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Mindestens 65 Tote durch Zyklon "Remal" in Indien und Bangladesch
Durch den Zyklon "Remal" sind in Bangladesch und Indien mindestens 65 Menschen ums Leben gekommen. Der Wirbelsturm sei "einer der längsten in der Geschichte des Landes" gewesen, erklärte der Leiter von Bangladeschs Meteorologiebehörde, Azizur Rahman, am Mittwoch. Dies sei auf den globalen Klimawandel zurückzuführen. Nach Angaben von Katastrophenschutz und Polizei kamen in Bangladesch 17 Menschen durch den Sturm und seine Folgen ums Leben.
Arbeiter stirbt nach Sturz in Güllesilo in nordrhein-westfälischem Kalletal
Ein Arbeiter ist nach einem Sturz in ein Güllesilo im nordrhein-westfälischen Kalletal ums Leben gekommen. Der 43-Jährige war am späten Dienstag mit Dacharbeiten auf einem landwirtschaftlichen Hof beschäftigt, wie die Kreispolizei in Detmold am Mittwoch mitteilte. Dabei stürzte der Arbeiter einer Spezialfirma in das gefüllte Becken des Silos. Für den Mann kam jede Hilfe zu spät, er konnte nur noch tot geborgen werden.
Höhere Steuern auf Business-Class-Flüge könnten E-Kerosin mitfinanzieren
Die europäische Organisation Transport & Environment (T&E) hat höhere Steuern für Business-Class-Flüge und Privatjets gefordert, um die Mehreinnahmen in die Forschung und Entwicklung von E-Kerosin zu investieren. Dem Bund entgingen durch Steuerlücken und zu niedrige Steuersätze jährlich rund 567 Millionen Euro, heißt es in einer Studie von T&E Deutschland, die der Nachrichtenagentur AFP am Mittwoch vorlag. E-Kerosin könne die Luftfahrt derweil klimafreundlicher machen.
Anklage gegen 30-Jährigen nach tödlicher Messerstecherei auf Hochzeit in Berlin
Nach einer tödlichen Messerstecherei auf einer Hochzeit im Berliner Stadtteil Kreuzberg hat die Staatsanwaltschaft Anklage gegen einen 30 Jahre alten Mann erhoben. Der mutmaßliche Täter soll als Gast auf der Hochzeit gewesen sein, wie die Anklagebehörde am Mittwoch mitteilte. Dort soll er einen 29-Jährigen, der ebenfalls eingeladen war, mit einem Messer erstochen haben.
Frau mit tödlichen Stichverletzungen in Berliner Hauseingang gefunden
Eine Frau ist im Berliner Stadtteil Wilmersdorf offenbar erstochen worden. Sie wurde am Dienstagmittag schwer verletzt in einem Hauseingang gefunden, wie Polizei und Staatsanwaltschaft mitteilten. Die Rettungskräfte versuchten sie zu reanimieren, jedoch ohne Erfolg. Sie erlag ihren Stichverletzungen.
Erdrutsch in Papua-Neuguinea: Erste Hilfslieferungen erreichen betroffene Gebiete
Nach dem verheerenden Erdrutsch in Papua-Neuguinea haben am Mittwoch erste Lieferungen mit Lebensmitteln und Medikamenten die betroffenen Gebiete erreicht. Laut Unicef wurde mit der Verteilung von einfachen Hygienesets an die Menschen begonnen. Die Organisation World Vision erklärte, dass weiterhin Lebensmittel, Unterkünfte, Decken und Moskitonetze dringend benötigt würden. Umfangreiche Rettungsmaßnahmen und Hilfslieferungen waren durch die entlegene Lage des Unglücksgebiets und die Blockade von Straßen durch weitere Erdrutsche behindert worden.
Feuer bei Großhändler für Gartenmöbel in Hessen: Drei Millionen Euro Schaden
Bei einem Feuer bei einem Großhändler für Gartenmöbel, Seidenblumen und Deko-Artikel im hessischen Bad Soden-Salmünster ist ein Schaden von drei Millionen Euro entstanden. Wie die Polizei in Offenbach mitteilte, brach das Feuer am frühen Mittwochmorgen aus und weitete sich rasch zum Vollbrand einer Lagerhalle mit einer weit sichtbaren Rauchsäule aus. Die Löscharbeiten sollten noch Stunden andauern.
