch die verschlechterte Sicherheitslage in der türkischen Provinz Hatay.
Früherer DDR-Regierungschef Hans Modrow im Alter von 95 Jahren gestorben
Der frühere DDR-Regierungschef und Linken-Politiker Hans Modrow ist tot. Er verstarb nach Angaben der Linkspartei in der Nacht zu Samstag im Alter von 95 Jahren. Modrow war von November 1989 bis April 1990 der letzte Vorsitzende des Ministerrats der DDR. Die Linken-Vorsitzenden Janine Wissler und Martin Schirdewan erklärten, ohne ihn wäre "der friedliche Verlauf 1989 nicht möglich gewesen". Auch habe Modrow maßgeblich die Geschichte der Linken geprägt.
EU-Abgeordneter im Korruptionsskandal in Untersuchungshaft genommen
Im Korruptionsskandal um das EU-Parlament ist nun auch der sozialdemokratische Abgeordnete Marc Tarabella am Samstag in Untersuchungshaft genommen worden. Dem Belgier werden "Korruption", "Geldwäsche" und "Beteiligung an einer kriminellen Vereinigung" vorgeworfen, wie ein Sprecher der belgischen Staatsanwaltschaft mitteilte. Zuvor war der 59-Jährige einem Untersuchungsrichter vorgeführt worden.
Deutsche und andere Hilfsteams unterbrechen Einsatz in der Türkei
Wegen einer sich verschlechternden Sicherheitslage haben deutsche und andere Hilfsteams ihre Rettungsarbeiten in der Erdbebenregion in der Türkei am Samstag unterbrochen. Wie ISAR Germany und das Technische Hilfswerk (THW) mitteilten, unterbrachen beide Teams in Abstimmung mit dem türkischen Katastrophenschutz Afad ihren Einsatz, da sich die Sicherheitslage in der Region Hatay offenbar geändert habe.
WHO-Chef trifft mit Hilfsgütern im vom Erdbeben getroffenen Aleppo ein
Der Generaldirektor der Weltgesundheitsorganisation (WHO), Tedros Adhanom Ghebreyesus, ist am Samstag in der schwer vom Erdbeben getroffenen syrischen Stadt Aleppo eingetroffen. Nach der Landung auf dem Flughafen von Aleppo sagte Tedros vor Journalisten, er begleite eine Lieferung von etwa 37 Tonnen medizinischer Hilfsgüter.
WHO-Chef Tedros in vom Erdbeben betroffener syrischen Stadt Aleppo eingetroffen
Der Generaldirektor der Weltgesundheitsorganisation (WHO), Tedros Adhanom Ghebreyesus, ist am Samstag in der schwer vom Erdbeben betroffenen syrischen Stadt Aleppo eingetroffen. Er sei auf dem Flughafen der Stadt angekommen, um zusammen mit dem syrischen Gesundheitsminister und dem Gouverneur von Aleppo mehrere Krankenhäuser und Unterkünfte zu besichtigen, berichtete die staatliche syrische Nachrichtenagentur Sana.
Südafrikanischer Rapper AKA vor Restaurant erschossen
Einer der bekanntesten Rapper Südafrikas, der als AKA aufgetretene Musiker Kiernan Forbes, ist in Durban im Südosten des Landes erschossen worden. "Mit großer Trauer bestätigen wir den Tod unseres geliebten Sohnes", erklärten die Eltern des Künstlers, Tony und Lynn Forbes, am Samstag im Onlinedienst Twitter.
Regierungskritischer Bischof in Nicaragua zu 26 Jahren Haft verurteilt
Ein regierungskritischer Bischof ist in Nicaragua zu mehr als 26 Jahren Haft verurteilt worden. Rolando Álvarez sei ein "Landesverräter", erklärte der zuständige Berufungsrichter am Freitag. Der 56-jährige Bischof habe sich "der Konspiration und der Verbreitung von falschen Nachrichten" schuldig gemacht.
