Mann mit 42 Kilogramm Feuerwerk aus Tschechien erwischt: Bundespolizei warnt
Den Fall eines 20 Jahre alten Feuerwerkschmugglers hat die Bundespolizei zum Anlass genommen, gut einen Monat vor Silvester vor dem Kauf verbotener Pyrotechnik in Tschechien zu warnen. Wie die Ermittler am Montag im bayerischen Waidhaus mitteilten, wurde der Mann am Samstag mit 42 Kilogramm erlaubnispflichtiger Pyrotechnik im Kofferraum erwischt. Gegen ihn läuft nun ein Ermittlungsverfahren wegen Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz.
Die Beamten stellten die explosive Fracht sicher. In neun weiteren Fällen seien am Samstag weitere 18 Kilogramm erlaubnispflichtiger Pyrotechnik in dem Grenzraum zwischen Bayern und Tschechien entdeckt und beschlagnahmt worden. Auch in diesen Fällen bekamen die Käufer der tschechischen Feuerwerkskörper Strafanzeigen.
Allein im vergangenen Jahr habe es 223 Strafanzeigen gegeben und seien 870 Kilogramm Böller, Raketen und Tischfeuerwerke im Zuständigkeitsbereich der Bundespolizei Waidhaus beschlagnahmt worden. Viele der vermeintlichen Schnäppchen auf tschechischen Märkten seien in Deutschland verboten. Für den Einkauf weniger Kilogramm Feuerwerk drohten in Deutschland mehrere tausend Euro Strafe, erklärten die Ermittler.
K.Lang--MP