Auto gerät bei Raserunfall in Brand: Frau tot und drei Schwerverletzte in Berlin
In Berlin-Charlottenburg ist es am frühen Mittwochmorgen zu einem schweren Unfall mit einer Toten und drei Schwerverletzten gekommen. Wie Polizei und Feuerwehr mitteilten, krachte das Fahrzeug offensichtlich wegen deutlich erhöhter Geschwindigkeit gegen eine Betonmauer und geriet in Brand. Eine Frau starb in dem Unfallwagen. Der Fahrer und zwei weitere Insassen wurden schwer verletzt, bei zwei davon sind die Verletzungen demnach lebensbedrohlich.
Schlussplädoyers in Trumps Schweigegeldprozess gehalten - Jury kann mit Beratungen beginnen
Im historischen Schweigegeldprozess gegen Donald Trump haben Staatsanwaltschaft und Verteidigung ihre Schlussplädoyers gehalten. Die Staatsanwaltschaft warf dem ehemaligen US-Präsidenten am Dienstag (Ortszeit) in New York eine deutliche Betrugsabsicht vor und forderte einen Schuldspruch. Die Verteidigung hatte zuvor einen Freispruch gefordert. Nach den Schlussplädoyers kann die zwölfköpfige Jury nun am Mittwoch mit den Beratungen über ein Urteil beginnen.
Katholikentag in Erfurt mit 500 Veranstaltungen beginnt
Unter dem Leitwort "Zukunft hat der Mensch des Friedens" beginnt am Mittwoch (18.00 Uhr) in Erfurt der 103. Deutsche Katholikentag. Die Organisatoren erwarten bis Sonntag etwa 20.000 Teilnehmer in Thüringens Landeshauptstadt. Insgesamt sind rund 500 Veranstaltungen für den Katholikentag geplant - ein gegenüber früheren Katholikentagen deutlich schmaleres Programm.
Staatsanwaltschaft fordert Schuldspruch für Trump in Schweigegeldprozess
Im historischen Schweigegeldprozess gegen Donald Trump hat die Staatsanwaltschaft einen Schuldspruch gefordert. Vize-Staatsanwalt Joshua Steinglass warf dem Ex-US-Präsidenten am Dienstag im Schlussplädoyer der Anklage in New York die Beteiligung an einer "Verschwörung und Vertuschung" vor. Damit habe Trump vor den Wählern verbergen wollen, dass er einem Pornostar Schweigegeld gezahlt habe.
Hollywood-Star Robert De Niro warnt vor erneutem Wahlsieg Trumps
Prominenter Gegenwind für Donald Trump in New York: Hollywood-Legende Robert De Niro hat während des Schweigegeldprozesses gegen den Ex-US-Präsidenten vor einem erneuten Wahlsieg des Republikaners gewarnt. "Als Trump 2016 kandidierte, war das wie ein Witz", sagte De Niro am Dienstag vor dem Gerichtsgebäude vor Journalisten. Der voraussichtliche erneute republikanische Präsidentschaftskandidat sei ein "Clown" und ein "Tyrann". "Wir haben eine zweite Chance, und jetzt lacht niemand mehr", warnte De Niro. "Jetzt ist es an der Zeit, ihn zu stoppen."
Auto kracht in Dresden in Gebäude von Grundschule
Eine Autofahrerin ist am Dienstag in Dresden in das Gebäude einer Grundschule gekracht. Das Auto kam aus bislang ungeklärter Ursache von der Fahrbahn ab, durchfuhr ein Gebüsch und endete schließlich im Fenster eines Sanitärraums der Grundschule, wie die Feuerwehr in der sächsischen Landeshauptstadt mitteilte. Schüler wurden nicht verletzt. Die drei Fahrzeuginsassen erlitten leichte Verletzungen.
Tödlicher Brand in Kiosk in Düsseldorf: Ladenbetreiber legte Feuer selbst
Nach dem Brand in einem Kiosk in Düsseldorf mit drei Toten und 16 Verletzten gehen die Ermittler davon aus, dass der Ladenbetreiber den Brand selbst legte. Nach dem Stand der Ermittlungen müsse davon ausgegangen werden, dass der 48-Jährige in dem Ladenlokal Benzin ausgebracht und entzündet habe, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt am Dienstag mit. Der Mann war bei dem Brand selbst ums Leben gekommen.
Mord ohne Leiche: Prozess in Fall von vermisstem Unternehmer aus Hüllhorst begonnen
Im Fall eines seit Oktober verschwundenen und mutmaßlich getöteten Unternehmers aus dem westfälischen Hüllhorst hat am Dienstag vor dem Landgericht Bielefeld der Prozess gegen einen 37-Jährigen begonnen. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Mann in ihrer zum Auftakt verlesenen Anklage Mord vor, wie ein Gerichtssprecher am Dienstag sagte. Die Leiche wurde bis heute nicht gefunden.
