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Mindestens 57 Tote nach Überschwemmungen in Bangladesch und Indien
Nach Starkregen und Überschwemmungen sind in Teilen Bangladeschs und Indiens Millionen Menschen von der Außenwelt abgeschnitten. Mindestens 57 Menschen starben durch die Wassermassen, wie die Behörden in beiden Ländern am Samstag mitteilten. Alleine im Nordosten von Bangladesch sind demnach infolge der schwersten Überflutungen seit fast 20 Jahren zwei Millionen Menschen isoliert.
Tornado verwüstet Paderborn - Dutzende Verletzte
Abgedeckte Dächer, unzählige zerstörte Scheiben und "wie Streichhölzer" umgeknickte Bäume oder Ampeln: Beim Durchzug des Sturmtiefs "Emmelinde" durch Deutschland ist die Großstadt Paderborn in Nordrhein-Westfalen am Freitag von einem Tornado verwüstet worden. Wie Bürgermeister Michael Dreier (CDU) am Samstag sagte, wurden in Paderborn 43 Menschen verletzt, 13 davon schwer; eine Schwerstverletzte schwebte am Samstag weiter in Lebensgefahr. Im rheinland-pfälzischen Ort Wittgert erlitt ein 38-jähriger Mann einen Stromschlag in einem überschwemmten Keller und starb.
Bahn setzt rund um die Feiertage 50 Sonderzüge im Fernverkehr ein
Rund um die langen Wochenenden an Himmelfahrt, Pfingsten und Fronleichnam will die Deutsche Bahn mit zusätzlichen Zügen für Entlastung auf stark frequentierten Fernverkehrsstrecken sorgen. Wie die Bahn am Samstag mitteilte, sollen die zusätzlichen Züge vor allem auf besonders nachgefragten Verbindungen wie etwa zwischen Hamburg und München oder zwischen Nordrhein-Westfalen und Berlin fahren. Eingesetzt werden demnach insgesamt 50 Sonderzüge.
Mehr als 50 Verletzte und ein Toter durch Sturmtief "Emmelinde" in Deutschland
Mindestens ein Toter, Dutzende Verletzte und Millionenschäden - das ist die vorläufige Bilanz wegen des Sturmtiefs "Emmelinde" in Deutschland. Besonders stark betroffen war am Freitag zunächst Nordrhein-Westfalen. In Paderborn wurden nach Polizeiangaben 43 Menschen verletzt, zehn davon schwer. Im rheinland-pfälzischen Ort Wittgert erlitt ein 38-jähriger Mann einen Stromschlag in einem überschwemmten Keller und starb. In Mittelfranken wurden 14 Menschen beim Einsturz einer Schutzhütte verletzt.
Schuldspruch wegen Mordes nach Schwert-Attacke in Kanada an Halloween 2020
Anderthalb Jahre nach einer tödlichen Schwert-Attacke an Halloween ist in Kanada der Angreifer wegen Mordes schuldig gesprochen worden. Die Geschworenen verurteilten den 26-Jährigen am Freitag (Ortszeit) wegen zweifachen Mordes und fünffachen versuchten Mordes. Das Strafmaß soll am 10. Juni verkündet werden, ihm droht lebenslange Haft. Der Angeklagte will nach Angaben seines Anwalts aber Berufung gegen den Schuldspruch einlegen.
Mehr als 50 Verletzte und ein Toter durch schwere Unwetter in Deutschland
Durch das Sturmtief "Emmelinde" sind in Deutschland mindestens ein Mensch ums Leben gekommen und Dutzende weitere verletzt worden. Besonders stark betroffen war am Freitag zunächst Nordrhein-Westfalen. In Paderborn erlitten nach Polizeiangaben 43 Menschen Verletzungen, davon zehn schwer. Im rheinland-pfälzischen Ort Wittgert erlitt ein 38-jähriger Mann einen Stromschlag in einem überschwemmten Keller und starb. In Mittelfranken wurden 14 Menschen beim Einsturz einer Schutzhütte verletzt.
US-Erzbischof verbannt Nancy Pelosi in Streit um Abtreibungsrecht von Kommunion
Im Streit um das Abtreibungsrecht in den USA verbannt der Erzbischof von San Francisco die Demokraten-Anführerin Nancy Pelosi von der heiligen Kommunion. In einem am Freitag veröffentlichten Schreiben an die Vorsitzende des US-Repräsentantenhauses begründet Erzbischof Salvatore Cordileone den Ausschluss mit ihrem Eintreten für das Recht auf Schwangerschaftsabbrüche. Dies stehe im Widerspruch zur christlichen Lehre.
