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Beratungsstellen verzeichnen starken Anstieg rechter Gewalt im Jahr 2023
Die Opferberatungsstellen in Deutschland haben im vergangenen Jahr eine deutliche Zunahme rechter, rassistischer und antisemitisch motivierter Gewalt verzeichnet. Der Verband der Beratungsstellen (VBRG) registrierte für 2023 insgesamt 2589 derartige Angriffe - gut ein Fünftel mehr als im Vorjahr, wie aus der am Dienstag in Berlin vorgestellten Jahresbilanz hervorgeht. In der Statistik sind allerdings nur elf von 16 Bundesländern berücksichtigt; nicht alle Länder stellten laut VBRG entsprechende Zahlen zur Verfügung.
Mann betäubt und Wohnung angezündet: Mordprozess in Memmingen
Im bayerischen Memmingen hat der Mordprozess gegen eine Frau begonnen, die ihren Mann zunächst betäubt und dann die gemeinsame Wohnung in Brand gesetzt haben soll. Das Motiv der 34-Jährigen soll nach der am Dienstag vor dem Landgericht verlesenen Anklage der Staatsanwaltschaft Habgier gewesen sein. Sie wollte demnach an das Geld aus der Lebensversicherung ihres Manns kommen.
Berliner Polizeianwärterin wegen Rassismus gegen Kollegen angeklagt
Die Staatsanwaltschaft Berlin hat eine Polizeianwärterin wegen rassistischer Äußerungen gegenüber einem Kollegen während des Trainings in der Polizeiakademie angeklagt. Wie die Ermittlungsbehörde am Dienstag mitteilte, soll sich die 35-Jährige wegen Beleidigung in zwei Fällen und wegen Volksverhetzung in einem Fall vor dem Amtsgericht Tiergarten verantworten.
Dutzende Erdbeben erschüttern süditalienische Region Neapel
Die Region rund um die italienische Großstadt Neapel ist von den heftigsten Erbeben seit 40 Jahren erschüttert worden. Zwischen Montagabend und dem frühen Dienstagmorgen wurden in den sogenannten Phlegräischen Felder, einer riesigen aktiven Vulkanregion westlich des Vesuvs, etwa 150 Erdstöße gemessen, wie das Nationale Institut für Geophysik und Vulkanologie (INGV) mitteilte. Größere Schäden wurden nach Angaben der Behörden zunächst nicht gemeldet, allerdings seien die Bewohner der betroffenen Gebiete in Panik geraten.
Zwei junge Männer in Berlin homophob beleidigt und mit Reizgas besprüht
Unbekannte haben zwei junge Männer in Berlin-Spandau homophob beleidigt und attackiert. Die 17 und 18 Jahre alten Männer wurden am Sonntag in einer Parkanlage aus einer sechsköpfigen Gruppe heraus zunächst von zwei Tatverdächtigen beleidigt, wie die Polizei am Montag berichtete. Als diese daraufhin die Tatverdächtigen filmen wollten, wurden sie von einem der beiden mit Reizgas besprüht.
Menschen in Deutschland machen täglich halbe Stunde Sport
Die Menschen in Deutschland machen am Tag etwa eine halbe Stunde Sport, verbringen aber deutlich mehr Zeit vor dem Bildschirm. Im Schnitt kamen Frauen und Männer ab zehn Jahren im Jahr 2022 auf 34 Minuten Sport, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Dienstag mitteilte. Das waren täglich fünf Minuten mehr als zehn Jahre zuvor.
Internationaler Seegerichtshof legt Gutachten zu Klimaschutzfragen vor
Der Internationale Seegerichtshof in Hamburg will am Dienstag (12.00 Uhr) sein Gutachten zu rechtlichen Folgen von CO2-Emissionen vorlegen. Die Kommission der kleinen Inselstaaten mit neun Mitgliedern hatte den Gerichtshof angerufen. Sie erbittet Empfehlungen zur Frage, ob der Ausstoß von Treibhausgasen eine Form der Meeresverschmutzung gemäß des 1982 abgeschlossenen UN-Seerechtsübereinkommens darstellt - und welche Klimaschutz-Verpflichtungen für die Staaten der Welt eine solche Einstufung hätte.
Biden kritisiert Antrag auf IStGH-Haftbefehl gegen Netanjahu als "empörend"
US-Präsident Joe Biden hat die Beantragung eines Haftbefehls gegen den israelischen Regierungschef Benjamin Netanjahu durch den Chefankläger des Internationalen Strafgerichtshofs (IStGH) scharf kritisiert. Der Antrag auf Haftbefehle gegen Netanjahu und den israelischen Verteidigungsminister Yoav Gallant sei "empörend", erklärte Biden am Montag. "Was auch immer dieser Ankläger andeuten mag, es gibt keine Gleichwertigkeit - keine - zwischen Israel und der Hamas." Die Vereinigten Staaten würden "immer an der Seite Israels gegen Bedrohungen seiner Sicherheit stehen".
