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Baumaterialien verteuern sich stark - Wohnungsbau stockt
Durch die Folgen der Corona-Pandemie und des russischen Angriffs auf die Ukraine haben sich Baumaterialien im vergangenen Jahr stark verteuert. Die Preise für nahezu alle Baumaterialien stiegen 2022 noch einmal, nachdem es bereits 2021 hohe Preissteigerungen gegeben hatte, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Mittwoch mitteilte. Der Wohnungsbau gerät deshalb zunehmend ins Stocken.
Mehr als eine halbe Million Beschäftigte in Großbritannien legen Arbeit nieder
In Großbritannien sind am Mittwoch eine halbe Million Beschäftigte in den Streik getreten. Der britische Gewerkschaftsdachverband TUC sprach vom "größten Streiktag seit 2011". An den Arbeitsniederlegungen beteiligten sich unter anderem Zugführer, Lehrkräfte sowie Grenzschutzbeamte an Flug- und Seehäfen.
Neuer Rekord bei Verkauf von E-Autos in der EU
Im vergangenen Jahr sind in der EU so viele Elektroautos wie nie verkauft worden. 12,1 Prozent der Neuwagen waren rein elektrisch betrieben, wie der Herstellerverband Acea am Mittwoch mitteilte. 2021 hatte der Anteil bei 9,1 Prozent gelegen, 2019 noch bei lediglich 1,9 Prozent.
Warnstreik legt kompletten Hamburger U-Bahnverkehr lahm
Ein Warnstreik hat am Mittwoch in Hamburg den kompletten U-Bahnverkehr und große Teile des Busverkehrs lahmgelegt. Wie das Unternehmen Hamburger Hochbahn erklärte, sei ein "verlässlicher Betrieb" während der von der Gewerkschaft Verdi organisierten 24-stündigen Arbeitsniederlegungen unmöglich. Nicht betroffen waren S-Bahnen sowie andere Buslinien, die von anderen Firmen in der zweitgrößten deutschen Stadt innerhalb des Verkehrsverbunds HVV betrieben werden.
Bundesnetzagentur sieht Stromversorgung auch bei Kohleausstieg 2030 gesichert
Die Versorgung mit Strom ist mit den aktuellen Plänen der Bundesregierung nach Einschätzung der Bundesnetzagentur bis 2031 gesichert. "Dies gilt auch, wenn der Stromverbrauch durch neue Verbraucher wie Elektromobile und Wärmepumpen deutlich steigt und der Kohleausstieg bis 2030 erfolgt", erklärte Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne). Demnach verabschiedete das Bundeskabinett am Mittwoch einen entsprechenden Bericht der Bundesnetzagentur.
Lindner wünscht sich mehr Arbeitnehmer in Vollzeit und späteren Rentenstart
Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) hält es für nötig, dass in Deutschland insgesamt mehr gearbeitet wird. "Wir erleben jetzt seit längerer Zeit erstmals wieder teilweise Reallohnverluste", sagte er der Wochenzeitung "Die Zeit" laut Vorabmeldung vom Mittwoch. Dies könne der Staat nicht breit und dauerhaft ausgleichen. "Natürlich stellt sich dann die Frage, wie wir mehr Menschen dafür gewinnen, von Teilzeit in Vollzeit zu wechseln", sagte Lindner.
Inflation in der Eurozone schwächt sich zum dritten Mal ab
Lichtblick für die Verbraucher: Die Inflation im Euroraum hat sich im Januar den dritten Monat in Folge abgeschwächt. Die Verbraucherpreise stiegen im Jahresvergleich um 8,5 Prozent, wie das EU-Statistikamt Eurostat am Mittwoch in einer ersten Schätzung in Luxemburg mitteilte. Im Dezember hatte die Teuerungsrate noch bei 9,2 Prozent gelegen, nach einem Allzeithoch von 10,6 Prozent im Oktober.
Ifo-Institut erwartet weitere Zinserhöhungen der Europäischen Zentralbank
Das Münchner ifo-Institut erwartet in den kommenden Monaten weitere Zinserhöhungen der Europäischen Zentralbank (EZB). "Die Inflation ist im Laufe des Jahres 2022 von Energie und Nahrungsmitteln auf viele andere Produkte übergesprungen und hat damit an Breite gewonnen", begründete der ifo-Inflationsexperte Sascha Möhrle diese Einschätzung. Es bestehe die Gefahr, dass sich die Inflation verfestigt, "was den Handlungsdruck für die EZB erhöht".
