Münchener Post - Gegen Bayern: Augsburg will kein Punktelieferant sein

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Gegen Bayern: Augsburg will kein Punktelieferant sein
Gegen Bayern: Augsburg will kein Punktelieferant sein / Foto: INA FASSBENDER - SID

Gegen Bayern: Augsburg will kein Punktelieferant sein

Trotz der eklatanten Auswärtsschwäche seines FC Augsburg glaubt Trainer Jess Thorup fest an einen Derby-Coup beim großen FC Bayern. "Die meisten werden sagen, dass wir der Underdog sind und keine Chance haben. Aber wir haben viel Selbstvertrauen. Wir fahren nach München mit Glauben und einer positiven Einstellung", sagte Thorup vor dem Bundesligaspiel am Freitag (20.45 Uhr/DAZN) beim Rekordmeister und ergänzte kämpferisch: "Wir fahren da nicht hin, um nur den einen Punkt zu verteidigen."

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Der FCA ist zwar seit vier Spielen ungeschlagen - doch auswärts ist die Bilanz weiter ernüchternd. Saisonübergreifend sind die Augsburger in fremden Stadien nun schon seit acht Ligaspielen und über acht Monaten ohne ein Erfolgserlebnis. Nur ein mageres Pünktchen - und das gab es vor der Länderspielpause beim 1:1 in Wolfsburg - holten die Schwaben seit dem letzten Auswärtssieg am 16. März (3:1 in Wolfsburg).

Und auch in München ist die Bilanz alles andere als positiv. In 13 Bundesligapartien in der Allianz Arena gab es bisher nur einen FCA-Sieg (2015) und ein Remis (2018). Dennoch wolle er sein Team "überzeugen", so Thorup, "die Überraschung zu schaffen. Wenn es nicht so wäre, bleibst du lieber zu Hause."

Er glaube zumindest, führte der Däne weiter aus, gegen die stabile Bayern-Defensive (wettbewerbsübergreifend zuletzt fünfmal zu Null) "gute Lösungen" gefunden zu haben. Dabei gehe es um "Kompaktheit", was aber nicht bedeute, "dass wir nur am Sechzehner stehen. Wir haben viel über Umschaltmöglichkeiten gesprochen."

Auf einzelne Bayern-Stars wie Jamal Musiala wollte Thorup gar nicht erst eingehen. Natürlich habe der FC Bayern "viel Qualität, aber es geht um meine Mannschaft und die Entwicklung".

Der FCA-Coach kann in München auch wieder auf die länger verletzten Ruben Vargas und Robert Gumny zurückgreifen. Vargas ist sogar ein Kandidat für die Startelf, auch wenn es beim Schweizer Nationalspieler "für 90 Minuten nicht reichen wird", so Thorup.

G.Loibl--MP