Netanjahu kritisiert Antrag auf IStGH-Haftbefehl "mit Abscheu"
Der israelische Regierungschef Benjamin Netanjahu hat die Beantragung eines Haftbefehls gegen ihn durch den Chefankläger des Internationalen Strafgerichtshofs (IStGH) scharf kritisiert. Er weise jeglichen von IStGH-Ankläger Karim Khan gezogenen "Vergleich zwischen dem demokratischen Israel und den Massenmördern der Hamas mit Abscheu zurück", erklärte Netanjahu am Montag.
Schweigegeld-Prozess gegen Trump vor der Zielgeraden
Der Schweigegeld-Prozess gegen den früheren US-Präsidenten Donald Trump steht offenbar kurz vor der Zielgeraden. Richter Juan Merchan sagte am Montag vor dem Gericht in New York, es sei deutlich geworden, "dass wir morgen nicht werden abschließen können". Die Schlussplädoyers in dem Prozess könnten demnach Anfang kommender Woche erfolgen.
Iran unter Schock: Präsident Raisi und Außenminister bei Hubschrauberabsturz getötet
Nach dem Tod des iranischen Präsidenten Ebrahim Raisi bei einem Hubschrauber-Absturz steht dem Iran eine Zeit der innenpolitischen Unsicherheit bevor. Raisis bisheriger Vize Mohammed Mochber übernahm am Montag zwar vorläufig die Amtsgeschäfte und auch ein neuer Interims-Außenminister wurde ernannt, weil Amtsinhaber Hossein Amir-Abdollahian zusammen mit Raisi bei dem Absturz am Sonntag ums Leben gekommen war. In den nächsten 50 Tagen muss nun aber ein neuer Präsident gewählt werden - und bisher zeichnet sich kein Anwärter ab.
Trotz erwarteter starker Regenfälle Entspannung im Saarland und Rheinland-Pfalz
Trotz für den Dienstag erwarteter erneut starker Regenfälle scheinen die Menschen in den vom Hochwasser betroffenen Gebieten im Saarland und Teilen von Rheinland-Pfalz das Schlimmste überstanden zu haben. Im Saarland meldeten die Behörden am Montag eine mäßige Hochwassergefahr. In Rheinland-Pfalz wurde ebenfalls kein starkes Hochwasser mehr erwartet, allerdings gab es dort Unsicherheiten in den Prognosen.
Tod des iranischen Präsidenten: Hamas und Hisbollah bezeichnen Raisi als "Unterstützer des Widerstands"
Die radikalislamische Hamas und die pro-iranische Hisbollah-Miliz im Libanon haben ihr Beileid zum Tod des iranischen Präsidenten Ebrahim Raisi bei einem Hubschrauberabsturz bekundet. In einer am Montag veröffentlichten Erklärung pries die Hamas Raisi als "Unterstützer des palästinensischen Widerstands". Die Hisbollah bezeichnete Raisi in einer Beileidsbekundung an die iranische Führung als "Beschützer" von gegen Israel gerichteten Gruppierungen in der Region.
Hubschrauber von Präsident Raisi gefunden - Iranische Medien melden seinen Tod
Der Hubschrauber mit dem iranischen Präsidenten Ebrahim Raisi an Bord ist auf einem Berg im Nordwesten des Iran gefunden worden - mehrere iranische Medien meldeten daraufhin am Montagmorgen den Tod des Staatschefs. Raisi habe einen Unfall gehabt, "als er dem iranischen Volk diente und seine Pflicht erfüllte und ist den Märtyrertod gestorben", berichtete etwa die Nachrichtenagentur Mehr. Von offizieller Seite gab es zunächst keine Bestätigung.
Hubschrauber von Irans Präsident Raisi gefunden - "Kein Lebenszeichen"
Der Hubschrauber mit dem iranischen Präsidenten Ebrahim Raisi an Bord ist auf einem Berg im Nordwesten des Iran geortet worden. "Die Rettungskräfte nähern sich der Absturzstelle", erklärte der Leiter des iranischen Roten Halbmonds, Pirhossein Kooliwand, am Montag. Die Situation sei "nicht gut", fügte er hinzu. Das iranische Staatsfernsehen berichtete, es gebe "kein Lebenszeichen" von den Passagieren des Hubschraubers, der neben Raisi auch den iranischen Außenminister Hossein Amir-Abdollahian und weitere Beamte an Bord hatte.
