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Inflationsrate in der Türkei schwächt sich weiter ab - im Dezember bei 64,3 Prozent
Die Inflation in der Türkei hat sich im Dezember offiziellen Angaben zufolge weiter abgeschwächt. Die Verbraucherpreise stiegen im letzten Monat des vergangenen Jahres um 64,3 Prozent im Vorjahresvergleich, wie die staatliche Statistikbehörde Tuik am Dienstag mitteilte. Analysten betonten, das sei auf einen statistischen Effekt zurückzuführen: Im vergangenen Dezember war der Vergleichswert sehr hoch gewesen.
Tesla liefert 2022 weniger Autos aus als geplant
Der US-Elektroautobauer Tesla hat im vergangenen Jahr weniger Autos ausgeliefert als angestrebt. 1,31 Millionen Pkw gingen an die Kundinnen und Kunden. Das waren zwar 40 Prozent mehr als im Vorjahr und neuer Rekord für das Unternehmen - es hat sich aber zum Ziel gesetzt, die Auslieferung jährlich um 50 Prozent zu steigern.
Ifo: Materialknappheit in der Industrie hat sich "merklich entspannt"
Die Materialknappheit in der Industrie hat sich laut Umfrage des Ifo-Instituts im Dezember "merklich entspannt". 50,7 Prozent der befragten Unternehmen berichteten im vergangenen Monat noch über Engpässe - im November waren es noch 59,3 Prozent gewesen, wie das Ifo am Dienstag mitteilte. Eine Auflösung der Engpässe scheine sich nun in vielen Branchen abzuzeichnen.
Gas im Großhandel kostet weniger als vor Beginn des Ukraine-Kriegs
Die Großhandelspreise für Gas in Europa sind auf den tiefsten Stand seit fast einem Jahr gesunken. Gas kostet damit aktuell weniger als vor Beginn des Ukraine-Kriegs Ende Februar 2021. Gründe sind Experten zufolge hohe Gasvorräte und eine sich abschwächende Nachfrage, die vor allem auf günstige Wetterbedingungen zurückzuführen ist.
Ukraine meldet erneute massive russische Luftangriffe auf Kiew
Auch am zweiten Tag des neuen Jahres ist die ukrainische Hauptstadt Kiew nach Angaben der Ukraine massiv von der russischen Armee aus der Luft angegriffen worden. Russland habe in der Nacht zum Montag "mehrere Wellen" von Angriffen mit Drohnen iranischer Bauart geführt, erklärte die regionale Militärverwaltung. Der ukrainischen Luftabwehr gelang es nach eigenen Angaben, 41 Drohnen und eine russische Rakete abzuschießen.
Russische Gasexporte in Länder außerhalb der GUS um 45,5 Prozent gesunken
Die russischen Gasexporte in Länder außerhalb der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten (GUS) sind im vergangenen Jahr um 45,5 Prozent gesunken. Die Ausfuhren in Drittstaaten betrugen 100,9 Milliarden Kubikmeter, wie der staatliche Gaskonzern Gazprom am Montag mitteilte. 2021 hatte Russland noch 185,1 Milliarden Kubikmeter in die Länder außerhalb der GUS geliefert.
Diesel war 2022 erstmals teurer als Super E10
Trotz der steuerlichen Begünstigung ist Diesel im vergangenen Jahr erstmals teurer gewesen als Super E10. Ein Liter Diesel kostete 2022 im Schnitt 1,946 Euro, ein Liter E10 im Schnitt 1,860 Euro, wie der ADAC berechnete. Das war ein Unterschied von mehr als acht Cent. Der ADAC sieht daher ein "erhebliches Potenzial" für Preisnachlässe beim Diesel. Für den Kraftstoff fallen gut 20 Cent weniger Steuern an als für Benzin.
Markt für Auto-Abos wächst stark
Immer mehr Menschen abonnieren ein Auto, statt sich eins zu kaufen: Die Zahl der Auto-Abo-Abschlüsse stieg von rund 42.000 im Jahr 2020 auf 63.000 im Jahr 2022, wie aus einer am Montag veröffentlichten Analyse des Center Automotive Research (CAR) hervorgeht. Das war demnach ein Marktanteil von 6,6 Prozent gemessen an den Pkw-Neuwagenzulassungen für Privatkunden. Experte Ferdinand Dudenhöffer rechnet in diesem Jahr mit 100.000 Auto-Abo-Abschlüssen.
