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Holetschek sieht Gesundheit junger Menschen durch Cannabis-Freigabe gefährdet
Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) hat das geplante Gesetz zur teilweisen Freigabe von Cannabis scharf kritisiert. Mit der Vorlage von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) werde die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen "eklatant gefährdet", sagte Holetschek dem TV-Sender Welt am Montag. Es sei daher "unverantwortlich, wenn sich ein Gesundheitsminister für die Legalisierung von Cannabis ausspricht".
TK: Neuer Rekordwert bei Krankenstand im ersten Halbjahr
Die Techniker Krankenkasse (TK) hat ein neues Rekordhoch beim Krankenstand im ersten Halbjahr gemeldet. Im Schnitt war jeder bei der Kasse versicherte Erwerbstätige zwischen Januar und Juni 9,5 Tage krankgeschrieben - nach durchschnittlich 9,1 Tagen im ersten Halbjahr 2022, wie die TK am Freitag in Hamburg mitteilte. Hauptgrund waren die Grippe und Erkältungskrankheiten.
Foodwatch dringt auf Beschränkung von Junkfood-Werbung und Limonaden-Steuer
Die Organisation Foodwatch hat ihre Forderung nach einer Beschränkung der Junkfood-Werbung und einer Limonaden-Steuer bekräftigt. Kinder und Jugendliche in Deutschland hätten bis zum Stichtag am Samstag rechnerisch bereits so viel Zucker zu sich genommen, wie die Weltgesundheitsorganisation (WHO) als maximale Verzehrmenge für ein ganzes Jahr empfehle, teilte die Organisation am Freitag in Berlin mit.
Verbraucherzentralen warnen vor überdosierten Vitaminpillen für Kinder
Der Bundesverband der Verbraucherzentralen (vzbv) hat Eltern vor zu hoch dosierten und medizinisch unnötigen Vitaminpillen für Kinder gewarnt. "In der Regel benötigen Kinder keine Nahrungsergänzungsmittel. Sie sollten nur nach ärztlicher Absprache verabreicht werden", erklärte vzbv-Chefin Ramona Pop am Donnerstag in Berlin. Solche Mittel seien "oft teuer, nutzlos oder sogar gesundheitlich bedenklich".
Blienert fordert angesichts geplanter Cannabis-Freigabe besseren Schutz von Jugendlichen
Der Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Burkhard Blienert (SPD), hat die geplante Befassung des Bundeskabinetts mit der Cannabis-Legalisierung in der kommenden Woche begrüßt, gleichzeitig jedoch einen besseren Schutz von Jugendlichen gefordert. "Die Beratung im Kabinett ist ein wichtiger Schritt zu einer kontrollierten Abgabe von Cannabis", sagte Blienert der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Donnerstag). "Für mich ist dieser ganze Gesetzesprozess ein Weg, um alte Denkmuster in der Sucht- und Drogenpolitik aufzubrechen. Wir brauchen diese offene, lange und aufrichtige Debatte."
Lauterbach: Brauchen "Aufholjagd" bei Digitalisierung des Gesundheitswesens
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hat die Notwendigkeit einer "Aufholjagd" bei der Digitalisierung des Gesundheitswesens bekräftigt. Nach dem Start des elektronischen Rezepts vor gut einem Monat würden in diesem Sommer auch die elektronische Patientenakte und das Forschungsdatengesetz auf den Weg gebracht, sagte Lauterbach am Mittwoch nach dem Besuch einer kardiologischen Gemeinschaftspraxis in Berlin-Charlottenburg. Das E-Rezept funktioniere in der besuchten Praxis gut, sagte der Minister.
