Eigene Mutter mit Küchenmesser getötet: Psychiatrie für Mann aus Niedersachsen
Wegen eines tödlichen Messerangriffs auf seine Mutter ist ein 38-Jähriger aus Niedersachsen in eine Psychiatrie eingewiesen worden. Das Landgericht Aurich sprach den Mann nach Angaben einer Sprecherin am Donnerstag in einem Totschlagsprozess wegen fehlender Schuldfähigkeit frei. Zugleich ordnete es aber die dauerhafte Unterbringung in einer geschlossenen psychiatrischen Facheinrichtung an.
Laut Anklage hatte der Mann seine Mutter im Februar in Norden nach einem Streit mit einem großen Küchenmesser mehr als 30 Stich- und Schnittwunden zugefügt. Die 62-Jährige starb, ihr Sohn wurde noch am Tatort in einem Wohnhaus festgenommen. Während des Prozesses stellte sich heraus, dass er wegen einer psychischen Erkrankung nicht schuldunfähig war. Laut Gericht gestand er die Tat. Angaben zum Auslöser konnte er demnach nicht machen.
A.Weber--MP