Zahl der Fluggäste in Deutschland 2022 mehr als verdoppelt
Die Zahl der Fluggäste in Deutschland hat sich nach dem massiven Rückgang wegen der Corona-Pandemie 2022 wieder mehr als verdoppelt. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Mittwoch mitteilte, nutzten im vergangenen Jahr mehr als 155 Millionen Menschen die 23 wichtigsten deutschen Verkehrsflughäfen. Die Zahl lag aber trotz des Anstiegs um 31,5 Prozent unter dem bisherigen Allzeithoch aus dem Jahr 2019.
Bundeskabinett berät Gesetzentwurf zu 49-Euro-Ticket ab Mai
Der Gesetzentwurf zum deutschlandweiten 49-Euro-Ticket für den öffentlichen Nahverkehr steht an diesem Mittwoch auf der Tagesordnung des Bundeskabinetts. Darin wird die Einführung zum 1. Mai festgeschrieben. Ansonsten enthält das Gesetz vor allem Regelungen zur Finanzverteilung zwischen Bund und Ländern für die Jahre bis 2025. Die technische Umsetzung des offiziell als Deutschlandticket bezeichneten neuen Angebots bleibt vorwiegend Sache der Länder.
Baumaterialien verteuern sich stark
Durch die Folgen der Corona-Pandemie und des russischen Angriffs auf die Ukraine haben sich Baumaterialien im vergangenen Jahr stark verteuert. Die Preise für nahezu alle Baumaterialien stiegen 2022 noch einmal, nachdem es bereits 2021 hohe Preissteigerungen gegeben hatte, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Mittwoch mitteilte. Besonders betroffen waren demnach Baustoffe wie Stahlerzeugnisse und Glas, die energieintensiv hergestellt werden.
Experten erwarten ab 2025 wieder Gaspreise nahezu wie vor der Krise
Experten gehen von einer Rückkehr zu niedrigeren Gaspreisen aus. "Unsere Analysen deuten darauf hin, dass es ab Mitte der 2020er-Jahre wieder zu einer Annäherung des Gaspreisniveaus an das historische Preisniveau von vor 2021 kommen könnte", sagte Max Gierkink, Forscher am Energiewirtschaftlichen Institut der Universität Köln (EWI), der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ, Mittwoch). Preise von unter zwei Cent pro Kilowattstunde seien "möglich".
Einschränkungen wegen Streiks bei Hamburger Verkehrsunternehmen erwartet
In Hamburg ist mit erheblichen Einschränkungen des öffentlichen Nahverkehrs durch einen Streik bei dem Verkehrsunternehmen Hochbahn zu rechnen. Hintergrund ist ein Aufruf der Gewerkschaft Verdi zu einem 24-stündigen Warnstreik ab Mittwochmorgen 03.00 Uhr. Hochbahn betreibt die Hamburger U-Bahn sowie einen Großteil des städtischen Busnetzes.
Strompreise in Frankreich erhöhen sich um 15 Prozent
Auch in Frankreich wird der Strom nun deutlich teurer - aber der Preisanstieg bleibt hinter dem in Deutschland und anderen Ländern zurück. Von Mittwoch an werden die Strompreise für etwa 23 Millionen Kunden um bis zu 15 Prozent steigen. Bislang war der Anstieg auf vier Prozent gedeckelt. Dadurch waren in Frankreich anders als in anderen europäischen Ländern die Energiepreise noch nicht massiv angestiegen.
US-Notenbank verkündet neue Leitzinsentscheidung
Die US-Notenbank Fed gibt am Mittwoch (14.00 Uhr Ortszeit; 20.00 Uhr MEZ) eine neue Leitzinsentscheidung im Kampf gegen die hohe Inflation bekannt. Experten erwarten eine Anhebung des Leitzinses um 0,25 Prozentpunkte auf ein Niveau zwischen 4,5 und 4,75 Prozent. Seit März vergangenen Jahres hat die Fed den Leitzins bereits sieben Mal angehoben, darunter vier Mal in Folge um 0,75 Prozentpunkte.