Lotto-Tippgemeinschaft aus Nordrhein-Westfalen gewinnt 110 Millionen Euro
Eine Lotto-Tippgemeinschaft aus Nordrhein-Westfalen hat beim Eurojackpot einen Rekordgewinn in Höhe von 110 Millionen Euro erzielt. Wie die Lotto24 AG am Freitagabend mitteilte, teilen sich 15 Spieler den Gewinn. Es ist demnach der höchste Lottogewinn der deutschen Geschichte. Pro Anteil gewannen die Glückspilze demnach 6,9 Millionen Euro. Ein Spieler war mit zwei Anteilen beteiligt.
Mehr als 30 Verletzte nach schwerem Unwetter in Paderborn
Durch ein schweres Unwetter mit Orkanböen sind in Paderborn dutzende Menschen verletzt worden. 30 bis 40 Menschen seien verletzt, "davon zehn schwer", sagte ein Sprecher der Kreispolizei am Freitagabend der Nachrichtenagentur AFP. Demnach zog "eine Windhose quer durch die Stadt" in Nordrhein-Westfalen und verursachte millionenschwere Schäden. Die Polizei sprach von einer "Schneise der Verwüstung".
Mitarbeiterin von Schule in Bremerhaven weiter in Lebensgefahr
Die an einer Schule in Bremerhaven am Donnerstag durch eine Schusswaffe verletzte Frau befindet sich weiter in Lebensgefahr. Der Gesundheitszustand der Mitarbeiterin eines Gymnasiums galt am Freitagnachmittag "weiterhin als kritisch", wie die Polizei in Bremerhaven mitteilte. Sie war am Donnerstagmorgen lebensgefährlich verletzt worden. Ein 21-Jähriger wurde wenig später festgenommen, gegen ihn wurde Haftbefehl erlassen.
Volksverhetzungsverfahren gegen Priester in Köln gegen Geldauflage eingestellt
Ein Volksverhetzungsprozess gegen zwei katholische Priester ist am Freitag am Amtsgericht Köln gegen die Zahlung von Geldauflagen eingestellt worden. In dem Verfahren um einen Artikel über homosexuelle Menschen in einer theologischen Fachzeitschrift muss der Autor nun 3000 Euro zahlen und der verantwortliche Redakteur im Sinn des Landespresserechts 4000 Euro, wie ein Gerichtssprecher sagte. Das Geld soll an die Opferhilfsorganisation Weißer Ring gehen.
Hamburger Physiker darf Drosten weiter keine gezielte Täuschung vorwerfen
In einem Rechtsstreit um den Ursprung des Coronavirus darf der Physiker Roland Wiesendanger dem Virologen Christian Drosten weiterhin keine Täuschung vorwerfen. Das Landgericht Hamburg bestätigte am Freitag eine im März erlassene einstweilige Verfügung gegen den Nanoexperten, wie ein Gerichtssprecher mitteilte. Wiesendanger kündigte demnach Berufung gegen die Entscheidung an, über die das Hanseatische Oberlandesgericht befinden müsste.
Bischof Bätzing zweifelt an Eingang von Woelkis Rücktrittsangebot in Vatikan
Dem Vorsitzenden der katholischen Deutschen Bischofskonferenz (DBK), Georg Bätzing ist im, Fall des Kölner Kardinals Rainer Maria Woelki noch einiges unklar. "Der Erzbischof von Köln hat selber gemeldet, er habe den Rücktritt angeboten - ich bin mir nicht sicher, ob das in Rom auch so angekommen ist", sagte der Limburger Bischof nach Angaben vom Freitag dem Deutschlandfunk. Er sei nicht über das Rücktrittsgesuch informiert worden, der DBK-Vorsitzende spiele "in dieser Frage überhaupt keine Rolle für Rom."
Moschee in Kassel mit Farbe beschmiert und mit Steinen beworfen
In Kassel haben Unbekannte eine Moschee großflächig mit schwarzer Farbe beschmiert und durch Steinwürfe beschädigt. Die Tat sei in der Nacht zum Donnerstag von mindestens drei Tätern verübt worden, teilte die Polizei am Freitag mit. Die Gruppe flüchtete demnach anschließend über einen Fußweg vom Tatort in Richtung des Flusses Fulda.
Mitglieder von freiwilliger Feuerwehr sollen für Brandserie verantwortlich sein
Nach einer Brandserie im Landkreis Leipzig hat die Polizei vier Tatverdächtige ermittelt. Drei davon seien Mitglieder von zwei Freiwilligen Feuerwehren der Gemeinde Parthenstein, wie die Polizei in Leipzig am Freitag mitteilte. Bei Durchsuchungen wurde am Dienstag umfangreiches Beweismaterial beschlagnahmt, das nun ausgewertet wird.
