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Säuglingsschwester wegen Tötung von sieben Babys in Großbritannien vor Gericht
Eine Säuglingskrankenschwester muss sich in Großbritannien seit Montag wegen Mordes an sieben Babys auf einer Neugeborenenstation und versuchten Mordes in zehn weiteren Fällen vor Gericht verantworten. Die Anklage wirft der 32-Jährigen vor, zwischen Juni 2015 und Juni 2016 im Countess of Chester Hospital im nordwestenglischen Chester fünf Jungen und zwei Mädchen getötet zu haben.
83-Jähriger in Mecklenburg-Vorpommern von Zug erfasst und getötet
In Mecklenburg-Vorpommern ist ein 83-Jähriger beim Überqueren eines Bahnübergangs von einem Zug erfasst worden und dabei ums Leben gekommen. Wie die Polizei mitteilte, überquerte der Mann am Montag zu Fuß einen unbeschrankten Bahnübergang in Neubrandenburg. Dabei wurde er von einem heranfahrenden Zug erfasst.
Iran zieht Pass von früherem Fußballspieler Ali Daei ein
Der Iran hat nach Angaben örtlicher Medien den Pass des Fußballstars Ali Daei beschlagnahmt. "Die Beschlagnahmung von Ali Daeis Pass ist darauf zurückzuführen, was er auf Instagram in Reaktion auf Mahsa Aminis Tod geschrieben hat", berichtete die reformorientierte Zeitung "Hammihan" am Montag. Der frühere Hertha-BSC-Spieler hatte die "Unterdrückung" der Proteste angeprangert, die seit dem Tod einer 22-jährigen, von der Sittenpolizei festgenommenen Kurdin andauern.
Bürger zeigt in Chemnitz antisemitische Schmierereien an jüdischem Friedhof an
Im sächsischen Chemnitz hat ein Bürger antisemitische Schmierereien am jüdischen Friedhof der Stadt angezeigt. Wie die Polizei am Montag mitteilte, wurde die Anzeige am Samstag erstattet. Demnach sollen Unbekannte am Nachmittag des 30. Septembers am Zaun des Friedhofs eine unbekannte Flüssigkeit auf den Asphalt geschüttet und damit ein Hakenkreuz sowie das Wort "Nazi" gezeichnet haben.
33-Jährige wegen Mordes an zwei Söhnen in Bochum vor Landgericht
In Bochum hat ein Mordprozess gegen eine Mutter begonnen, die zwei ihrer Kinder erstickt haben soll. Zum Auftakt wurde vor dem Landgericht der nordrhein-westfälischen Stadt am Montag die Anklage verlesen, wie ein Gerichtssprecher sagte. Der 33-Jährigen aus Herne wird demnach vorgeworfen, in den Jahren 2011 und 2012 zwei ihrer Söhne erstickt zu haben. Zur Sache äußerte sich die Angeklagte zu Prozessbeginn zunächst nicht.
Statistikamt: Fast eine Million Menschen aus Ukraine zugezogen
Seit dem Beginn des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine ist fast eine Million Ukrainerinnen und Ukrainer nach Deutschland gekommen. Von Februar bis August wurden 952.000 Zuzüge erfasst, wie das Statistische Bundesamt am Montag in Wiesbaden mitteilte. Die meisten davon entfielen auf die ersten Monate seit dem Kriegsbeginn am 24. Februar.
Münchner Zoll beschlagnahmt rund 3,2 Millionen geschmuggelte Zigaretten
Ermittler des Münchner Zollfahndungsamts haben rund 3,2 Millionen geschmuggelte Zigaretten sowie mehr als neuneinhalb Tonnen unverzollten beziehungsweise unversteuerten Wasserpfeifentabak beschlagnahmt. Wie das Zollfahndungsamt am Montag mitteilte, fanden die Beamten die Tabakwaren bereits am 23. August in einer Lagerhalle in Rheinland-Pfalz. Bei der Durchsuchung einer Wohnung und zweier Lagerstätten nahmen die Ermittler den mutmaßlich für den Schmuggel Verantwortlichen, einen Geschäftsmann aus Mannheim, fest.
Angriffe auf Journalisten und Hitlergrüße - Polizei zieht Bilanz nach AfD-Demo
Am Rande der von der AfD organisierten Demonstration in Berlin am Samstag ist es zu Angriffen auf Journalisten und weiteren Zwischenfällen gekommen. Teilnehmer der Veranstaltung hätten versucht, die Berichterstattung zu unterbinden und es sei Aufnahmetechnik beschädigt worden, erklärte die Berliner Polizei am Sonntag. Mindestens zwei Menschen wurden demnach wegen des Zeigens verfassungswidriger Symbole wie dem Hitlergruß vorübergehend festgenommen. Gegendemonstranten hätten außerdem versucht, die AfD-Kundgebung zu stören.
