Münchener Post - Videospiel "Minecraft" soll in Freizeitparks zum Leben erweckt werden

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Videospiel "Minecraft" soll in Freizeitparks zum Leben erweckt werden
Videospiel "Minecraft" soll in Freizeitparks zum Leben erweckt werden / Foto: FREDERIC J. BROWN - AFP/Archiv

Videospiel "Minecraft" soll in Freizeitparks zum Leben erweckt werden

Das enorm beliebte Videospiel "Minecraft" soll in mehreren Freizeitparks zum Leben erweckt werden. Wie der international tätige britische Freizeitparkbetreiber Merlin am Dienstag erklärte, sollen ab 2026 zunächst in Parks in den USA und Großbritannien Attraktionen aus der Welt des Videospiels mit den digitalen Bauklötzen umgesetzt werden. Grundlage dafür ist ein Abkommen im Umfang von umgerechnet gut 100 Millionen Euro zwischen Merlin und dem schwedischen "Minecraft"-Entwickler Mojang.

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Fans von "Minecraft" könnten künftig "den Nervenkitzel und die Kreativität des Spiels in Freizeitparks und Attraktionen in Stadtzentren führender Touristenziele im echten Leben erleben", erklärte Merlins Unterhaltungschef Scott O'Neill. Die für die Franchise-Entwicklung im Bereich Videospiele zuständige Microsoft-Vizechefin Kayleen Walters bezeichnete die Zusammenarbeit mit Merlin als "unglaublich aufregenden Schritt", der "Minecraft" für noch mehr Menschen interessant mache. Microsoft hatte "Minecraft"-Entwickler Mojang im Jahr 2014 übernommen.

Nach den ersten "Minecraft"-Attraktionen plant Merlin, das Konzept des Videospiels unter anderem auch auf Restaurants, Ferienunterkünfte und Geschäfte auszuweiten. Der Freizeitparkbetreiber betreibt in Deutschland unter anderem das Legoland im bayerischen Günzburg sowie das Heide Park Resort im niedersächsischen Soltau.

Das 2009 erstmals veröffentlichte "Minecraft" ist das meistverkaufte Videospiel aller Zeiten, monatlich mehr als 140 Millionen Menschen spielen damit weltweit. Bei dem Videospiel, das trotz seiner einfachen Grafik auch erfahrene Gamer fasziniert, geht es darum, eigene Welten aus würfelförmigen Blöcken zu bauen und dort gegen Monster zu kämpfen.

G.Loibl--MP