Zahl der Erdbeben-Toten in der Türkei und Syrien steigt auf fast 24.000
Die Zahl der Todesopfer des verheerenden Erdbebens im türkisch-syrischen Grenzgebiet ist in der Nacht zum Samstag auf nahezu 24.000 gestiegen. In der Türkei starben nach neuesten Behördenangaben 20.318 Menschen, in Syrien stieg die Opferzahl auf 3553. Es wird befürchtet, dass mit Fortschreiten der Bergungsarbeiten weitere Todesopfer gefunden werden.
Verteidigung fordert in Spanien Freispruch für früheren Hells-Angels-Boss Hanebuth
Am letzten Verhandlungstag im Prozess gegen den ehemaligen deutschen Hells-Angels-Boss Frank Hanebuth in Spanien hat die Verteidigung einen Freispruch des Angeklagten gefordert. Es gebe "nicht den geringsten Beweis" gegen Hanebuth, sagte der Anwalt am Freitag vor Gericht in San Fernando de Henares bei Madrid. Die Staatsanwaltschaft hat in dem Prozess zwölf Jahre Haft für den früheren Rocker-Chef gefordert.
Sechsjähriger und drei weitere Menschen in Syrien aus Trümmern gerettet
Vier Tage nach dem verheerenden Erdbeben im türkisch-syrischen Grenzgebiet sind in Syrien vier Menschen aus den Trümmern gerettet worden, darunter ein sechsjähriger Junge. Einsatzkräfte bargen am Freitag unter dem Jubel der Umstehenden den kleinen Mussa Hmeidi im Ort Dschandairis. Das Kind stand unter Schock und wies Verletzungen am Gesicht auf. Die Einsatzkräfte setzten nach dem Erfolg die Suche nach Verwandten des Jungen fort.
Mehrere Verschüttete mehr als 100 Stunden nach Erdbeben in Türkei lebend geborgen
Inmitten von Tod und Trümmern ist es deutschen Einsatzkräften im türkischen Erdbebengebiet gelungen, eine mehr als 100 Stunden lang verschüttete Frau lebend zu bergen. Auch aus anderen Städten wurden am Freitag weiterhin vereinzelt erfolgreiche Rettungseinsätze gemeldet. Die vorläufige Zahl der Todesopfer nach dem verheerenden Erdbeben vom Montag stieg in der Türkei und Syrien auf beinahe 23.000. Die internationalen Hilfslieferungen kommen derweil in Schwung.
Zwei Jahre Bewährungsstrafe nach geplantem Anschlag auf Essener Gymnasium
Wegen eines geplanten Anschlags an einem Essener Gymnasium ist ein 17-Jähriger vom Düsseldorfer Oberlandesgericht zu einer Freiheitsstrafe verurteilt worden. Die Jugendstrafe von zwei Jahren wurde zur Bewährung ausgesetzt, wie eine Gerichtssprecherin am Freitag sagte. Das Urteil bezog sich unter anderem auf die Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat. Der Prozess wurde unter Ausschluss der Öffentlichkeit geführt.
Tatverdächtige nach Brand in Pflegeheim in Reutlingen mit drei Toten in Psychiatrie
Dreieinhalb Wochen nach dem Brand in einem Reutlinger Pflegeheim mit drei Toten ist die psychisch kranke Beschuldigte in ein psychiatrisches Krankenhaus eingewiesen worden, wie Staatsanwaltschaft Tübingen und Polizei Reutlingen am Freitag mitteilten. Die 57 Jahre alte frühere Bewohnerin des Heims steht unter dringendem Verdacht, am 17. Januar ein Feuer in ihrer Wohngruppe gelegt zu haben. Zwei Männer und eine Frau starben.
Duo will 270 Tafeln Schokolade aus Supermarkt in Mecklenburg-Vorpommern klauen
In Mecklenburg-Vorpommern sind ein 27-Jähriger und eine 32-Jährige mit dem Versuch gescheitert, mehr als 200 Tafeln Schokolade aus einem Supermarkt zu stehlen. Wie die Polizei am Freitag in Anklam mitteilte, stellte ein Detektiv des Ladens in Pasewalk die beiden am Donnerstagnachmittag. Das Duo wollte 210 Tafeln im Wert von 500 Euro klauen.
