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Anwältin: Mbappé behält sich Erklärungen für schwedische Justiz vor
Anwältin: Mbappé behält sich Erklärungen für schwedische Justiz vor / Foto: Thomas COEX - AFP/Archiv

Anwältin: Mbappé behält sich Erklärungen für schwedische Justiz vor

Der französische Fußballstar Kylian Mbappé, gegen den Medien zufolge in Stockholm wegen des Vorwurfs der Vergewaltigung ermittelt wird, will sich nach Angaben seiner Anwältin nur vor der schwedischen Justiz äußern. "Er behält sich seine Erklärungen, wenn nötig, für die schwedische Justiz vor", erklärte Marie-Alix Canu-Bernard am Donnerstag. Sie wies zudem "entschieden die Behauptungen der Medien zurück", wonach Mbappé sich über den Ablauf seiner Reise nach Stockholm geäußert habe.

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Die französische Zeitung "Le Parisien" hatte am Donnerstag berichtet, dass der französische Nationalspieler und Stürmer von Real Madrid "Geschlechtsverkehr" mit einer jungen Frau gehabt habe, der "einvernehmlich" gewesen sei. RMC Sports berichtete dies ebenfalls. Den beiden Medien zufolge verfügt Mbappé über Nachrichten der jungen Frau mit einem "sehr positiven Ton", welche die Geschichte einer "glücklichen Begegnung" erzählten, die "keinerlei Mehrdeutigkeit" enthalte, hieß es im "Parisien". Es gebe aber keinen Beleg dafür, dass die Klägerin im Zusammenhang mit dem Vergewaltigungsvorwurf auch die Autorin der Nachrichten sei.

Die schwedische Staatsanwaltschaft hatte am Dienstag mitgeteilt, sie habe ein Ermittlungsverfahren eingeleitet, ohne jedoch den Namen des Verdächtigen zu nennen. Schwedischen Medien zufolge steht der französische Fußballstar im Zentrum der Ermittlungen. Der Vorfall soll sich demnach am Donnerstag vergangener Woche in einem Hotel im Zentrum der schwedischen Hauptstadt ereignet haben.

Der 25-jährige Mbappé selbst beteuerte seine Unschuld und kündigte rechtliche Schritte an. Seine Anwältin sagte AFP am Dienstag, sie wisse nicht, ob sich die Ermittlungen in Stockholm gegen ihren Mandanten richteten. Aus dem Umfeld des Spielers hieß es am Donnerstag, es habe keine neuen Informationen im Zusammenhang mit den Ermittlungen in Schweden. Der schwedischen Zeitung "Expressen" zufolge besteht gegen den 25-Jährigen ein "begründeter Verdacht" - der niedrigste Verdachtsgrad im schwedischen Rechtssystem.

G.Vogl--MP