Acht Verletzte nach Austritt von Energydrink-Pulver aus Paket
In Nordrhein-Westfalen sind durch den Kontakt mit dem stark koffeinhaltigen Pulver eines Energydrink-Herstellers acht Menschen verletzt worden. Wie die Feuerwehr mitteilte, ereignete sich der Vorfall am Samstagmorgen in einem Paketverteilzentrum in der Gemeinde Geseke im Landkreis Soest. Zunächst war unklar gewesen, welche Substanz den Vorfall ausgelöst hatte.
Bei Untersuchungen in einem mobilen Labor der Analytischen Task Force des Bundes der Feuerwehr habe sich herausgestellt, dass das Pulver von dem Energydrink-Hersteller stammte und es vermutlich aus einem Paket ausgetreten war. Für die Bürger habe zu keiner Zeit eine Gefahr bestanden, erklärte die Feuerwehr weiter.
Nach Feuerwehrangaben war nach dem Austritt der Substanz ein Mensch am Boden liegend vorgefunden worden, er habe über "starkes Unwohlsein" geklagt und sei in ein Krankenhaus gebracht worden. Am Samstagabend hieß es, dem Betroffenen gehe es "inzwischen deutlich besser". Die sieben weiteren betroffenen Menschen waren nur leicht verletzt worden.
Der Austritt der zunächst unbekannten Substanz hatte einen Großeinsatz ausgelöst: Die Feuerwehr war den Angaben zufolge mit Kräften aus dem gesamtem Kreis Soest vor Ort, zudem waren eine Vielzahl von Rettungskräften und Polizeibeamten im Einsatz. Am Krankenhaus in Lippstadt wurde demnach ein Dekontaminationsplatz eingerichtet, um den verletzt eingelieferten Mann und das Personal des Rettungswagens von möglichen Rückständen zu reinigen.
S.Kraus--MP