81-Jähriger überrollt in Brandenburg bei Einfahren in Garage Ehefrau
In Brandenburg hat ein 81-Jähriger beim Einfahren in die Garage seine 80-jährige Ehefrau überrollt und dabei tödlich verletzt. Wie die Polizei in Neuruppin am Freitag mitteilte, verlor der Mann offenbar wegen eines medizinischen Problems die Kontrolle über sein Auto. Die Frau hatte am Donnerstagnachmittag in der Gemeinde Oberkrämer die Flügeltüren der Garage geöffnet und stand danach im Garageneingang.
Zwei Tote bei Absturz von Motorschirm in Sachsen-Anhalt
Beim Absturz eines Motorschirms bei Ballenstedt in Sachsen-Anhalt sind zwei Menschen ums Leben gekommen. Die beiden Franzosen wurden mit ihrem doppelsitzigen Fluggerät am Donnerstagabend von einer sogenannten Böenwalze erfasst und stürzten aus rund 40 Metern Höhe auf ein Feld, wie der Flugplatzbetreiber in Ballenstedt am Freitag mitteilte. Die beiden Insassen, der Pilot und seine Freundin, waren demnach sofort tot.
Karlsruhe will über Sozialversicherungsbeiträge für große Familien entscheiden
Das Bundesverfassungsgericht will am Mittwoch kommender Woche über die Frage entscheiden, ob Eltern mit mehr als einem Kind weniger Sozialversicherungsbeiträge - abhängig von der Kinderzahl - zahlen müssen. Das teilte das Gericht am Freitag in Karlsruhe mit. Mehrere Eltern reichten Verfassungsbeschwerden eingereicht, nachdem sie vor anderen Gerichten keinen Erfolg hatten. Sie finden, dass die Kindererziehung bei den Beiträgen zur Pflege-, Renten- oder Krankenversicherung stärker berücksichtigt werden muss. (Az. 1 BvL 3/18 u.a.)
Mann wegen Vergewaltigung und Mordes in Ulm vor Gericht
Vor dem Landgericht im baden-württembergischen Ulm hat am Freitag ein Prozess gegen einen 29-Jährigen wegen Vergewaltigung und Mordes begonnen. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Mann vor, in seiner Wohnung in Amstetten im Alb-Donau-Kreis einen 35-jährigen Bekannten mit Alkohol vollkommen wehrlos gemacht zu haben, um ihn anschließend zu vergewaltigen.
Freispruch für Bremer Pastor in Prozess um Volksverhetzung in "Eheseminar"
Das Bremer Landgericht hat einen Pastor vom Vorwurf volksverhetzender Äußerungen über Homosexuelle freigesprochen. Nach Angaben eines Gerichtssprechers sahen sich die Richter in ihrem Urteil vom Freitag unter anderem an Maßgaben des Bundesverfassungsgerichts gebunden, wonach bei der Bewertung derartiger Sachverhalte die für den Beschuldigten günstigste Interpretationsmöglichkeit heranzuziehen sei. Daher kassierten sie ein Urteil des Amtsgerichts, das den evangelischen Geistlichen zu einer Geldstrafe verurteilt hatte.
Anwalt fordert Freispruch für russischen Soldaten in Kriegsverbrecher-Prozess
Der Anwalt des in Kiew wegen Kriegsverbrechen angeklagten russischen Soldaten hat einen Freispruch für seinen Mandanten gefordert. "Unter Berücksichtigung aller Beweise und Zeugenaussagen bin ich der Meinung, dass Herr Schischimarin des ihm zur Last gelegten Verbrechens nicht schuldig ist", sagte der Verteidiger von Wadim Schischimarin am Freitag vor Gericht. Der 21-Jährige sagte über seine Tat, es tue ihm "wirklich leid".
Hafturteile gegen Rechtsradikale wegen Angriffen auf Flüchtlinge in Dresden rechtskräftig
Fast sechs Jahre nach Angriffen auf Flüchtlinge beim Dresdner Stadtfest ist das Hafturteil gegen zwei Rechtsradikale rechtskräftig. Der fünfte Strafsenat des Bundesgerichtshof (BGH) mit Sitz in Leipzig fand bei der Überprüfung des Urteils keine Rechtsfehler zum Nachteil der Angeklagten, wie der BGH am Freitag in Karlsruhe mitteilte. Das Landgericht Dresden hatte im Juli 2021 einen Mann zu drei Jahren und acht Monaten Haft verurteilt, den anderen zu fünf Jahren und acht Monaten. (Az. 5 StR 56/22)
Sechs europäische Staaten gehen gegen islamistische und rechtsextreme Musik vor
Sechs europäische Staaten, darunter Deutschland, haben in der vergangenen Woche islamistische und rechtsextreme Audiopropaganda aus dem Internet genommen. Die internationale Aktion sei mit der europäischen Polizeibehörde Europol und dem Musikdiensteanbieter Soundcloud organisiert worden, teilte das Bundeskriminalamt (BKA) am Freitag in Wiesbaden mit. Die Sicherheitsbehörden hätten die Inhalte von Soundcloud gesichtet.