Rapper Sean "Diddy" Combs entschuldigt sich nach Video von Angriff auf Ex-Freundin
Nach dem Bekanntwerden eines Überwachungsvideos, das ihn bei einem gewalttätigen Angriff auf seine damalige Freundin im Jahr 2016 zeigt, hat US-Rap-Mogul Sean "Diddy" Combs sich öffentlich entschuldigt. "Mein Verhalten in dem Video ist unverzeihlich", sagte Combs in einem am Sonntag im Onlinedienst Instagram veröffentlichten Video.
Tausende trotzen Unwetterwarnung beim Karneval der Kulturen in Berlin
Begleitet von Unwetterwarnungen haben tausende Menschen am Sonntag in Berlin den Umzug des Karnevals der Kulturen gefeiert. Die Polizei war mit bis zu 1300 Kräften im Einsatz, wie sie im Internetdienst X schrieb. "Passen Sie gut auf sich auf!", schrieben die Einsatzkräfte außerdem angesichts der Warnung vor starkem Gewitter seitens des Deutschen Wetterdienstes.
Hochwassersituation im Saarland entspannt sich: Keine kritischen Lagen mehr
In den Hochwassergebieten im Südwesten Deutschlands hat sich die Situation am Sonntag weiter entspannt. "Es gibt im Saarland keine kritischen Lagen mehr", sagte ein Sprecher des dortigen Innenministeriums der Nachrichtenagentur AFP. Auch die aktuelle Wetterlage sei im Moment nicht problematisch, das könne sich aber in einigen Tagen ändern. Die Landeshauptstadt Saarbrücken mahnte die Menschen in den Hochwassergebieten weiterhin zur Vorsicht.
Situation in Hochwassergebieten entspannt sich leicht
In den Hochwassergebieten im Südwesten Deutschlands hat sich die Lage teils leicht entspannt - nun sollen die Schäden begutachtet werden. Im Landkreis Trier-Saarburg sei die Nacht ruhig verlaufen, die Pegel seien weiter gesunken, sagte eine Sprecherin des in Rheinland-Pfalz gelegenen Landkreises am Sonntagmorgen der Nachrichtenagentur AFP. Deswegen habe das Lagezentrum über Nacht geschlossen werden und die ehrenamtlichen Einsatzkräfte nach Hause gehen können. Nun stünden vor allem Aufräumarbeiten an.
Faeser kündigt hartes Vorgehen gegen zunehmende linksextremistische Gewalt an
Vor dem Hintergrund zunehmender linksextremistischer Gewaltdelikte im vergangenen Jahr hat Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) ein hartes Vorgehen angekündigt. In der linksextremistischen Szene seien die Hemmschwellen gesunken, "mit äußerster Brutalität politische Gegner und Polizeibeamte im Einsatz zu attackieren", sagte Faeser der "Bild am Sonntag". "Unsere Sicherheitsbehörden werden daher weiter hart gegen Linksextremisten vorgehen", betonte sie.
14-Jährige in Graz wegen Planung von "terroristischer Messerattacke" festgenommen
Die Polizei in der österreichischen Stadt Graz hat ein 14-jähriges Mädchen festgenommen, das eine "terroristische Messerattacke" im Stadtzentrum geplant haben soll. Wie die Landespolizeidirektion Steiermark am Samstag weiter mitteilte, wurden bei der Jugendlichen "für die Tat vorbereitete Gegenstände sowie einschlägiges Propagandamaterial" beschlagnahmt, darunter Waffen und Propagandamaterial der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS). Auf die Spur gekommen waren die Ermittler der 14-Jährigen demnach durch die Überwachung von Chats.
Drohne flog mit russischer Fahne am Reichstagsgebäude in Berlin
Ein Mann hat eine Drohne mit einer daran befestigten russischen Flagge neben dem Reichstagsgebäude in Berlin aufsteigen lassen. Wie die Bundestags-Pressestelle am Samstag in Berlin bestätigte, ereignete sich der Vorfall bereits am 9. Mai. In Online-Netzwerken wurden an diesem Wochenende Aufnahmen des Drohnenflugs verbreitet.
Scholz und Rehlinger sichern Hochwasser-Betroffenen im Saarland Unterstützung zu
Bundeskanzler Olaf Scholz hat nach den schweren Unwettern im Saarland gemeinsam mit Ministerpräsidentin Anke Rehlinger (beide SPD) besonders vom Hochwasser betroffene Gebiete besucht. Dabei sicherten beide am Samstagmittag betroffenen Bürgerinnen und Bürgern staatliche Unterstützung zu. Zunächst müsse es allerdings einen Überblick über die entstandenen Schäden geben.