Scholz mahnt drei Jahre nach Anschlag von Halle "nie wegzuschauen"
Die Stadt Halle an der Saale und ihre jüdische Gemeinde haben am Sonntag der Opfer des rechtsextremen Anschlags vor drei Jahren gedacht. An der Gedenkzeremonie im Hof der Synagoge nahmen neben Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) Gemeindevorstand Max Privorozki, Bürgermeister Egbert Geier (SPD) und Betroffene des Anschlags teil. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) erklärte: "Dieser Jahrestag mahnt uns, nie wegzuschauen."
Mann stirbt nach Sprung aus brennender Wohnung im sechsten Stock in Hamburg
In Hamburg-Eidelstedt ist ein Mann nach dem Sprung aus seiner brennenden Wohnung im sechsten Obergeschoss gestorben. Anwohner hätten am Samstag Brandgeruch und einen ausgelösten Rauchwarnmelder bemerkt und Polizei und Feuerwehr gerufen, teilte die Polizei am Sonntag mit. Während die Feuerwehrleute die Tür öffneten, sprang der Wohnungsmieter vom Balkon in die Tiefe.
Vier Autos mit britischen Kennzeichen liefern sich Rennen auf der A3
Die Fahrer von vier Autos mit britischen Kennzeichen haben sich ein verbotenes Autorennen auf der A3 geliefert. Die Polizei wurde nach eigenen Angaben am frühen Samstagnachmittag darüber informiert, dass vier Autos zwischen Bad Camberg und dem Autobahnkreuz Wiesbaden auf allen drei Fahrspuren nebeneinander gefahren seien, plötzlich abgebremst hätten, um dann kurz darauf wie in einem Rennen stark zu beschleunigen. Die Fahrzeuge sollen zudem andere Verkehrsteilnehmer genötigt und verbotswidrig rechts überholt haben.
Assange-Unterstützer bilden Menschenkette um britisches Parlament
Etwa tausend Menschen haben am Samstag eine Menschenkette um das britische Parlament in London gebildet und die Freilassung von Wikileaks-Gründer Julian Assange gefordert. Die Unterstützer hielten lebensgroße Assange-Figuren sowie Plakate mit der Aufschrift "Lasst Assange frei, keine Auslieferung", "Journalismus ist kein Verbrechen" und "Verfolgt Kriegsverbrechen, nicht Assange".
Hermann: Innenminister sollen über Aussetzung von Abschiebungen nach Iran beraten
Die Innenministerkonferenz wird sich voraussichtlich mit einer Aussetzung von Abschiebungen in den Iran befassen. Das kündigte Bayerns Innenminister Joachim Hermann (CSU) mit Blick auf eine entsprechende Forderung von Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) an. Bayern setze mit Ausnahme von "schweren Straftätern" bis dahin die Abschiebungen bereits aus, sagte er den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Samstagsausgaben).
Besitzer des explodierten Lkw auf Krim-Brücke identifiziert
Nach der Explosion einer Lkw-Bombe auf der Brücke zur annektierten ukrainischen Halbinsel Krim ist der Besitzer des Lastwagens nach russischen Angaben identifiziert worden. Es handele sich um einen Einwohner der südlichen russischen Region Krasnodar, erklärten russische Ermittler am Samstag ohne den Namen des Mannes zu nennen. Demnach wurden an seinem Wohnsitz Ermittlungen eingeleitet, die dokumentierte Fahrtroute des Lastwagens werde überprüft.
Berichte: Hinweise auf Sabotage als Ursache von Bahnstörung in Norddeutschland
Die Unterbrechung des Bahnverkehrs in großen Teilen Norddeutschlands könnte Medienberichten zufolge auf Sabotage zurückgehen. Es gebe Hinweise auf Fremdeinwirkung, berichtete die "Bild am Sonntag" unter Verweis auf Sicherheitskreise. Nach Informationen des "Spiegel" geht die Störung auf eine Unterbrechung von Kabelverbindungen zurück. Es seien Ermittlungen aufgenommen worden, um festzustellen, ob es sich um gezielte Sabotageaktionen oder versehentliche Beschädigungen handle.
Erstmals Minderjährige in Hongkong auf Basis des "Sicherheitsgesetzes" verurteilt
Erstmals sind in Hongkong vier Minderjährige auf der Grundlage des sogenannten Sicherheitsgesetzes verurteilt worden. Ihre Aufrufe zum Sturz der chinesischen Regierung hätten eine abschreckende Antwort erfordert, begründete der Richter am Samstag das Urteil.