Nach Ablauf der Frist fehlen noch immer zehn Millionen Grundsteuererklärungen
Trotz Ablaufs der Abgabefrist fehlen bundesweit noch immer rund zehn Millionen Grundsteuererklärungen. Ein Sprecher des Bundesfinanzministeriums sagte der "Bild"-Zeitung (Mittwochsausgabe), dass die Quote der eingegangenen Erklärungen bei etwas über 71 Prozent liege. Insgesamt könne von "rund 37 Millionen wirtschaftlichen Einheiten" ausgegangen werden, für die Erklärungen abgegeben werden müssten. Damit fehlen noch immer die Angaben für rund 10 Millionen Einheiten.
Umstrittenster belgischer Atommeiler endgültig abgeschaltet
In Belgien ist am Dienstagabend der umstrittenste Atomreaktor des Landes endgültig heruntergefahren fahren. Nach 40 Jahren Laufzeit wurde Block zwei des Atomkraftwerks Tihange bei Lüttich um 22.45 Uhr abgeschaltet, wie die Betreibergesellschaft Engie mitteilte. Das Akw liegt rund 50 Kilometer Luftlinie von der deutschen Grenze entfernt. Deutsche Politiker und Atomkraftgegner hatten sich jahrelang für ein Aus eingesetzt.
Boeing liefert letzten Jumbo-Jet 747 aus
Mehr als 50 Jahre nach dem ersten kommerziellen Flug der Boeing 747 ist das letzte neue Exemplar des legendären Großraumflugzeugs ausgeliefert worden. Gefeiert wurde der Moment am Dienstag im Boeing-Werk in Everett im US-Westküstenstaat Washington bei einer Zeremonie mit tausenden Gästen, darunter zahlreiche derzeitige und frühere Mitarbeiter, Zulieferer und Kunden.
USA werfen Russland Nichteinhaltung von Atomabkommen New Start vor
Die USA haben Russland eine Nichteinhaltung des Atomwaffen-Kontrollvertrags New Start vorgeworfen. Das US-Außenministerium warf der Regierung in Moskau am Dienstag vor, Inspektionen ausgesetzt und geplante Rüstungskontrollgespräche abgesagt zu haben. Washington beschuldigt Moskau dagegen nicht, die Zahl atomarer Sprengköpfe über die zulässige Obergrenze hinaus erhöht zu haben.
US-Umweltbehörde stoppt Gold- und Kupferminenprojekt in Alaska
Die US-Umweltbehörde EPA hat ein umstrittenes Vorhaben für eine riesige Gold- und Kupfermine im Bundesstaat Alaska gestoppt. Die EPA begründete ihr Vorgehen am Dienstag mit einem Wasserschutzgesetz und argumentierte, die für ihre Wildlachs-Vorkommen bekannte Bucht Bristol Bay müsse "geschützt" werden.
Netto-Renten 2022 so stark gestiegen wie seit Jahren nicht mehr
Die Netto-Renten in Deutschland sind im vergangenen Jahr so stark gestiegen wie seit Jahren nicht mehr. Die ausgezahlte Durchschnittsrente erhöhte sich von 1089 auf 1152 Euro, ein Plus von 63 Euro, wie die Deutsche Rentenversicherung am Dienstag bestätigte. Männer bekamen im Schnitt monatlich 1276 Euro und damit 68 Euro netto mehr; bei Frauen waren es 1060 Euro, ein Plus von 59 Euro.
EU-Wirtschaft wächst wider Erwarten - IWF korrigiert globale Prognosen nach oben
Das befürchtete Schrumpfen der Wirtschaft in den Euro-Ländern ist im Ukraine-Krieg vorerst ausgeblieben. Zwischen Oktober und Dezember des vergangenen Jahres wuchs das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im Euroraum um 0,1 Prozent im Quartalsvergleich, wie das EU-Statistikamt Eurostat am Dienstag nach einer Schnellschätzung mitteilte. Auch der Internationale Währungsfonds verbreitete leichten Optimismus und korrigierte seine Prognosen für die Weltwirtschaft nach oben.
Europas Automobilbranche hofft für 2023 auf wieder höhere Verkaufszahlen
Die europäische Autoindustrie hofft auf eine Erholung des Absatzmarktes in diesem Jahr. Wie der Herstellerverband ACEA am Dienstag mitteilte, könnte die Zahl der verkauften Fahrzeuge 2023 um fünf Prozent auf 9,8 Millionen zunehmen. Dies wäre allerdings weiterhin deutlich weniger als vor der Corona-Pandemie.