Mordprozess nach Messerangriff in Ludwigshafen mit zwei Toten begonnen
Vier Monate nach der Tötung von zwei Männern in Ludwigshafen hat am Freitag der Prozess gegen einen 26-Jährigen begonnen. Der Mann aus Somalia muss sich vor dem Landgericht Frankenthal wegen zweifachen Mords verantworten. Die Anklage wirft ihm vor, am 18. Oktober zwei ihm unbekannte Männer erstochen und einen weiteren schwer verletzt zu haben.
35 Menschen bei Unfall mit Reisebus auf Autobahn in Sachsen-Anhalt verletzt
Auf der Autobahn 2 in Sachsen-Anhalt ist in der Nacht zum Freitag ein vollbesetzter Reisebus von der Fahrbahn abgekommen und hat sich überschlagen. Bei dem Unfall wurden nach Angaben der Polizei in Magdeburg 35 Menschen verletzt, sechs von ihnen schwer. Insgesamt war der Bus mit 54 Menschen besetzt, die Unfallursache war unklar.
Weiterer EU-Abgeordneter im Korruptionsskandal festgenommen
Im Korruptionsskandal um das EU-Parlament ist ein weiterer Abgeordneter festgenommen worden. Der sozialdemokratische EU-Abgeordnete Marc Tarabella aus Belgien sei zur Vernehmung in die Räumlichkeiten der Bundespolizei in Brüssel gebracht worden, teilte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft am Freitag mit. Tarabella steht im Verdacht, Vergünstigungen vom Golfstaat Katar erhalten zu haben. Ihm war bereits Anfang des Monats seine parlamentarische Immunität entzogen worden.
Lebenslange Haft für 28-Jährigen wegen Doppelmords an Mutter und Stiefvater
Wegen eines Doppelmords an seiner Mutter und seinem Stiefvater ist ein 28-Jähriger am Freitag in Hannover zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Das Landgericht in der niedersächsischen Landeshauptstadt sah es nach Angaben einer Sprecherin als erwiesen an, dass der Mann seine Opfer im Mai vergangenen Jahres in deren Wohnhaus in Neustadt am Rübenberge aus "Wut und Frustration" erstochen hatte.
Philologenverband fordert Bannkreis für Cannabisshops um Schulen und Kitas
Der Deutsche Philologenverband hat bei der von der Bundesregierung geplanten Legalisierung von Cannabis auf Schutzzonen rund um Schulen und Kitas gedrängt. Die Verbandsvorsitzende Susanne Lin-Klitzing sagte dem Magazin "Spiegel" laut Vorabmeldung vom Freitag, "wir brauchen einen Bannkreis von mindestens fünf Kilometern um die Schulen herum, in dem kein Cannabis legal erworben werden kann".
Jäger erschießt in Rheinland-Pfalz versehentlich Pferd
Knapp drei Wochen nach dem Tod eines Pferds auf einer Koppel im rheinland-pfälzischen Hermersberg bei Pirmasens ist der Vorfall offensichtlich aufgeklärt. Wie die Polizei in Pirmasens am Freitag mitteilte, gestand ein Jäger aus Nordrhein-Westfalen, das Pferd bei seinem Besuch in der Region aus Versehen erschossen zu haben. Der Besitzer hatte die Stute am 22. Januar tot gefunden.
Bericht: Erst nach mehreren Durchsuchungen verdächtige Stoffe in Castrop-Rauxel entdeckt
Bei den Ermittlungen gegen zwei terrorverdächtige Iraner in Castrop-Rauxel sollen laut einem Medienbericht Zutaten zur Herstellung des Gifts Cyanid erst nach mehreren Durchsuchungen entdeckt worden sein. Wie der "Spiegel" am Freitag unter Berufung auf Gerichtsakten berichtete, handelte es sich um geringe Mengen von Eisenpulver, Kohle sowie zwei weiteren Substanzen. Die Düsseldorfer Generalstaatsanwaltschaft wollte dazu am Freitag auf Nachfrage keine Angaben machen.