Dutzende Todesopfer bei Sturzfluten in Afghanistan
Bei neuerlichen Sturzfluten nach heftigen Regenfällen in Afghanistan sind nach Behördenangaben mindestens 50 Menschen ums Leben gekommen. Bei den Überschwemmungen am Vortag seien etwa 2000 Häuser zerstört und tausende weitere beschädigt worden, erklärte ein Polizeisprecher am Samstag.
Warnungen nach Starkregen im Süden und Westen Deutschlands aufgehoben
Nach den Unwettern mit Starkregen im Saarland und anderen Regionen im Südwesten Deutschlands hat der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Samstagmorgen alle Unwetterwarnungen aufgehoben. Allerdings könne es im Norden Baden-Württembergs und in der Vorderpfalz zunächst noch weitere ergiebige Regenfälle geben, hieß es. Dabei würden örtlich Regenmengen zwischen 15 und 20 Liter pro Quadratmeter erwartet.
Brandanschlag auf Synagoge: Frankreichs Regierung verurteilt "antisemitische Tat"
Ein Brandanschlag auf eine Synagoge hat am Freitag in Frankreich die Besorgnis wegen zunehmender antisemitischer Gewalt verstärkt: Nach Angaben der Behörden löste ein mit einem Messer und einer Eisenstange bewaffneter Mann ein Feuer in der Synagoge von Rouen aus. Als er Polizisten attackierte, wurde er von einem Beamten erschossen. Innenminister Gérald Darmanin verurteilte den Brandanschlag auf die Synagoge als "antisemitische Tat".
Anhaltender Dauerregen: Saarbrücken ruft Großschadenslage aus und warnt Anwohner
Wegen des anhaltenden Dauerregens hat die Stadt Saarbrücken eine Großschadenslage ausgerufen. Der Deutsche Wetterdienst habe eine amtliche Unwetterwarnung herausgegeben, wonach große Gefahr für Leib und Leben durch massive Überflutungen und hohe Pegelstände bestehe, teilte die Stadt am späten Freitagnachmittag mit. Es sei möglich, dass Gebiete unpassierbar oder von Wassermassen eingeschlossen würden, auch Erdrutsche könne es geben.
24-Jährige und ihr Partner in Freiburg wegen Mordes an Vater verurteilt
Wegen Mordes an ihrem Vater und versuchten Mordes an ihrer Mutter sind eine 24 Jahre alte Freiburgerin und ihr Partner am Freitag zu lebenslangen Freiheitsstrafen verurteilt worden. Das Landgericht der baden-württembergischen Stadt sah es als erwiesen an, dass das Paar den 67-Jährigen im Juli 2023 mit einem Beil und einem Messer tötete und die Mutter schwer verletzte.
Brand in Kiosk in Düsseldorf: Offenbar vor Explosion Benzin verschüttet
Nach dem Brand in einem Kiosk in Düsseldorf mit drei Toten und 16 Verletzten haben die Ermittler deutliche Hinweise auf Brandbeschleuniger entdeckt. Sie gehen nach Angaben von Polizei und Staatsanwaltschaft vom Freitag davon aus, dass in dem Ladenlokal Benzin verschüttet wurde. Das habe die Entwicklung eines zündfähigen Benzin-Luft-Gemischs zur Folge gehabt.
Weiterhin große Sorge um slowakischen Regierungschef Fico nach Attentat
Zwei Tage nach dem Attentat auf den slowakischen Ministerpräsidenten Robert Fico bleibt die Sorge um dessen Gesundheitszustand groß. Wie Vize-Regierungschef Robert Kalinak am Freitag sagte, wurde Fico erneut operiert, nach dem fast zweistündigen Eingriff war sein Zustand weiterhin "sehr ernst". Unterdessen durchsuchten Ermittler die Wohnung des mutmaßlichen Attentäters, der am Samstag erstmals vor Gericht erscheinen muss.
Jugendlicher im Fall von auf Schulhof missbrauchter Achtjähriger festgenommen
Im Fall einer auf einem Schulhof sexuell missbrauchten Achtjährigen in Baden-Württemberg hat die Polizei einen Jugendlichen festgenommen. Der 17-Jährige wurde wegen einer möglichen geistigen Einschränkung in ein psychiatrisches Krankenhaus eingewiesen, teilte die Polizei Ludwigsburg am Freitag mit. Er soll die Achtjährige am Montag in Vaihingen an der Enz angesprochen und sexuelle Handlungen an ihr vorgenommen haben.