Deutsche Hochstaplerin Sorokin in den USA wieder auf freiem Fuß
Die deutsch-russische Hochstaplerin Anna Sorokin, die als angebliche Millionen-Erbin Anna Delvey in New York hunderttausende Dollar ergaunerte, ist gegen Kaution wieder auf freiem Fuß - und könnte bald aus den USA abgeschoben werden. Wie ein Sprecher der US-Einwanderungsbehörde ICE am Freitag mitteilte, wurde Sorokin aus dem Haftzentrum in der Ortschaft Goshen, hundert Kilometer nördlich von New York, unter Auflagen entlassen.
Thailands König besucht Überlebende und Hinterbliebene der Kindergarten-Attacke
Nach dem blutigen Angriff auf einen Kindergarten mit 36 Toten hat der thailändische König Maha Vajiralongkorn Überlebenden und Hinterbliebenen einen Besuch abgestattet. Der Monarch und die Königin besuchten am Freitag das Krankenhaus von Nong Bua Lamphu, in dem die Verletzten des Unglücks behandelt werden. Landesweit herrschte tiefe Trauer, auf Regierungsgebäuden wurden die Flaggen auf Halbmast gesetzt.
Thailands König besucht Überlebende des Angriffs auf Kindergarten
Der thailändische König Maha Vajiralongkorn hat Überlebenden des blutigen Angriffs auf einen Kindergarten einen Besuch abgestattet. Der Monarch traf am Freitag am Krankenhaus der nordöstlichen Stadt Nong Bua Lamphu ein, in dem die Verletzten des Unglücks behandelt werden, wie eine Fotografin der Nachrichtenagentur AFP berichtete. Der thailändische König, der offiziell als gottähnliche Führungsfigur gilt, zeigt sich nur selten in der Öffentlichkeit.
Zeitung: Österreich klagt wegen Einstufung von Atomkraft als nachhaltig vor EuGH
Österreich klagt nach Presseinformationen wegen der von der EU-Kommission geplanten Einstufung von Atomenergie als nachhaltig vor dem Europäischen Gerichtshof (EuGH) in Luxemburg. Wie die österreichische Zeitung "Kurier" am Freitag berichtete, wandte sich die Regierung an den EuGH. Das Europäische Parlament hatte die Bewertung von Gas und Atom als umweltverträglich im Juli gebilligt.
Lebenslange Haft für Mord wegen 250 Euro nahe Hamburger Michel
Für einen heimtückischen Raubmord wegen 250 Euro hat das Hamburger Landgericht einen 47-Jährigen zu lebenslanger Haft verurteilt. Die zuständige Kammer sah es nach Angaben eines Gerichtssprechers am Freitag als erwiesen an, dass dieser nach einem gemeinsamen Barbesuch einen 62-Jährigen in einem Park nahe der als Michel bekannten Sankt-Michaelis-Kirche erstochen hatte. Mit seiner Beute beglich der mittellose Angeklagte demnach Getränke- und Drogenschulden und kaufte neues Rauschgift.
Zahl der Kirchenaustritte in Köln bleibt auf hohem Niveau
Die Zahl der Kirchenaustritte in Köln bleibt weiterhin hoch. Das Amtsgericht Köln zählte im dritten Quartal dieses Jahres insgesamt 5090 Austritte, wie das Gericht am Freitag mitteilte. Im laufenden Jahr 2022 traten damit bislang 15.626 Menschen aus den christlichen Kirchen aus.
Erneut lebenslange Haft in Revisionsprozess um Mord an 15-jährigem Mädchen
Mehr als zwei Jahre nach einem Mord an einer 15-Jährigen an der Berliner Rummelsburger hat das Landgericht der Hauptstadt einen 43-Jährigen in einem Revisionsprozess erneut zu lebenslanger Haft verurteilt. Bekim H. wurde am Freitag des Mordes und der Vergewaltigung schuldig gesprochen. Die Kammer habe "keine erhebliche Verminderung seiner Steuerungsfähigkeit" zur Tatzeit erkennen können, sagte der Vorsitzende Richter Bernd Miczajka.
Iran veröffentlicht offizielle medizinische Erklärung für Tod von Mahsa Amini
Der Iran hat eine offizielle medizinische Erklärung für den Tod der jungen Kurdin Mahsa Amini veröffentlicht, der eine landesweite Protestwelle gegen staatliche Repressionen ausgelöst hatte. Die 22-Jährige sei "nicht durch Schläge" gestorben, sondern an den Folgen eines chirurgischen Eingriffs, der bei ihr im Alter von acht Jahren wegen eines Gehirntumors vorgenommen worden sei, erklärte die rechtsmedizinische Organisation des Iran (IMO) laut Staatsfernsehen am Freitag.