Streifen auf der Hose: Nike fährt im Markenstreit mit Adidas Sieg vor Gericht ein
Nicht jedes Streifenmuster auf einer Sporthose deutet auf die Marke Adidas hin - auch der US-Konkurrent Nike darf derartige Designs unter Umständen verwenden. Das Oberlandesgericht Düsseldorf gab am Dienstag einer Berufung des US-Unternehmens gegen eine Eilentscheidung zugunsten des deutschen Sportartikelherstellers teilweise statt. In vier von fünf fraglichen Fällen darf Nike demnach sein Streifenmuster verwenden.
Papst entschuldigt sich für abwertende Äußerung über Homosexuelle
Papst Franziskus hat sich für eine abwertende Äußerung über Homosexuelle entschuldigt. "Der Papst hatte nie die Absicht, jemanden zu beleidigen oder sich homophob auszudrücken", erklärte der Vatikan am Dienstag. Das Kirchenoberhaupt entschuldige sich bei allen, die sich durch seine Wortwahl "beleidigt" gefühlt hätten.
Tödliches Unglück auf Mallorca: Terrassen-Bar hatte keine Genehmigung
Die bei dem tödlichen Unglück auf Mallorca eingestürzte Terrassen-Bar wurde ohne Genehmigung betrieben. Es habe keine Lizenz für wirtschaftliche Aktivitäten auf der in der ersten Etage des Gebäudes gelegenen Terrasse gegeben, sagte der Bürgermeister der Inselhauptstadt Palma de Mallorca, Jaime Martínez Llabrés, am Dienstag bei einer Pressekonferenz. Bei dem Unglück waren zwei deutsche Urlauberinnen und zwei weitere Menschen ums Leben gekommen, 16 Menschen wurden verletzt.
Kaum Hoffnung auf Überlebende nach Erdrutsch in Papua-Neuguinea
Nach dem verheerenden Erdrutsch in Papua-Neuguinea gibt es kaum noch Hoffnung auf Überlebende. "Dies ist kein Rettungseinsatz, es ist ein Bergungseinsatz", sagte Unicef-Vertreter Niels Kraaier am Dienstag. Es sei "sehr unwahrscheinlich", dass Verschüttete überlebt hätten. Aus Furcht vor weiteren Erdrutschen sollten derweil tausende Menschen aus dem Gebiet um die Unglücksstelle evakuiert werden.
Unglück auf Mallorca: Terrassen-Bar hatte keine Lizenz
Die bei dem tödlichen Unglück auf Mallorca eingestürzte Terrassen-Bar wurde ohne Genehmigung betrieben. Es habe keine Lizenz für wirtschaftliche Aktivitäten im ersten Stock des Gebäudes gegeben, sagte der Bürgermeister der Inselhauptstadt Palma de Mallorca, Jaime Martínez Llabrés, am Dienstag bei einer Pressekonferenz. Bei dem Unglück waren zwei deutsche Urlauberinnen und zwei weitere Menschen ums Leben gekommen und 16 Menschen verletzt worden.
Hochbeete mit rund 700 Cannabispflanzen nahe Leipziger Schule entdeckt
In Leipzig sind nahe einer Schule und einem Spielplatz auf zwei Hochbeeten mehr als 700 Cannabispflanzen entdeckt worden. Der Urheber war zunächst unklar, wie die Polizei in der sächsischen Stadt am Dienstag erklärte. Das Ordnungsamt war am Montag über die öffentlich zugänglichen Hochbeete informiert worden. Polizeibeamte fanden vor Ort dann rund 370 größere und etwa 380 kleinere Cannabispflanzen.
Durch Preisschild bei Anprobe an Auge verletzt: Kundin scheitert mit Klage
Eine Kundin ist mit einer Schmerzensgeldklage für eine Augenverletzung gescheitert, die sie sich durch ein Preisschild bei der Anprobe eines T-Shirts zuzog. Die Frau wollte mindestens 5000 Euro, habe aber unter keinem rechtlichen Gesichtspunkt Anspruch darauf, wie das Landgericht München I am Dienstag mitteilte. Ihre mit der Klage verbundene Forderung nach einem Warnhinweis auf Preisschilder an der Kleidung stufte das Gericht als lebensfremd und nicht zumutbar ein.