KKH: Fehlzeiten wegen Depressionen im ersten Halbjahr stark gestiegen
Aufgrund psychischer Belastungen haben die Arbeitsausfälle bei Berufstätigen in der ersten Jahreshälfte nach einer Analyse der Krankenkasse KKH deutlich zugenommen. Nach einer am Mittwoch in Hannover veröffentlichten Auswertung der Kaufmännischen Krankenkasse stiegen die Fehlzeiten wegen seelischer Leiden in den ersten sechs Monaten im Vergleich zum ersten Halbjahr 2022 um 85 Prozent und damit so stark wie nie in der jüngeren Vergangenheit.
Lauterbach will Digitalisierung des Gesundheitswesens vorantreiben
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) sieht in der Digitalisierung des Gesundheitswesens eine Voraussetzung für den Verbleib von Spitzenmedizin in Deutschland. Er habe "Angst davor, dass wir in Deutschland der Bevölkerung keine Spitzenmedizin mehr bieten können, wenn wir nicht endlich bei der Digitalisierung aufholen", sagte Lauterbach der Düsseldorfer "Rheinischen Post" vom Mittwoch. Deutschland sei diesbezüglich ein Entwicklungsland.
Bundeskabinett soll kommende Woche über Cannabis-Freigabe beraten
Das Bundeskabinett soll voraussichtlich kommende Woche über die von der Regierung geplante begrenzte Cannabis-Freigabe beraten. "Ich rechne damit, dass die Cannabis-Freigabe nächste Woche ins Kabinett kommt", sagte Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) der "Rheinischen Post" vom Mittwoch. Parallel zu dem Gesetzgebungsprozess solle es aber "eine große Kampagne" geben, "um auf die Risiken des Cannabis-Konsums hinzuweisen".
Prozess um Tod von 14-jährigem Unfallpatienten gegen hohe Geldbuße eingestellt
Nach dem Tod eines 14-jährigen Unfallpatienten in einem Krankenhaus in Niedersachsen hat das Landgericht Verden ein Strafverfahren gegen einen Chefarzt gegen Zahlung einer Geldbuße von 100.000 Euro eingestellt. Wie eine Gerichtssprecherin am Dienstag mitteilte, muss der ursprünglich wegen fahrlässiger Tötung angeklagte Mann im Gegenzug für die Beendigung des Verfahrens 40.000 Euro an die Familie des Jungen und 60.000 an die niedersächsische Landeskasse zahlen.
Kinderärztepräsident fordert Gebühr für Notdienst-Nutzung
Kinderärztepräsident Thomas Fischbach hat eine Gebühr für Notfallbehandlungen gefordert. Für bestimmte Fälle halte er "eine Eigenbeteiligung der Versicherten für absolut sinnvoll", sagte der Präsident des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) der "Neuen Osnabrücker Zeitung" vom Montag. Als Beispiel nannte er Eltern, die wegen "Pickel am Po der Kinder" am Wochenende zum Notdienst gingen, weil sie unter der Woche keine Zeit hätten.
Richterin setzt Abtreibungsverbot in Texas zeitweise für Notfälle aus
Ein Gericht im US-Bundesstaat Texas hat angeordnet, dass Ärzte für die Einschätzung einer Notsituation bei Abtreibungen nicht strafrechtlich verfolgt werden dürfen. Eine Gruppe von Frauen und Ärzten hatte eine Klage gegen die Abtreibungsverbote in Texas eingereicht. Sie argumentierten, medizinische Ausnahmen seien nicht klar definiert, was bei Ärzten Unsicherheit auslöse. Eine Richterin stimmte dieser Einschätzung in ihrem schriftlichen Urteil am Freitag zu.
Studie sieht Hinweise auf positive Effekte von Corona-Impfungen gegen Long-Covid
Einer Studie der Humboldt-Universität zu Berlin zufolge gibt es Hinweise darauf, dass die Impfungen gegen das Coronavirus auch gegen Langzeitfolgen der Infektion wirken können. Sie können die Folgen von Long-Covid in Dauer und Ausmaß abschwächen, wie die Universität am Donnerstag mitteilte. Das Forschungsteam wertete für seine Studie Daten von Smartwatches und Fitnesstrackern aus.
