Ukrainer soll Russen in Rheinland-Pfalz bei Streit um Geld getötet haben
Ein Ukrainer soll im rheinland-pfälzischen Urmitz einen russischen Staatsbürger im Streit getötet haben. Wie die Staatsanwaltschaft in Koblenz am Mittwoch mitteilte, ereignete sich die Tat in der Nacht zum Sonntag auf einem Garagengelände. Auslöser dürften nach bisher vorliegenden Erkenntnissen "bereits länger andauernde finanzielle Streitigkeiten zwischen dem Beschuldigten und dem Tatopfer gewesen sein", teilte die Behörde weiter mit.
Der Staatsanwaltschaft zufolge soll der 45-jährige Verdächtige seinem ein Jahr älteren Kontrahenten "im Rahmen einer körperlichen Auseinandersetzung derart schwere Kopfverletzungen zugefügt zu haben, dass der Geschädigte kurz darauf verstarb". Der Beschuldigte wurde am Sonntag festgenommen und sitzt seit Montag wegen Totschlagsverdachts in Untersuchungshaft. Weitere Angaben zu den laufenden Ermittlungen würden derzeit nicht gemacht, hieß es.
Der Verdächtige mache bisher von seinem Schweigerecht Gebrauch, teilten die Ermittler weiter mit. Der ukrainische Staatsbürger wohnte demnach zuletzt im Landkreis Mayen-Koblenz, in dem auch Urmitz liegt. Nähere Angaben zu dem getöteten russischen Staatsbürger lagen nicht vor. Bei den Ermittlungen würden nun insbesondere Zeugen vernommen und Beweismittel ausgewertet, hieß es.
C.Maier--MP