BGH: Lebenslange Haft rund 30 Jahre nach Mord in Maisfeld bei Düsseldorf rechtskräftig
Mehr als 30 Jahre nach einem Mord in einem Maisfeld in Nordrhein-Westfalen ist die lebenslange Freiheitsstrafe gegen einen 64-Jährigen rechtskräftig. Der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe bestätigte ein entsprechendes Urteil des Landgerichts Düsseldorf vom Oktober, wie er am Dienstag mitteilte. (3 StR 105/24)
Mann dreht durch: Polizei in Baden-Württemberg schießt 66-Jährigem ins Bein
In Baden-Württemberg hat die Polizei einen 66 Jahre alten Mann im Ausnahmezustand mit einer Schussabgabe ins Bein gestoppt. Der Mann sei ins Krankenhaus gekommen, Lebensgefahr bestehe nicht, teilte die Polizei in Heilbronn am Dienstag mit.
In Karlsruher Bahnhof auf Güterzug geklettert: Mann erleidet tödlichen Stromschlag
Ein 35-Jähriger ist in einem Güterbahnhof in Karlsruhe auf einen Kesselwaggon geklettert und hat dabei einen tödlichen Stromschlag erlitten. Wie die Bundespolizei in der baden-württembergischen Stadt am Dienstag mitteilte, wollte der Mann wohl auf dem Güterzug mitfahren. Nach ersten Ermittlungsergebnissen kletterte er mit einem Fahrrad und Gepäck auf den Waggon, der zu einem in dem Bahnhof abgestellten Güterzug gehörte.
Großflächige Überschwemmung nach Rohrbruch in Berlin - mehrere Gebäude evakuiert
Nach einem Wasserrohrbruch und großflächigen Überschwemmungen im Berliner Stadtteil Neukölln sind mehrere Häuser evakuiert worden. Am frühen Dienstagmorgen brach an der Sonnenallee ein Rohr unter dem Gehweg an einer Kreuzung, so dass mit hohem Druck massenweise Wasser austrat, wie ein Feuerwehrsprecher der Nachrichtenagentur AFP sagte.
Tödlicher Angriff auf 18-Jährige in Bayern - Junger Mann in Untersuchungshaft
Nach einem tödlichen Angriff auf eine 18-Jährige im bayerischen Bindlach ist ein Bekannter des Opfers unter dringenden Tatverdacht in Untersuchungshaft genommen worden. Dem 19-Jährigen werde Totschlag zur Last gelegt, erklärten Polizei und Staatsanwaltschaft am Montagabend im oberfränkischen Bayreuth. Erste Ermittlungsergebnisse deuteten darauf hin, dass er das Opfer am Freitag in einem Einfamilienhaus in Bindlach mit einem Messer tödlich verletzt habe.
Skandal um Luxusuhren: Perus Präsidentin der Korruption beschuldigt
Die peruanische Generalstaatsanwaltschaft hat die in einen Skandal um Luxusuhren verwickelte peruanische Präsidentin Dina Boluarte offiziell der Korruption beschuldigt. Generalstaatsanwalt Juan Carlos Villena erklärte am Montag, dass die Entgegennahme der Luxusgegenstände der Annahme von Bestechungsgeldern gleichkomme. Villena habe eine Verfassungsbeschwerde gegen Boluarte "als mutmaßliche Urheberin passiver Korruption" vorgelegt, teilte sein Büro im Onlinedienst X mit.
Landgericht Kassel hebt Urteil gegen Amokfahrt von Volkmarsen teilweise auf
Das Landgericht Kassel hat das Urteil um die Amokfahrt auf den Rosenmontagszug im nordhessischen Volkmarsen zum Teil aufgehoben. Wie ein Gerichtssprecher am Montag sagte, hob das Gericht die vorbehaltene Sicherungsverwahrung gegen den Angeklagten auf. Der Mann war 2021 zu lebenslanger Haft verurteilt worden, wobei die anschließende Sicherungsverwahrung zunächst vorbehalten wurde. Nach Angaben des Gerichtssprechers reichte die von einem Sachverständigen geäußerte Tatsachengrundlage für die Anordnung der Maßnahme nicht aus.
Erdbeerdiebe bedienen sich in Schleswig-Holstein in großem Stil
In großem Stil haben sich Diebe in Schleswig-Holstein an Erdbeeren auf Supermarktparkplätzen und direkt vom Feld bedient. Die Diebe entwendeten in Lübeck und im Kreis Ostholstein mehrere hundert Kilogramm Erdbeeren, wie die Polizei in Lübeck am Montag berichtete. Dabei verursachten die Tatverdächtigen einen Schaden von mehreren tausend Euro.
Prozess um tödliche Attacke auf Jobcenter-Mitarbeiter in Rheinland-Pfalz begonnen
Vor dem Landgericht im rheinland-pfälzischen Frankenthal hat am Montag ein Prozess um eine tödliche Attacke auf einen Mitarbeiter eines Jobcenters begonnen. Die Anklage wirft einem 30-Jährigen Körperverletzung mit Todesfolge vor. Er soll im September in Neustadt an der Weinstraße dem Mitarbeiter nach einer verbalen Auseinandersetzung mehrmals mit der Faust ins Gesicht geschlagen haben.