ADAC warnt vor viel Verkehr durch Rückreisewelle zum Wochenende
Die Rückreisewelle zum Ende der Weihnachtsferien in zahlreichen Bundesländern wird am Wochenende für volle Fernstraßen sorgen. Wie der ADAC am Montag in München mitteilte, sind am Samstag und Sonntag die meisten Staus zu erwarten, was "viel Geduld" abverlange.
Drei von vier Internetnutzern von Cyberkriminalität betroffen
Wer sich im Internet bewegt, muss damit rechnen, auf Cyberkriminalität zu treffen - drei von vier Nutzerinnen und Nutzern in Deutschland berichten in einer am Montag veröffentlichten Bitkom-Umfrage davon. Es geht um Schadsoftware, Betrug beim Online-Shopping oder Beleidigungen in sozialen Netzwerken. Der Bitkom rät zu entsprechenden Sicherheitsmaßnahmen: Das reiche von der Verwendung sicherer Passwörter über die Installation von Virenschutzsoftware bis zur sparsamen Weitergabe persönlicher Informationen.
Zahl der Erwerbstätigen in Deutschland 2022 auf Rekordhoch
Die Zahl der Erwerbstätigen in Deutschland ist im vergangenen Jahr auf ein neues Rekordhoch gestiegen. "Im Jahresdurchschnitt 2022 waren rund 45,6 Millionen Menschen mit Arbeitsort in Deutschland erwerbstätig", erklärte das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Montag. "Das waren so viele wie noch nie seit der deutschen Vereinigung im Jahr 1990."
Bundesregierung plant 750 Millionen Euro bis 2026 für handwerkliche Ausbildung
Die Bundesregierung will über die kommenden Jahre gezielt mit Investitionen in die Ausbildung auf den Mangel an Handwerkern reagieren. "Wir wollen dort die Talente fördern und moderne Lernorte für moderne Berufe schaffen", sagte Bildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) der "Bild" (Montagsausgabe). "Bis 2026 investieren wir dafür insgesamt rund 750 Millionen Euro."
Wirtschaftsweise Malmendier fordert längere Laufzeit für verbleibende Atommeiler
Die Wirtschaftsweise Ulrike Malmendier hat sich für einen längeren Verbleib am Netz der letzten drei in Deutschland betriebenen Atomkraftkwerke ausgesprochen. "Inzwischen wissen wir: Der Winter 2023/2024 wird nicht unbedingt leichter", sagte die Ökonomin von der US-Universität Berkeley dem "Handelsblatt" (Montagsausgabe). "Deswegen gilt es, alle Möglichkeiten auszuschöpfen, und da gehören die Atomkraftwerke dazu."
Agrarminister Özdemir will Pestizideinsatz weiter reduzieren
Der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln in der Landwirtschaft soll nach den Plänen von Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) weiter deutlich reduziert werden. "Mein Ministerium wird 2023 ein Reduktionsprogramm auflegen, um Landwirtinnen und Landwirte dabei zu unterstützen, weniger Pflanzenschutzmittel zu verwenden", sagte Özdemir der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Montagsausgabe).
17 Dax-Konzerne wollen Aktionärstreffen auch 2023 digital abhalten
Die während der Corona-Pandemie geschaffene Möglichkeit, Hauptversammlungen digital abzuhalten, wollen auch in diesem Jahr 17 der 40 Konzerne im Deutschen Aktienindex (Dax) nutzen. In einer Umfrage des "Handelsblatts" gaben nur sieben Unternehmen an, sie wollten ihre Aktionärstreffen wieder in Präsenz ausrichten. Zehn Unternehmen sind demnach noch unentschieden; sechs antworteten nicht auf Anfrage der Zeitung.
Ethikrat-Chefin kritisiert "Rachegefühle" bei Rückblick auf Corona-Politik
In der Debatte über die Eindämmungsmaßnahmen seit Beginn der Corona-Pandemie warnt die Vorsitzende des Deutschen Ethikrats, Alena Buyx, vor Rachegelüsten. Sie beobachte hier ein unstillbares Bedürfnis, nach Schuldigen zu suchen, sagte Buyx dem Nachrichtenportal "Zeit Online". "Da scheint es gelegentlich eher um Rachegefühle, um Sühne zu gehen. Eine von Rache und Wut getriebene Suche nach Schuldigen ist eine gefährlich einfache, also keine Lösung, die hilft überhaupt nicht weiter."
Lindner rechnet mit dauerhaft hohen Energiepreisen
Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) rechnet mit dauerhaft hohen Energiepreisen. "Es wird ein neues Normal sein. Gas über die Flüssiggasterminals ist schon aus logistischen Gründen teurer als das russische Pipeline-Gas", sagte Lindner der "Bild am Sonntag. "Das Preisniveau bleibt also höher, aber ohne ruinöse Spitzen."