Deutsches Team rettet Verschüttete in türkischem Erdbebengebiet nach über 100 Stunden
Nach mehr als 100 Stunden hat ein Team mit deutschen Einsatzkräften im türkischen Erdbebengebiet eine Frau aus den Trümmern eines Hauses gerettet. Das Team aus ISAR Germany, ISAR Turkey und der Rettungshunde-Hilfsorganisation BRH Bundesverband habe die Frau am Freitag gegen 12.45 Uhr Ortszeit (10.45 Uhr MEZ) in der Stadt Kirikhan nach einem mehr als 50 Stunden dauernden Einsatz lebend geborgen, teilte die Hilfsorganisation ISAR Germany im Onlinedienst Twitter mit.
Urteil gegen Seniorin nach Autofahrt in Menschenmenge in Essen rechtskräftig
Drei Jahre nach einem schweren Unfall mit einem Toten und mehreren Verletzten an einer Straßenbahnhaltestelle in Essen ist das Urteil gegen die verantwortliche Autofahrerin rechtskräftig. Der Bundesgerichtshof (BGH) teilte am Freitag in Karlsruhe mit, dass die Revision der zum Zeitpunkt des Unfalls 81-Jährigen keinen Erfolg hatte. Die Frau war vom Essener Landgericht wegen fahrlässiger Tötung und fahrlässiger Körperverletzung zu einer Bewährungsstrafe von zwei Jahren verurteilt worden. (Az. 4 StR 381/22)
Faeser und Pistorius loben schnelle Erdbebenhilfe von THW und Bundeswehr
Bundesinnenministerin Nancy Faeser und Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (beide SPD) haben die Hilfseinsätze des Technischen Hilfswerks (THW) und der Bundeswehr bei der Erdbebenkatastrophe in der Türkei gewürdigt. Sie sei beeindruckt, "wie reibungslos und wie toll" die Kooperation der beiden Organisationen laufe, sagte Faeser am Freitagmorgen bei einem Besuch im Fliegerhorst Wunstorf in Niedersachsen. Es gelinge hier eine "sehr schnelle und wirklich komplikationslose Zusammenarbeit".
Vier Tage nach Beben in Türkei und Syrien weiter Rettungseinsätze für Verschüttete
Inmitten der unvorstellbaren Verzweiflung im türkisch-syrischen Erdbebengebiet hat die Rettung eines 16-jährigen Mädchens für einen Hoffnungsschimmer gesorgt. Mehr als 80 Stunden nach der Katastrophe konnten Helfer im stark verwüsteten Antakya im Süden der Türkei die Jugendliche aus Trümmern retten. Auch die deutsche Hilfsorganisation ISAR Germany bemühte sich um die Bergung einer noch lebenden Verschütteten. Derweil stieg die Gesamtzahl der Opfer in der Türkei und Syrien auf mehr als 21.700 Tote.
Bundesrat stoppt Gesetz zum Schutz von Whistleblowern
Der Bundesrat hat das geplante Gesetz zum Schutz von Whistleblowern vorerst gestoppt. Wegen Vorbehalten in erster Linie von Ländern mit CDU/CSU-Regierungsbeteiligung wurde die Mehrheit für die erforderliche Zustimmung verfehlt. Erwartet wird nun ein Vermittlungsverfahren von Bundestag und Bundesrat.
Vier Verletzte bei Unfall von US-Militärfahrzeugen auf A6 bei Heilbronn
Mehrere mit Raketen und Sprengstoff beladene Lastwagen der US-Armee sind auf der Autobahn 6 bei Kirchberg an der Jagst nahe Heilbronn in Baden-Württemberg verunglückt. Bei dem Unfall am Donnerstagnachmittag seien vier Menschen verletzt worden, teilte die Polizei in Aalen am Freitagmorgen mit. Die fünf Militärfahrzeuge seien in einem Konvoi gefahren.
Reisebus stürzt auf Autobahn in Sachsen-Anhalt um - 35 Verletzte
Auf der Autobahn 2 in Sachsen-Anhalt ist in der Nacht zum Freitag ein Reisebus umgestürzt. Bei dem Unfall seien 35 Menschen verletzt worden, sechs von ihnen schwer, teilte die Polizei in Magdeburg mit. 29 weitere Insassen seien vor Ort ambulant behandelt worden. Weitere Fahrzeuge waren nicht beteiligt, die Unfallursache war zunächst unklar. Unter den Schwerverletzten war auch der 57-jährige Fahrer des polnischen Reisebusses.