Ermittler in Hessen entdecken mehr als halbe Tonne Kokain in Bananenkisten
Ermittler haben in Bananenkisten in Hessen mehr als eine halbe Tonne Kokain entdeckt. Die Drogen wurden im Landkreis Gießen gefunden, wie das Landeskriminalamt am Montag in Wiesbaden mitteilte. Demnach war das Kokain in den Bananenkisten per Schiff aus Südamerika nach Europa gekommen und gelangte auf dem Landweg nach Hessen.
Wegen Beteiligung an Umsturzplänen: Prozess gegen Reichsbürger in Hamburg begonnen
In Hamburg hat am Montag ein Staatsschutzprozess gegen einen mutmaßlichen Unterstützer von Umsturzplänen einer radikalen Reichsbürgergruppierung begonnen. Der aus Schleswig-Holstein stammende 66-Jährige soll sich laut Anklage einem von Ermittlern als Kaiserreichsgruppe bezeichneten Netzwerk angeschlossen haben, das unter anderem Anschläge auf die Stromversorgung und eine Entführung von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) plante.
Großrazzia gegen betrügerische Dachdecker in mehreren Bundesländern
Mit einer Razzia ist der Osnabrücker Zoll in mehreren Bundesländern gegen mutmaßlich betrügerische Dachdecker vorgegangen. Im Fokus stehen 36 Beschuldigte, die über ein illegales Firmennetzwerk als sogenannte fliegende Dachdecker tätig gewesen sein sollen, wie die Staatsanwaltschaft Osnabrück am Montag mitteilte. Der Zoll vollstreckte am Donnerstag mehr als hundert Durchsuchungsbeschlüsse in Niedersachsen, Hamburg und Berlin.
Revisionsprozess um Amokfahrt von Volkmarsen in Kassel begonnen
Vor dem Landgericht Kassel hat der Revisionsprozess um die Amokfahrt auf den Rosenmontagszug im nordhessischen Volkmarsen begonnen. Die Verhandlung startete am Montag. Der Prozess muss teilweise neu aufgerollt werden. Angeklagt ist ein heute 33-Jähriger, der im Februar 2020 mit seinem Auto in den Rosenmontagszug in Volkmarsen raste und 88 Menschen verletzte.
GDV: Deutlich höhere Versicherungsschäden durch Naturgefahren im vergangenen Jahr
Naturgefahren wie Sturm, Hagel und Überschwemmungen haben im vergangenen Jahr bundesweit deutlich mehr versicherte Schäden verursacht. Die Summe belief sich auf 5,7 Milliarden Euro - das waren 1,7 Milliarden Euro mehr als im Jahr zuvor, wie der Gesamtverband der Versicherer (GDV) am Montag mitteilte. Grund für den Anstieg waren vor allem hohe Ersatzteilpreise und hohe Werkstattlöhne für die Reparatur von Autos.
Leichenfund in Berliner Fluss: Anklage gegen 34-jährigen Tatverdächtigen
Fast fünf Monate nach der Entdeckung einer Männerleiche im Fluss Wuhle in Berlin ist Anklage gegen einen 34 Jahre alten Tatverdächtigen erhoben worden. Er soll Anfang Januar einen 43-Jährigen in der Wuhle ertränkt haben und wurde nun wegen Totschlags angeklagt, wie die Staatsanwaltschaft Berlin am Montag mitteilte. Der Verdächtige hatte die Tat nach seiner Festnahme demnach gestanden.
Prozess gegen 17-Jährigen wegen Mordes an 28-Jähriger in Frankfurt am Main begonnen
Vor dem Landgericht Frankfurt am Main hat am Montag ein Prozess gegen einen 17-Jährigen begonnen, der eine 28-Jährige ermordet haben soll. Die Tat und die Leiche soll der Jugendliche gefilmt haben. Beide hatten sich laut Anklage im Oktober in einer Kneipe kennen gelernt, wo sie Drogen genommen haben sollen.
Bundesarchiv verzeichnet großes Interesse an Schicksal von Jüdinnen und Juden
Das Bundesarchiv verzeichnet weiterhin ein erhebliches Interesse am Schicksal von Jüdinnen und Juden, die während der NS-Zeit in Deutschland lebten. Allein 2023 seien mehr als tausend diesbezügliche Anfragen eingegangen, wie die Behörde am Montag in Berlin mitteilte. Im laufenden Jahr seien es bis Ende April bereits etwa 500 Anfragen gewesen.