Vorsitzender der Bischofskonferenz würdigt Papst Benedikts Leistung als Theologe
Der Vorsitzende der deutschen Bischofskonferenz, Bischof Georg Bätzing, hat den verstorbenen Papst Benedikt XVI. als "beeindruckender Theologe und erfahrener Hirte" gewürdigt. "Gerade als Kirche in Deutschland denken wir dankbar an Papst Benedikt XVI.: In unserem Land wurde er geboren, hier war seine Heimat, hier hat er als theologischer Lehrer und Bischof das kirchliche Leben mitgeprägt", erklärte Bätzing am Samstag.
Gänswein: Benedikt blieb als Papst ganz und gar Mensch
Der Privatsekretär des verstorbenen Papstes Benedikt XVI., Erzbischof Georg Gänswein, hat die ausgeprägte menschliche Seite des Verstorbenen hervorgehoben. In einem am Samstag von der "Bild"-Zeitung veröffentlichten Nachruf schrieb Gänswein, "Benedikt war kein Papstdarsteller und noch weniger ein gefühlloser Papstautomat. Er war und blieb auch auf dem Thron Petri ganz und gar Mensch."
Einen Monat vor Fristende fehlt weiterhin Hälfte der Grundsteuererklärungen
Einen Monat vor Fristende hat sich die Quote bei der Abgabe der Grundsteuererklärung noch immer nicht merklich erhöht. Wie die "Welt am Sonntag" unter Verweis auf das für die Elster-Plattform zuständige Bayerische Landesamt für Steuern berichtete, gingen bislang erst knapp 16 Millionen Erklärungen elektronisch bei den Finanzämtern ein. Das sind gut 44 Prozent. Für die geplante Grundsteuerreform müssen 36 Millionen Immobilien neubewertet werden.
Produktion in chinesischen Fabriken trotz Corona-Lockerungen zurückgegangen
Trotz der Lockerung der strengen Corona-Maßnahmen ist die Produktion in Chinas Fabriken im Dezember zurückgegangen. Der sogenannte Einkaufsmanager-Index (PMI), ein wichtiger Index für die Produktion im verarbeitenden Gewerbe in China, sank auf 47 Punkte, wie das staatliche Statistikamt am Samstag mitteilte. Im November hatte er noch bei 48 Punkten gelegen. Werte unterhalb von 50 deuten auf einen Rückgang der wirtschaftlichen Aktivität in China hin.
Brüssel sieht Bewegung auf US-Seite bei Subventionsprogramm für Autohersteller
Die EU-Kommission sieht Bewegung auf Seiten der USA in der Debatte um das umstrittene Subventionsprogramm der dortigen Regierung für die Autoindustrie. "Von den USA herausgegebene Leitlinien" hätten bekräftigt, dass EU-Unternehmen grundsätzlich von den Bestimmungen des sogenannten Inflationsreduzierungsgesetz (IRA) für Nutzfahrzeuge und Leasing-Fahrzeuge profitieren können, erklärte die Brüsseler Behörde am Donnerstagabend. Im Privatkundenbereich blieben jedoch "diskriminierende" Vorgaben.
Ryanair-Streik in Belgien führt zu dutzenden Flugausfällen
Ein Streik bei der Billigfluggesellschaft Ryanair hat in Belgien zu dutzenden Flugausfällen geführt. Das in Belgien stationierte Kabinenpersonal trat am Freitag in einen dreitägigen Arbeitsausstand. Nach Angaben des Flughafens Charleroi werden dadurch rund 22.000 Fluggäste von Ausfällen betroffen sein.
Lauterbach fordert zentrale deutsche Spezialklinik für schwerstkranke Kinder
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hat sich für die Einrichtung einer zentralen deutschen Spezialklinik zur Behandlung schwerstkranker Kinder ausgesprochen. Deutschland sei einer der wenigen großen Industriestaaten, der bislang nicht über eine derartige Einrichtung verfüge, sagte Lauterbach nach einem Besuch der Kinderklinik des Berliner Universitätskrankenhauses Charité am Freitag. Es handle sich um einen "nicht akzeptablen Zustand".
Biden setzt neuen Haushalt mit Milliardenhilfen für die Ukraine in Kraft
US-Präsident Joe Biden hat den neuen Jahreshaushalt unterzeichnet und damit weitere Milliardenhilfen für die Ukraine auf den Weg gebracht. Biden setzte mit seiner Unterschrift am Donnerstag den Etat mit einem Gesamtumfang von 1,7 Billionen Dollar in Kraft.