Mehr als Hälfte der Deutschen über 60 Jahre bewegt sich zu wenig
Mehr als die Hälfte der Deutschen im Alter über 60 Jahren bewegt sich laut einer Umfrage für die Krankenkasse DAK zu wenig. Körperliche Aktivität kommt bei 62 Prozent der Menschen in dieser Altersgruppe zu kurz, wie aus der Erhebung des Instituts Forsa hervorgeht, die der Nachrichtenagentur AFP am Donnerstag in Hamburg vorlag.
Mediziner beklagen Arbeitsbedingungen in Kinderkliniken
Mitarbeitende in Kinderkliniken beklagen schlechte Arbeitsbedingungen: In einer Umfrage des Norddeutschen Rundfunks (NDR) unter 630 Ärzten und Pflegefachkräften gaben rund 40 Prozent an, dass es aufgrund der hohen Arbeitsbelastung in Kinderkliniken schon einmal zu einer Patientengefährdung gekommen ist, wie der NDR am Donnerstag mitteilte. Außerdem hätten viele Teilnehmende mitgeteilt, dass sowohl im pflegerischen als auch im ärztlichen Bereich Personal fehle.
Blienert: Rauchen nach wie vor größtes vermeidbares Gesundheitsrisiko
Zum Welt-Lungenkrebstag am Dienstag fordert der Bundesbeauftragte für Sucht- und Drogenfragen, Burkhard Blienert, mehr Unterstützung der Menschen für ein rauchfreies Leben. Mit mehr als 127.000 tabakbedingten Todesfällen pro Jahr allein in Deutschland sei der Tabakkonsum "nach wie vor das größte vermeidbare Gesundheitsrisiko überhaupt", erklärte Blienert am Montag in Berlin. Etwa 90 Prozent aller Lungenkrebsfälle gingen auf das Rauchen zurück.
Deutsche Rentenversicherung: Rund 32.500 Post-Covid-Rehas seit Pandemiebeginn
In Deutschland haben seit Beginn der Corona-Pandemie an Covid-19 erkrankte Menschen in 32.500 Fällen spezielle Rehabilitationen wegen Folgeschäden über die Deutsche Rentenversicherung (DRV) durchlaufen. 21.000 dieser Reha-Maßnahmen erfolgten im vergangenen Jahr, wie die Rentenversicherung am Montag auf Anfrage bestätigte. Im Jahr 2021 waren es demnach 10.000 Rehabilitationen, im Jahr 2020 rund 1500. Zuerst hatte das Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) darüber berichtet.
Neues Zeckenvirus in Europa verbreitet - auch in Deutschland
Das vor sechs Jahren in China entdeckte, von Zecken übertragene Alongshan-Virus ist nach Angaben des Centrums für Reisemedizin (CRM) auch in Europa verbreitet - erste Nachweise gibt es auch in Deutschland. Schwere Erkrankungen werden mit einer Alongshan-Virus-Infektion aber bislang nicht in Verbindung gebracht, wie das CRM in Düsseldorf erklärte. Es rief aber aktuell zu einem guten Zeckenschutz auf - denn die Spinnentiere können auch sehr viel gefährlichere Viren übertragen.
Lauterbach will mit Aktionsplan Todesgefahr durch Hitze abmildern
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) will die Zahl der Hitzetoten in Deutschland noch in diesem Jahr halbieren. Nach schätzungsweise 8000 Hitzetoten im vergangenen Jahr sei es das Ziel, ihre Zahl in diesem Jahr auf unter 4000 zu senken, sagte Lauterbach am Freitag in Berlin bei der Vorstellung des nationalen Hitzeschutzplans. Vom Sozialverband Deutschland (SoVD) kam Zustimmung zu den Plänen, Kritik äußerten hingegen die Deutsche Stiftung Patientenschutz und die Unionsfraktion im Bundestag.
