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Urteil in Prozess um Amokfahrt von Trier erwartet
Urteil in Prozess um Amokfahrt von Trier erwartet / Foto: Jean-Christophe VERHAEGEN - AFP/Archiv

Urteil in Prozess um Amokfahrt von Trier erwartet

Fast genau ein Jahr nach der Verlesung der Anklage wird am Dienstag (13.00 Uhr) das Urteil im Prozess um die Amokfahrt von Trier vor dem Landgericht der rheinland-pfälzischen Stadt erwartet. Die Staatsanwaltschaft wirft einem 52-Jährigen fünffachen Mord, versuchten Mord in 18 Fällen sowie gefährliche und schwere Körperverletzung in 14 Fällen vor. Er soll am 1. Dezember 2020 mit seinem Auto durch die Fußgängerzone gerast sein. Dabei wurden fünf Menschen direkt getötet, ein 77-Jähriger starb elf Monate später.

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Auf seinem Weg durch mehrere Straßen erfasste der Täter Passanten offenbar wahllos, aber gezielt mit hoher Geschwindigkeit. Ein Gutachter stellte bei ihm eine Wahnstörung und eine paranoide Schizophrenie fest. Die Staatsanwaltschaft forderte lebenslange Haft, die Feststellung der besonderen Schwere der Schuld und die Unterbringung in einer psychiatrischen Einrichtung. Auch die Verteidigung verlangte die Unterbringung in der Psychiatrie, eine besondere Schwere der Schuld verneinte sie hingegen.

L.Sastre--MP