Mutmaßlicher Mörder von 17-Jähriger aus Ludwigshafen kommt aus Untersuchungshaft frei
Der mutmaßliche Mörder einer 17-Jährigen aus Ludwigshafen kommt aus der Untersuchungshaft frei. Grund sei ein zu langes Verfahren, teilte das Oberlandesgericht Zweibrücken am Donnerstagnachmittag mit. Der Angeklagte war vom Landgericht Frankenthal wegen Mordes, Vergewaltigung und Kindesmissbrauchs zu zehn Jahren Haft verurteilt worden. Das Urteil ist aber noch nicht rechtskräftig.
Werbung für Mittel gegen Reizdarm darf ärztliche Zitate ohne Zustimmung enthalten
Ein Facharzt muss es akzeptieren, dass er in einer Werbung für Probiotika mit öffentlichen Aussagen zitiert wird - auch wenn er vorher nicht gefragt wurde. Das gelte jedenfalls dann, wenn er korrekt zitiert werde und der Durchschnittsleser den Arzt nicht mit dem beworbenen Mittel in Verbindung bringe, erklärte der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe am Freitag. In der Werbeanzeige ging es um das Reizdarmsyndrom. (Az. I ZR 171/21)
Doppeldeckerbus fährt in Berlin gegen S-Bahn-Unterführung
In Berlin ist ein Doppeldeckerbus gegen eine S-Bahn-Unterführung gefahren. Bei dem Unfall im Ortsteil Steglitz wurden am Donnerstagabend drei Menschen verletzt, zwei davon schwer, wie die Polizei am Freitag mitteilte. Der 57-jährige Busfahrer soll trotz Beschilderung versucht haben, die nicht für Doppeldeckerbusse zugelassene Unterführung zu durchfahren. Dabei kam es zur Kollision.
Berühmte Steinstatuen auf der Osterinsel durch Buschbrand verkohlt
Ein Buschbrand hat mehrere der weltberühmten Steinstatuen auf der Osterinsel verkohlt. Von dem Feuer seien rund 100 Hektar Land betroffen, darunter mehrere der als Moai bekannten riesigen Steinköpfe, schrieb die chilenische Vize-Kulturministerin Carolina Perez am Donnerstag (Ortszeit) auf Twitter. Die schwersten Schäden gab es nach ihren Angaben im Gebiet des zum Unesco-Welterbe gehörenden Rano Raraku-Vulkans, wo hunderte Moai stehen.
Prinz Harry und Elton John verklagen britischen Zeitungsverlag
Der britische Prinz Harry, Popstar Elton John und weitere Prominente haben einen Zeitungsverlag wegen illegaler Verletzung der Privatsphäre verklagt. Laut einem Bericht der britischen Nachrichtenagentur PA werfen sie dem Verlag der "Daily Mail" vor, Privatdetektive angeheuert zu haben, um Abhörgeräte in Autos und Wohnungen zu verstecken und illegal private Telefongespräche mitzuschneiden.
Urteil in Revisionsprozess um Mord an 15-jährigem Mädchen in Berlin erwartet
Nach einem Mord an einer 15-Jährigen an der Berliner Rummelsburger Bucht will das Landgericht der Hauptstadt am Freitag (13.00 Uhr) im Revisionsprozess gegen einen 43-Jährigen das Urteil verkünden. Bekim H. zog die Schülerin in einer Nacht im August 2020 im Stadtteil Friedrichshain auf einem Brachgelände in ein Gebüsch, wo er sie vergewaltigte und erwürgte. Laut Gutachten leidet der Mann an einer hirnorganischen Persönlichkeitsstörung. Zudem stand er unter dem Einfluss von Alkohol und Drogen.
Biden will wegen einfachen Marihuana-Besitzes Verurteilte begnadigen
US-Präsident Joe Biden hat im Zuge einer Lockerung der Drogenpolitik eine Begnadigung all jener angekündigt, die auf Bundesebene wegen einfachen Marihuana-Besitzes verurteilt wurden. "Niemand sollte im Gefängnis sitzen, nur weil er Marihuana konsumiert oder besitzt", erklärte Biden am Donnerstag. "Menschen wegen des Besitzes von Marihuana ins Gefängnis zu schicken, hat zu viele Leben auf den Kopf gestellt und Menschen wegen eines Verhaltens, das viele Bundesstaaten nicht mehr verbieten, ins Gefängnis gebracht."