BGH entscheidet Ende Oktober über Zigarettenautomaten in Supermärkten
Am 26. Oktober will der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe seine Entscheidung über fehlende Warnhinweise an Zigarettenautomaten in Supermärkten verkünden. Es geht um die Klage einer Nichtraucherinitiative gegen den Betreiber von zwei Supermärkten in München. Sie sieht einen Verstoß gegen das in der Tabakerzeugnisverordnung geregelte Verdeckungsverbot. (Az. I ZR 176/19)
Jedes dritte Kind in Deutschland kam 2022 per Kaiserschnitt zur Welt
Jedes dritte Kind in Deutschland ist im vergangenen Jahr per Kaiserschnitt zur Welt gekommen. Wie am Donnerstag in Hannover veröffentlichte Daten der Kaufmännischen Krankenkasse KKH zeigen, wurden 32,8 Prozent der Babys so geboren. Im Coronajahr 2021 waren es noch 33,4 Prozent gewesen. In den Jahren vor der Pandemie hatte die Rate hingegen von 2016 bis 2019 bei rund 32 Prozent gelegen.
Sozial benachteiligten Kindern geht es schlechter als bessergestellten Gleichaltrigen
Sozial benachteiligten Schulkindern geht es einer Studie zufolge nach dem Ende der Coronapandemie hierzulande deutlich schlechter als Gleichaltrigen aus gut gestellten Familien. Zu diesem Ergebnis kommt der am Donnerstag in Berlin vorgestellte sogenannte Präventionsradar der Krankenkasse DAK Gesundheit, für den rund 15.000 Schulkinder befragt wurden. Demnach ist die Hälfte der Jungen und Mädchen mit niedrigem Sozialstatus einsam.
Minderheitsführer im US-Senat verfällt bei Pressekonferenz in Starre
Der Minderheitsführer der Republikaner im Senat, Mitch McConnell, hat nach dem zwischenzeitlichen Abbruch einer Pressekonferenz Spekulationen über seine Gesundheit befeuert. Der 81-Jährige erstarrte am Mittwoch während einer Antwort plötzlich mitten im Satz und stand etwa 20 Sekunden bewegungslos vor einem Mikrofon, bevor Mitarbeiter und andere Senatoren ihn wegbrachten.
Rechtsextreme Lehrerin aus Rheinland-Pfalz darf aus Dienst entfernt werden
Eine Lehrerin aus Rheinland-Pfalz, die sich vor allem während der Coronapandemie rechtsextrem auf Demonstrationen, Kundgebungen oder im Netz äußerte, darf aus dem Beamtenverhältnis entfernt werden. Sie habe sich damit eines schweren Dienstvergehens schuldig gemacht, teilte das Verwaltungsgericht Trier am Mittwoch mit. Ein Beamter müsse seine Aufgaben unparteiisch erfüllen. (Az.: 3 K 2287/22.TR)
Gutachten verweist auf europarechtliche Hürden bei Cannabis-Legalisierung
Teile der Ampel-Pläne für eine Legalisierung von Cannabis sind womöglich nicht mit Europarecht vereinbar. Das geht aus einem Gutachten des Wissenschaftliche Dienstes des Bundestages hervor, über das der "Spiegel" am Dienstag berichtete. Zwar halte es das Gutachten prinzipiell für möglich, den Privatkonsum - also Besitz, Kauf und Anbau - straffrei zu stellen, heißt es in dem Bericht. Die deutlich weitergehenden Pläne der Koalition seien aber europarechtlich problematisch.
"Ich bin durch die Hölle und zurück": Jamie Foxx meldet sich bei Fans zurück
"Ich bin durch die Hölle und zurück": Erstmals seit er im April wegen einen "medizinischen Notfalls" in ein Krankenhaus eingeliefert wurde, hat sich Hollywoodstar Jamie Foxx persönlich bei seinen Fans zurückgemeldet. In einer emotionalen Videobotschaft auf der Onlineplattform Instagram verriet der 55-Jährige, dass er teilweise nicht gewusst habe, ob er durchkommen würde. Woran genau er erkrankt war, ließ er aber weiter offen.