Bayern verlängert Frist zu Abgabe von Grundsteuererklärung um drei Monate
Bayern verlängert die Abgabefrist für die Grundsteuererklärung um weitere drei Monate. Landesfinanzminister Albert Füracker (CSU) sagte am Dienstag im Anschluss an eine Sitzung des Kabinetts in München, damit komme der Freistaat einer Bitte der Steuerberater nach. "Wir wollen damit noch einmal Entlastung geben für die steuerberatenden Berufe."
Bundesrechnungshof fordert "ohne weitere Verzögerungen" Reform der Kfz-Steuer
Der Bundesrechnungshof fordert die Streichung von zahlreichen Ausnahmen bei der Kfz-Steuer - und zwar sofort. Die Behörde erwarte, dass das zuständige Bundesfinanzministerium "ohne weitere Verzögerungen die Reform der kraftfahrzeugsteuerlichen Vergünstigungen einleitet", heißt es in einem Bericht des Rechnungshof an den Bundestag, der am Dienstag der Nachrichtenagentur AFP vorlag. Es gehe um mehr als eine Milliarde Euro jährlich.
Handel rechnet für 2023 preisbereinigt mit Umsatzrückgang um drei Prozent
Der Handelsverband Deutschland (HDE) erwartet für 2023 preisbereinigt einen Umsatzrückgang um drei Prozent. Das ist das Ergebnis einer am Dienstag in Berlin veröffentlichten Umfrage unter rund 900 Handelsunternehmen. Das Statistische Bundesamt verzeichnete auch für 2022 eine negative Geschäftsentwicklung im Einzelhandel.
Handel rechnet für 2023 mit Umsatzrückgang um drei Prozent
Der Handelsverband Deutschland (HDE) erwartet für 2023 preisbereinigt einen Umsatzrückgang um drei Prozent. Das ist das Ergebnis einer am Dienstag in Berlin veröffentlichten Umfrage unter rund 900 Handelsunternehmen. "Der Einzelhandel behauptet sich 2023 unter nach wie vor schwierigen Bedingungen gut, verliert jedoch leicht an Boden", teilte der Verband dazu mit.
Importpreise für Energie im Monatsvergleich erneut gesunken
Die Importpreise für Energie sind im Dezember im Vergleich zum Vormonat erneut gesunken. Energieeinfuhren verbilligten sich um 5,6 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag mitteilte. Dies führte zu einem Rückgang der Importpreise insgesamt um 1,6 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahresmonat war Energie beim Import 34,1 Prozent teurer. Die Verteuerung im Jahresvergleich von Einfuhren insgesamt verlangsamte sich weiter auf 12,6 Prozent.
Norwegischer Staatsfonds macht 2022 mehr als 150 Milliarden Euro Miese
Der norwegische Staatsfonds hat im vergangenen Jahr mehr als 150 Milliarden Euro Verlust gemacht. "Die Märkte wurden durch den Krieg in Europa, die hohe Inflation und den Anstieg der Zinssätze beeinträchtigt", erklärte der Direktor des von der norwegischen Zentralbank verwalteten Fonds, Nicolai Tangen, am Dienstag. Die Verluste entsprechen 14,1 Prozent des Umfangs des weltweit größten Pensionsfonds.
Zahl der Arbeitslosen steigt wegen Winterpause im Januar um 162.000
Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland ist wegen der Winterpause im Januar um 162.000 auf 2,616 Millionen gestiegen. Wie die Nürnberger Bundesagentur für Arbeit (BA) am Dienstag mitteilte, erhöhte sich die Arbeitslosenquote gegenüber Dezember damit um 0,3 Prozentpunkte auf 5,7 Prozent. Gegenüber dem Januar vergangenen Jahres waren 154.000 Menschen mehr arbeitslos.
Umsatz im Einzelhandel in 2022 rückläufig - schlechtes Weihnachtsgeschäft
Der Umsatz im deutschen Einzelhandel ist im Jahr 2022 im Vergleich zum Vorjahr preisbereinigt um 0,6 Prozent zurückgegangen. Nominal wurde zwar 7,8 Prozent mehr verkauft, wegen der hohen Inflation entspricht dies real jedoch einem Rückgang, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Dienstag mitteilte. Die Umsätze sanken demnach vor allem im Lebensmittelhandel.
Biden will keine F-16-Kampfjets an die Ukraine liefern
US-Präsident Joe Biden lehnt die Lieferung von Kampfjets vom Typ F-16 an die Ukraine ab. Auf die Frage von Journalisten, ob er für eine Lieferung dieser Flugzeuge sei, antwortete Biden am Montag in Washington mit "Nein". Dagegen schließt Frankreich eine Lieferung von Kampfjets an Kiew nicht aus. Brasilien wiederum machte beim Besuch von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) klar, dass es keine Munition liefern wolle.