Vorfall an Polizeisperre: US-Golfstar Scheffler vorübergehend festgenommen
Der Golf-Weltranglistenerste Scottie Scheffler ist am Rande eines Turniers im US-Bundesstaat Kentucky vorübergehend festgenommen worden, nachdem er offenbar nicht an einer Polizei-Absperrung angehalten hatte. Laut US-Medienberichten wurde der US-Golfer am frühen Freitagmorgen (Ortszeit) vor dem Turniergelände in Louisville von einem Polizisten in Handschellen genommen. Dem 27-Jährigen werden demnach unter anderem eine Tätlichkeit gegen einen Polizeibeamten, Missachtung polizeilicher Verkehrsanweisungen und rücksichtsloses Fahren vorgeworfen.
Lebenslange Haft wegen Mordes an schlafender Ehefrau in Dortmund
Das Landgericht Dortmund hat einen 44-Jährigen wegen Mordes an seiner schlafenden Ehefrau zu lebenslanger Haft verurteilt. Zudem wurde er wegen versuchten Mordes und gefährlicher Körperverletzung schuldig gesprochen, sagte eine Gerichtssprecherin der Nachrichtenagentur AFP am Freitag. Demnach sahen die Richter es als erwiesen an, dass der Mann im September mit einem Küchenmesser auf seine schlafende Frau einstach.
Unwetter sorgt für zahlreiche Einsätze im Saarland und in Baden-Württemberg
Sintflutartige Regenfälle haben im Saarland am Freitag zahlreiche Einsätze von Feuerwehr und Polizei verursacht. In Saarbrücken mussten viele Häuser evakuiert werden, wie die Feuerwehr mitteilte. Die Stadt warnte zudem vor steigenden Pegelständen an Bächen und Flüssen. Aufgrund des Hochwassers musste die Stadtautobahn A 620 gesperrt werden. Hunderte Rettungskräfte der Feuerwehr waren im Einsatz.
Mord an Ehefrau mit der Armbrust: Prozess gegen Mann aus Plauen begonnen
Wegen Mordes an seiner Noch-Ehefrau unter anderem mit einer Armbrust muss sich seit Freitag ein Mann vor dem Landgericht in Zwickau verantworten. Der 46-jährige Beschuldigte aus dem sächsischen Plauen soll zunächst aus nächster Nähe mit der Armbrust in den Kopf der 37-Jährigen geschossen und anschließend mit einem Messer auf sie eingestochen haben, wie ein Gerichtssprecher sagte.
Brandanschlag auf Synagoge in Frankreich: Tatverdächtiger war ausreisepflichtig
Nach dem Brandanschlag auf eine Synagoge in Frankreich liegen den Behörden erste Hinweise auf die Identität des durch die Polizei getöteten Tatverdächtigen vor. Bei dem Mann sei eine Karte des öffentlichen Nahverkehrs von Rouen gefunden worden, die aber weiter geprüft werde, sagte der Staatsanwalt von Rouen, Frédéric Teillet, am Freitag vor Journalisten.
Schlechtes Zeugnis für Priesternachwuchs: Fürs Gemeindeleben kaum geeignet
Der Priesternachwuchs der katholischen Kirche in Deutschland ist nach einer von der Kirche selbst in Auftrag gegebenen Studie für die aktuellen Herausforderungen im Gemeindeleben kaum geeignet. Wie die am Freitag von der Deutschen Bischofskonferenz und dem Bochumer Zentrum für angewandte Pastoralforschung vorgelegten Ergebnisse zeigen, fremdeln die Priester zudem mit der modernen Gesellschaft und den Anliegen für die Reformen der katholischen Kirche.
Illegale Cannabis-Plantage mit 1200 Pflanzen in Sachsen-Anhalt entdeckt
In Halberstadt in Sachsen-Anhalt ist eine illegale Cannabis-Plantage entdeckt worden. Ein Zeuge hatte die Ermittler auf die Indoor-Anlage in einer Lagerhalle hingewiesen, wie die Polizei am Freitag in Magdeburg mitteilte. Vor Ort fanden sie etwa 1200 Cannabispflanzen und diverse Ausrüstungsgegenstände.
Unbekannter klingelt und schüttet in Rosenheim Mann Säure ins Gesicht
Im bayrischen Rosenheim hat ein unbekannter Täter bei einem 31-Jährigen an der Tür geklingelt und diesem dann ein Säuregemisch ins Gesicht geschüttet. Der Geschädigte werde voraussichtlich bleibende Schäden an seinen Augen und seinem Körper behalten und sich mehreren Operationen unterziehen müssen, teilte das Polizeipräsidium Oberbayern Süd am Freitag mit.