Grünes Licht für Zulassung von RSV-Impfstoff für Säuglinge in der EU
Die EU-Arzneimittelbehörde EMA hat grünes Licht für den ersten Impfstoff gegen das sogenannte Respiratorische Synzytial-Virus (RSV) gegeben, der sowohl bei Menschen ab 60 Jahren als auch bei Säuglingen eingesetzt werden kann. Wie die EMA am Freitag in Amsterdam mitteilte, handelt es sich um den Impfstoff Abrysvo des US-Pharmakonzerns Pfizer. Nach der Empfehlung der EMA muss die EU-Kommission der Zulassung noch zustimmen.
FDP in Baden-Württemberg scheitert in Streit um Kreditermächtigungen in Pandemie
Die FDP-Fraktion im Landtag von Baden-Württemberg ist vor dem Landesverfassungsgericht in einem Rechtsstreit über 940 Millionen Euro an Kreditermächtigungen in der Coronapandemie gescheitert. Der Verfassungsgerichtshof in Stuttgart entschied am Donnerstag, dass keine Rechte der Fraktion oder des Landtags verletzt worden seien. Im einem Nachtragshaushalt für 2021 war die grün-schwarze Landesregierung ermächtigt worden, im Kampf gegen die Pandemie weitere Kredite aufzunehmen.
Ersatzkassen: Kosten für Menschen im Pflegeheim steigen drastisch
Mehr als 2500 Euro im Monat müssen Pflegebedürftige im Durchschnitt für ihre anfängliche Unterbringung und Versorgung in einem Heim aufbringen - rund 350 Euro mehr als vor einem Jahr. Das ergab eine am Dienstag veröffentlichte Auswertung des Verbands der Ersatzkassen (vdek). Auch für diejenigen, die länger im Heim sind, wird es deutlich teurer. Immer mehr Menschen könnten sich die stationäre Pflege nicht mehr leisten, warnt der vdek.
TK-Report: Ärzte verschreiben 2022 Rekordmenge an Arzneimitteln
Im Jahr 2022 haben Ärztinnen und Ärzte einem Kassenbericht zufolge eine Rekordmenge an Arzneimitteln verschrieben. Jeder Erwerbstätige bekam im vergangenen Jahr im Schnitt 269 Tagesdosen, wie aus dem am Dienstag in Hamburg veröffentlichten sogenannten Gesundheitsreport der Techniker Krankenkasse (TK) hervorgeht. Im Jahr 2000 waren es noch 201 Tagedosen pro TK-Versichertem gewesen.
Ersatzkassen: Bewohner von Pflegeheimen müssen erneut hunderte Euro mehr zahlen
Die Bewohnerinnen und Bewohner von Pflegeheimen müssen für ihre Versorgung erneut deutlich mehr zahlen. Im ersten Jahr des Aufenthalts werden mittlerweile im bundesweiten Durchschnitt 2548 Euro Eigenbeteiligung pro Monat fällig, wie der Verband der Ersatzkassen (vdek) am Dienstag mitteilte. Das entspreche einer Steigerung um 348 Euro im Vergleich zum Vorjahr.
Kassenärzte für deutliche Reduzierung von stationären Operationen in Kliniken
Die Kassenärzte haben Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) aufgefordert, die Zahl stationärer Klinik-Operationen deutlich zu reduzieren. Von den rund 16 Millionen stationären Operationen im Jahr könnten nach Angaben der Kassenärztlichen Bundesvereinigung vom Montag drei bis vier Millionen ambulant vorgenommen werden, also auch von niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten. Die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) wies den Vorstoß als "unrealistisch" zurück.