Als Professor ausgegeben: Früherer Islamberater in Duisburg wegen Betrugs verurteilt
Ein früherer Berater der nordrhein-westfälischen Landesregierung ist in Duisburg wegen Betrugs verurteilt worden. Das Amtsgericht verhängte nach Angaben eines Sprechers am Freitag eine Freiheitsstrafe von zwei Jahren auf Bewährung gegen den 48-Jährigen. Das Gericht stellte fest, dass er Urkunden gefälscht hatte.
So habe er sich als Doktor und Professor ausgegeben, aber in Wirklichkeit gar keinen Hochschulabschluss gehabt. Der Mann hatte die Landesregierung in Fragen des Islams beraten, bis diese die Zusammenarbeit vor einigen Jahren beendete. Das Urteil gegen ihn ist noch nicht rechtskräftig.
A.Schneider--MP