Buschmann warnt in Abtreibungsdebatte vor "öffentlichen Vorfestlegungen"
In der Debatte um die Streichung des Abtreibungsparagrafen 218 aus dem Strafgesetzbuch hat Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) vor übereilten "Vorfestlegungen" gewarnt. Es sollte zunächst das Votum einer Expertenkommission abgewartet werden, forderte er in den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Freitagsausgaben). Die aus Juristen und Medizinern bestehende Kommission werde noch vor Ostern ihre Arbeit aufnehmen.
Weltbank sagt Türkei nach Erdbeben Hilfen von 1,78 Milliarden Dollar zu
Die Weltbank hat der Türkei nach dem verheerenden Erdbeben mit mehr als 20.000 Toten 1,78 Milliarden Dollar (rund 1,66 Milliarden Euro) an Hilfen zugesagt. "Wir stellen sofortige Hilfe zur Verfügung und bereiten eine schnelle Einschätzung des dringlichen und massiven Bedarfs vor Ort vor", erklärte Weltbank-Präsident David Malpass am Donnerstag in Washington. Dabei sollten unter anderem Prioritäten beim Wiederaufbau der zerstörten Gebiete festgelegt werden.
Zahl der Todesoper nach Erdbeben in Türkei und Syrien steigt auf über 20.000
Fast vier Tage nach dem verheerenden Erdbeben im türkisch-syrischen Grenzgebiet gibt es kaum Hoffnung, unter den Trümmern noch Überlebende zu finden. Rettungskräfte setzten am Donnerstag dennoch bei eisigen Temperaturen ihre Suche zwischen den eingestürzten Gebäuden fort. Die offizielle Opferzahl stieg auf mehr als 20.000 Tote an. Im von oppositionellen Milizen kontrollierten Nordwesten Syriens traf unterdessen ein erster Hilfskonvoi ein.
EU berät auf Gipfel über Antwort auf US-Subventionspaket
Nach der Abreise des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj vom Brüsseler EU-Gipfel haben die Staats- und Regierungschefs ihre Beratungen fortgesetzt. Auf dem Programm der Spitzenpolitiker stand am Donnerstag zunächst die europäische Antwort auf das US-Subventionspaket für saubere Technologien. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hatte zuvor vor einem "ungehemmten Subventionswettlauf" mit den USA gewarnt.
Grenzbeamter: Erster Hilfskonvoi seit Erdbeben erreicht Gebiet der syrischen Regierungsgegner
Drei Tage nach dem verheerenden Erdbeben im türkisch-syrischen Grenzgebiet hat der erste Hilfskonvoi den von oppositionellen Milizen kontrollierten Norden Syriens erreicht. Das bestätigte ein syrischer Grenzbeamter am türkisch-syrischen Grenzübergang Bab al-Hawa am Donnerstag. Ein AFP-Korrespondent sah, wie sechs Lastwagen, die unter anderem mit Zelten und Hygieneartikeln beladen waren, den Grenzübergang passierten.
Kirche von England spricht sich für Segnung gleichgeschlechtlicher Paare aus
Die Kirche von England hat sich dafür ausgesprochen, den christlichen Segen für gleichgeschlechtliche Paare zu ermöglichen. Die Generalsynode stimmte am Donnerstag in London nach einer stundenlangen und erbitterten Debatte für einen entsprechenden Vorschlag. Kirchliche Eheschließungen bleiben gleichgeschlechtlichen Paaren jedoch weiterhin verwehrt.
Bundesgerichtshof verhandelt über Reservierungsgebühr von Makler
Die angespannte Lage auf dem Immobilienmarkt hat am Donnerstag auch den Bundesgerichtshof (BGH) beschäftigt. In Karlsruhe verhandelte er über die Frage, ob Makler schon für die Reservierung eines Hauses oder Grundstücks eine Gebühr verlangen dürfen - und ob diese zurückgezahlt werden muss, wenn die Interessenten doch nicht kaufen. Der Fall, um den es ging, spielte sich während des Immobilienbooms 2020 in Sachsen ab. (Az. I ZR 113/22)