63-jähriger Bergwanderer stirbt bei Unglück in bayerischen Voralpen
Ein 63-jähriger Bergwanderer ist in den bayerischen Voralpen verunglückt und ums Leben gekommen. Der Mann machte sich als Teil einer vierköpfigen Urlaubergruppe am Donnerstagvormittag auf den Weg in Richtung Psengberg, wie das Polizeipräsidium Oberbayern Süd am Freitag in Rosenheim mitteilte. Am Nachmittag rutschte er beim Abstieg aus.
Bau von Flüssiggas-Terminals soll schneller gehen
Zur rascheren Verringerung der Energie-Abhängigkeit von Russland will die Regierung den Bau von Flüssiggas-Terminals vorantreiben. Der Bundestag beschloss dafür am Donnerstagabend das LNG-Beschleunigungsgesetz. Damit sollen Zulassungsverfahren vereinfacht werden.
Junger Mann verletzt Mitarbeiterin von Bremerhavener Schule mit Schusswaffe
An einer Schule in Bremerhaven ist am Donnerstag eine Mitarbeiterin von einem jungen Mann durch Schüsse aus einer Waffe schwer verletzt worden. Nach Angaben der Polizei wurde der 21-Jährige kurz darauf von Einsatzkräften ganz in der Nähe der Schule festgenommen. Zu den möglichen Hintergründen des Geschehens äußerten sich die Beamten zunächst nicht. Die Ermittlungen dazu liefen.
G7-Entwicklungsminister beschließen Bündnis für globale Ernährungssicherheit
Die G7-Staaten haben ein Bündnis für globale Ernährungssicherheit beschlossen, um die Welt gegen die drohende Hungerkrise infolge des Ukraine-Kriegs zu wappnen. Wie Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) am Donnerstag in Berlin mitteilte, sollen nach dem G7-Beschluss nun noch weitere Partner für das von ihr vorgeschlagene Bündnis gewonnen werden, um "eine schnelle, wirksame und nachhaltige Antwort auf die durch Russlands Angriffskrieg ausgelöste Ernährungskrise zu geben".
Londoner Polizei schließt Ermittlungen zu Lockdown-Partys in Downing Street ab
Die Polizei in London hat ihre Ermittlungen im Zusammenhang mit dem Skandal um Partys am Regierungssitz während des Corona-Lockdowns abgeschlossen. Es seien nochmals Bußgelder verhängt worden, erklärte die Metropolitan Police am Donnerstag. An Premierminister Boris Johnson wurde demnach jedoch kein weiterer Bescheid geschickt.
Soldat wegen Verweigerung von Coronaimpfung zu Bewährungsstrafe verurteilt
Das Amtsgericht Berlin-Tiergarten hat einen 26-jährigen Soldaten zu einer achtmonatigen Bewährungsstrafe verurteilt, weil er die Coronaimpfung verweigerte und zudem einen gefälschten Impfausweis vorlegte. Das Gericht sprach den Mann am Mittwoch der Gehorsamsverweigerung und des Gebrauchs eines unrichtigen Gesundheitszeugnisses in zwei Fällen schuldig, wie eine Sprecherin am Donnerstag auf Anfrage mitteilte.
23-Jähriger bei Streit in Köln erstochen - Tatverdächtiger festgenommen
Nach einer Auseinandersetzung in Köln, bei der ein 23-Jähriger erstochen wurde, hat die Polizei einen Tatverdächtigen festgenommen. Der 18-Jährige stellte sich am Donnerstagvormittag in Bochum, wie Staatsanwaltschaft und Polizei in Köln mitteilten. Demnach sollte der mutmaßliche Täter im Tagesverlauf nach Köln gebracht und dort wegen dringenden Totschlagsverdachts einem Haftrichter vorgeführt werden.