Belgien schaltet umstrittenen Atommeiler nahe deutscher Grenze ab
In Belgien wird am Dienstag der umstrittenste Atomreaktor des Landes endgültig heruntergefahren (ab 18.30 Uhr). Nach 40 Jahren Laufzeit soll Block zwei des Atomkraftwerks Tihange bei Lüttich um kurz vor Mitternacht abgeschaltet werden, wie die Betreibergesellschaft Engie mitteilt. Deutsche Politiker und Atomkraftgegner setzten sich jahrelang für ein Aus des Meilers ein. Experten hatten bereits 2012 tausende kleine Risse in dem Reaktordruckbehälter festgestellt.
Zweiter großer Protesttag gegen Rentenreform in Frankreich
Am zweiten großen Protesttag gegen die geplante Rentenreform sollen in Frankreich am Dienstag zahlreiche Züge, Flüge und Metros ausfallen. Die wichtigsten Gewerkschaften haben gemeinsam zu Demonstrationen aufgerufen. In Grundschulen wollen sich etwa die Hälfte der Lehrkräfte am Streik beteiligen. Die französische Regierung will das Renteneintrittsalter bis 2030 von 62 auf 64 Jahre anheben.
IWF: Deutschland könnte Rezession in diesem Jahr vermeiden
Deutschland könnte nach Ansicht des Internationalen Währungsfonds (IWF) in diesem Jahr entgegen früheren Prognosen doch eine Rezession vermeiden. Dies erklärte die internationale Finanzinstitution mit Sitz in Washington am Montagabend (Ortszeit). Zugleich hob sie auch ihre Jahresprognose für die Weltwirtschaft an: Diese werde in diesem Jahr vermutlich um 2,9 Prozent wachsen.
FDP fordert Großzügigkeit gegenüber Grundsteuer-Nachzüglern
Zum Ablauf der Frist für die Abgabe der Grundsteuererklärung fordert die FDP Großzügigkeit gegenüber eventuellen Nachzüglern. "Angesichts der bei weitem noch nicht vollständigen Unterlagen appellieren wir an die Bundesländer, auch nachträgliche Einsendungen zu ermöglichen und kulant mit Fristverletzungen umzugehen", sagte der finanzpolitische Fraktionssprecher Markus Herbrand dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). Die Frist zum Abgeben der Unterlagen endet mit Ablauf des Dienstags.
Bundesrechnungshof fordert ultimativ Änderungen bei der Kfz-Steuer
Der Bundesrechnungshof verlangt von Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) ultimativ, Ermäßigungen bei der Kfz-Steuer im Umfang von rund einer Milliarde Euro zu streichen. Der Bundesrechnungshof äußert nach Informationen des Redaktionsnetzwerks Deutschland (RND, Dienstagsausgaben) in einem Bericht an den Bundestag die Forderung, dass das Finanzministerium "ohne weitere Verzögerungen" eine Reform einleite.
Bericht: Netto-Renten 2022 so stark gestiegen wie seit Jahren nicht mehr
Die Netto-Renten in Deutschland sind einem Bericht zufolge im vergangenen Jahr so stark gestiegen wie seit Jahren nicht mehr. Senioren hätten seit Juli monatlich im Schnitt 63 Euro mehr in der Tasche, berichtet die "Bild"-Zeitung (Dienstagsausgabe) unter Berufung auf erste Daten der Deutschen Rentenversicherung zur Entwicklung der Altersgelder im vergangenen Jahr. Demnach sei die ausgezahlte Durchschnittsrente von 1089 auf 1152 Euro gestiegen.
Jahrelanger Familienstreit bei Aldi Nord beigelegt
Nach jahrelangem Streit haben die Eigentümerfamilien des Discounters Aldi Nord ihre Meinungsverschiedenheiten beigelegt. Eine am Montag erzielte Vereinbarung der Konfliktparteien sieht unter anderem eine Umstrukturierung des Unternehmens vor. Demnach soll es künftig unter einer einheitlichen Holding-Gesellschaft in Stiftungsform zusammengefasst werden. Die Holding soll je zur Hälfte den jeweiligen Familienstiftungen der Angehörigen der beiden Gründer Theo und Berthold Albrecht gehören und von beiden zu gleichen Anteilen geleitet werden.