UN-Menschenrechtsrat lehnt Debatte über Lage in chinesischer Provinz Xinjiang ab
Der UN-Menschenrechtsrat hat eine von westlichen Staaten beantragte Debatte über die Lage in der chinesischen Provinz Xinjiang abgelehnt. 19 Staaten stimmten am Donnerstag in Genf gegen den Antrag, 17 dafür. Elf Staaten enthielten sich. Während zahlreiche Staaten und Menschenrechtsorganisationen diese Entscheidung beklagten, begrüßte Peking das Votum.
Gericht fordert von Niederlanden menschenwürdige Unterbringung von Asylbewerbern
Ein Gericht hat die niederländische Regierung verbindlich dazu aufgefordert, die Bedingungen in Aufnahmezentren für Asylbewerber zu verbessern. Der Staat sei "verpflichtet, Asylbewerber menschenwürdig aufzunehmen", urteilte am Donnerstag ein Richter am Bezirksgericht in Den Haag. Im Sommer hatten besonders die Zustände im niederländischen Erstaufnahmezentrum im nahe der deutschen Grenze gelegenen Ter Apel internationales Aufsehen erregt.
Entlassener Polizist tötet mindestens 37 Menschen in Thailand
Ein entlassener Polizist hat in Thailand mindestens 37 Menschen getötet, darunter 23 Kinder. Der 34-Jährige drang nach Polizeiangaben am Donnerstagmittag in einen Kindergarten in Na Klang im Norden des Landes ein und schoss um sich, bevor er mit einem Auto floh. Später kehrte er in sein Haus zurück und tötete seine Frau, sein Kind und sich selbst.
Kreml-Kritiker Kara-Mursa wegen "Hochverrats" angeklagt
Der bekannte Kreml-Kritiker Wladimir Kara-Mursa ist wegen "Hochverrats" angeklagt worden. Dies teilte sein Anwalt Wadim Prochorow am Donnerstag laut russischen Nachrichtenagenturen mit. "Unser Mandant wurde angeklagt, nachdem er sich dreimal auf öffentlichen Veranstaltungen in Lissabon, Helsinki und Washington kritisch zu den russischen Behörden geäußert hatte", sagte Prochorow der Nachrichtenagentur Tass. "Diese Reden stellten keine Bedrohung dar, es war öffentliche, offene Kritik."
Unfall mit fünf Polizeitransportern bei Kolonnenfahrt in Sachsen
Bei einem Unfall mit fünf Polizeitransportern sind im sächsischen Rackwitz fünf Beamte verletzt worden. Wie die Polizei in Leipzig mitteilte, stießen die Fahrzeuge am Donnerstag bei einer Kolonnenfahrt auf einer Bundesstraße zusammen. Vier Betroffene kamen in Krankenhäuser.
Gericht entscheidet am 16. November über Wiederholung von Berliner Wahlen
Der Berliner Verfassungsgerichtshof wird am 16. November seine Entscheidung über eine mögliche Wiederholung der Abgeordnetenhauswahl des vergangenen Jahres verkünden. Das teilte das Gericht am Donnerstag in der Hauptstadt mit. Das Gericht hatte bereits in der mündlichen Verhandlung erkennen lassen, dass es dazu neigt, die Wahlen zum Abgeordnetenhaus und zu den Bezirksversammlungen für ungültig zu erklären. Der Landeswahlleiter geht davon aus, dass die Hauptstadt im Februar neu wählen wird.
Erzbistum Köln verzeichnet 2021 Jahresgewinn von fast 85 Millionen Euro
Das zu den reichsten Diözesen Deutschlands zählende Erzbistum Köln hat im vergangenen Jahr 84,7 Millionen Euro Gewinn gemacht. Der Überschuss ergebe sich zum Teil aus höheren Erträgen aus der Kirchensteuer, teilt das Bistum am Donnerstag in seinem Finanzbericht mit. Für das Jahr 2020 hatte die Bilanz noch einen Verlust von rund vier Millionen Euro ausgewiesen.
Besorgte Reaktionen nach Vorfall mit beschädigtem Synagogenfenster in Hannover
Nach der Beschädigung eines Synagogenfensters während eines Gottesdiensts in Hannover haben Vertreterinnen und Vertreter der Politik besorgt reagiert. Nach Angaben von Landesinnenminister Boris Pistorius (SPD) vom Donnerstag liefen die polizeilichen Ermittlungen zu dem Geschehen. "Sollte es sich bestätigen, dass das Fenster eingeworfen wurde, ist das keine bloße Sachbeschädigung", erklärte er. Jede Form der Gewalt gegen jüdisches Leben sei ein "Anschlag" auf die freiheitliche Gesellschaft.