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Internationale Seeschifffahrts-Organisation  berät in London über CO2-Steuer
Internationale Seeschifffahrts-Organisation berät in London über CO2-Steuer / Foto: MARTIN BERNETTI - AFP

Internationale Seeschifffahrts-Organisation berät in London über CO2-Steuer

Die Mitgliedstaaten der Internationalen Seeschifffahrts-Organisation (IMO) beraten ab Montag in London darüber, ob die internationale Schifffahrt mit einer CO2-Abgabe belegt werden soll. Die Organisation hofft bis Freitag auf eine vorläufige Einigung in der Frage, welcher Mechanismus künftig dazu beitragen soll, dass die Schifffahrt bis 2050 CO2-neutral wird. Laut IMO ist die Schifffahrt bislang für fast drei Prozent der weltweiten Treibhausgasemissionen verantwortlich.

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Die besonders stark vom Klimawandel betroffenen pazifischen und karibischen Inselstaaten führen die Gruppe derjenigen an, die eine CO2-Steuer fordert. Sie wollen, dass die dadurch eingenommenen Mittel an die vom Klimawandel am stärksten betroffenen Länder verteilt werden, um die Folgen der Erderwärmung abzufedern. Etwa 15 Mitgliedstaaten der UN-Organisation, darunter die Exportländer Brasilien und China, stellen sich strikt gegen eine CO2-Steuer.

lan/yb

G.Loibl--MP