Weiter hunderte Feuerwehrleute bei Waldbrand in Sächsischer Schweiz im Einsatz
Rund einen Monat nach Ausbruch des großen Waldbrands in der Sächsischen Schweiz sind trotz einer weitgehenden Entspannung der Lage noch immer hunderte Feuerwehrleute im Einsatz. Aktuell seien noch rund 370 Einsatzkräfte mit dem Ablöschen von Glutnestern beschäftigt, teilte der Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge am Dienstagabend in Pirna mit. Die Lage entspanne sich aber insgesamt weiter.
Die fortgesetzten Löscharbeiten zeigten demnach Wirkung. Auch die Zahl der Einsatzkräfte in dem bergigen Waldgebiet an der deutsch-tschechischen Grenze bei Bad Schandau und Schmilka konnte laut Landkreis weiter reduziert werden.
Das Feuer in dem bei Touristen beliebten Nationalpark Sächsische Schweiz war Ende Juli ausgebrochen, anfangs erstreckte es sich auf mehr als 250 Hektar. Zwischenzeitlich waren mehr als 800 Feuerwehrleute aus mehreren Bundesländern sowie mehr als zehn Löschhubschrauber im Einsatz. Dazu kamen weitere Helfer von Bundeswehr, Hilfsorganisationen und Polizei. Auch Wasserwerfer kamen zum Einsatz.
Seit etwa Anfang August brachten die Einsatzkräfte die Lage zunehmend unter Kontrolle. Seither bekämpfen sie vor allem noch Glutnester am Boden, um neuerliche Brandausbrüche zu verhindern. Zuletzt sorgten etwa Windböen dafür, dass Flammen in einigen Bereichen wieder offen aufloderten. Die betroffenen Waldgebiete dürfen laut behördlicher Anordnung weiter nicht betreten werden. Auch eine Bundesstraße von Bad Schandau zur Grenze ist nach wie vor gesperrt.
A.Gmeiner--MP