Falscher Impfarzt in Traunstein zu drei Jahren und neun Monaten Haft verurteilt
Das Landgericht im bayerischen Traunstein hat einen falschen Impfarzt am Donnerstag zu drei Jahren und neun Monaten Gefängnis verurteilt. Der 50 Jahre alte Theologe nahm hunderte Impfungen entweder selbst vor oder ordnete sie an, wie sich das Gericht nach der Beweisaufnahme überzeugt zeigte. Die Staatsanwaltschaft hatte für den Mann fünf Jahre Haft gefordert, die Verteidigung eine Bewährungsstrafe.
Massenentlassung auch ohne Angaben etwa zu Alter und Geschlecht wirksam
Bei Massenentlassungen müssen Arbeitgeber die Bundesagentur für Arbeit nicht zwingend über Alter, Beruf, Geschlecht und Staatsangehörigkeit der zu entlassenden Arbeitnehmer informieren. Eine sogenannte Massenentlassungsanzeige ist auch ohne diese Angaben wirksam, urteilte am Donnerstag das Bundesarbeitsgericht (BAG) in Erfurt. (Az: 2 AZR 467/21)
Urteil: Verfassungsschutz muss Kalbitz keine Akteneinsicht gewähren
Das Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) muss dem früheren AfD-Politiker Andreas Kalbitz keine weitere Akteneinsicht rund um den inzwischen aufgelösten völkisch-nationalistischen sogenannten Flügel und seine eigene Person gewähren. Das entschied das Verwaltungsgericht Köln am Donnerstag und wies damit zwei Klagen des Politikers zurück. Das BfV habe Kalbitz bereits "umfangreich" Auskunft erteilt, hieß es zur Begründung.
28-Jähriger in Berlin von Vorwurf der Fälschung von Impfausweisen freigesprochen
Das Berliner Landgericht hat einen wegen der Fälschung von Impfausweisen in großem Stil angeklagten 28-Jährigen vom Vorwurf der Urkundenfälschung freigesprochen. Zum Zeitpunkt der Herstellung der Impfausweise sei dies noch nicht strafbar gewesen, sagte eine Gerichtssprecherin am Donnerstag der Nachrichtenagentur AFP. Zudem seien die Ausweise zwar unterschrieben, aber nicht für bestimmte Menschen ausgestellt gewesen.
Radfahrer in Baden-Württemberg von herabfallendem Ast getötet
Ein Radfahrer ist in Baden-Württemberg von einem herabfallenden Ast getötet worden. Der 68-Jährige wurde am Kopf getroffen, wie die Polizei in Konstanz am Donnerstag mitteilte. Demnach war der Mann am Mittwochvormittag auf einem Fuß- und Radweg in Moos im Landkreis Konstanz unterwegs, als aus einer nahe am Radweg stehenden Pappel ein Ast nach unten fiel und den vorbeifahrenden Radfahrer traf.
Ein Verletzter nach Schüssen an Schule in Bremerhaven
An einer Schule in Bremerhaven ist nach Angaben der Polizei am Donnerstag ein Mensch durch Schüsse verletzt worden. Der mutmaßliche Täter sei festgenommen worden, sagte eine Sprecherin der Einsatzkräfte der Nachrichtenagentur AFP. Derzeit liefen die polizeilichen Maßnahmen, Angaben zu Täter und Opfer gebe es noch nicht.
23-Jähriger bei Streit in Köln erstochen
In Köln ist ein 23-Jähriger bei einer gewalttätigen Auseinandersetzung erstochen worden. Am Mittwochabend gab es einen Streit unter mehreren Männern im Stadtteil Ostheim, wie Polizei und Staatsanwaltschaft mitteilten. Nach einem Stich in den Oberkörper erlag der 23-Jährige demnach seinen schweren Verletzungen im Krankenhaus.
Lokführer bei Zugunfall in Hessen gestorben
Bei einem Zugunfall in Hessen ist ein Lokführer ums Leben gekommen. Ein Güterzug fuhr in der Nacht zum Donnerstag bei Münster auf der Strecke zwischen Dieburg und Babenhausen auf einen anderen Güterzug auf, wie die Bundespolizei in Frankfurt am Main mitteilte. Durch den Aufprall entgleisten die Lok sowie Teile des auffahrenden Güterzugs.
Verfassungsbeschwerde gegen Impfpflicht in Pflege und Medizin erfolglos
Eine Verfassungsbeschwerde gegen die Corona-Impfpflicht in Pflege- und Gesundheitsberufen ist gescheitert. Zwar greife die einrichtungsbezogene Impfpflicht in die körperliche Unversehrtheit ein, erklärte das Bundesverfassungsgericht am Donnerstag in Karlsruhe. Doch sei dies verfassungsrechtlich gerechtfertigt, denn der Gesetzgeber verfolge den legitimen Zweck, vulnerable Menschen vor einer Infektion zu schützen. (Az. 1 BvR 2649/21)