Foodwatch: Verbleib männlicher Küken seit Schredder-Verbot weitgehend unklar
Seit Jahresbeginn ist das Töten männlicher Küken von Legehennen in Deutschland verboten - was stattdessen mit den Tieren passiert, ist nach Angaben von Verbraucherschützern jedoch völlig unklar. "Fast neun Millionen männliche Küken sind in den ersten neun Monaten des Jahres in Deutschland geschlüpft - und niemand weiß oder will wissen, was mit den Tieren passiert", erklärte der Geschäftsführer des Organisation Foodwatch, Chris Methmann, am Freitag.
Esken fordert Offensive zur Integration von Fachkräften
SPD-Chefin Saskia Esken fordert angesichts des Fachkräftemangels eine Integrationsoffensive. "Wenn meine Generation, also die Boomer-Generation, in Rente geht, entsteht wirklich ein Problem. Daher müssen wir Zuwanderung verstärken - und dafür sorgen, dass Integration gelingt", sagte Esken den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Freitagsausgaben). "Wir brauchen eine verbesserte Willkommenskultur. Wir sprechen von Fachkräftezuwanderung, aber es kommen Menschen. Wir müssen von der Einwanderungs- zur Integrationsgesellschaft werden."
Lula macht Naturschützerin Marina Silva wieder zu seiner Umweltministerin
Kurz vor seinem Amtsantritt hat der gewählte brasilianische Präsident Luiz Inácio Lula da Silva die international bekannte Naturschützerin Marina Silva zu seiner Umweltministerin ernannt. Lula gab die Nominierung der 64-Jährigen am Donnerstag bei einer Zeremonie in der Hauptstadt Brasília bekannt. Insgesamt soll die linksgerichtete Regierung 37 Minister umfassen.
Neuer beliebter Neujahrsvorsatz: Energiesparen
Neben Klassikern wie gesunder Ernährung und mehr Sport nehmen sich für das kommende Jahr viele Menschen auch vor, weniger Energie zu verbrauchen. 43 Prozent der Teilnehmer einer am Donnerstag veröffentlichten Yougov-Umfrage für den Energiedienstleister Ista gaben dies als guten Vorsatz für das neue Jahr an. Das Hauptmotiv der Energiesparer ist es demnach, angesichts der hohen Energiepreise Geld zu sparen.
Grüne- und SPD-Minister verteidigen Lieferkettengesetz gegen Kritik
Die für das neue Lieferkettengesetz zuständigen Bundesminister Hubertus Heil (SPD), Robert Habeck (Grüne), Svenja Schulze (SPD) und Steffi Lemke (Grüne) haben die Einführung der Maßnahmen begrüßt und verteidigt. Es sei richtig, die Unternehmen für die Einhaltung der Menschenrechte in die Pflicht zu nehmen, erklärten sie am Donnerstag in einer gemeinsamen Stellungnahme. Die Kritik aus der Wirtschaft hält jedoch an - Unternehmen fürchten zusätzliche Belastungen.
IW: Reibungsloser Start des neuen Wohngelds nicht machbar
Ein reibungsloser Start des neuen Wohngelds ist einer IW-Studie zufolge nicht machbar: Die Experten rechnen mit einer Antragsflut, wenn am 1. Januar die große Wohngeldreform in Kraft tritt. "In den Ämtern fehlen hunderte Stellen", so das Ergebnis der Untersuchung des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW). Die Behörden seien nicht gewappnet, Stau bei der Bearbeitung der Anträge sei vorprogrammiert.
GKV: Elektronische Krankmeldung bereit für den Regelbetrieb
Die elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung ist nach Angaben der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) bereit für den Regelbetrieb. Die Pilotphase, in der Arbeitgebende ihre Systeme umstellen und testen konnten, sei erfolgreich abgeschlossen worden, teilte die GKV am Donnerstag mit. Im November riefen Arbeitgebende demnach 1,1 Millionen elektronische Bescheinigungen bei den gesetzlichen Krankenkassen ab - im Vergleich zum Januar diesen Jahres, dem ersten Monat der Pilotierung, eine Steigerung um 1300 Prozent.
Vietnam verzeichnet stärkstes Wirtschaftswachstum seit zehn Jahren
Vietnam hat in diesem Jahr das stärkste Wirtschaftswachstum seit zehn Jahren verzeichnet. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) nahm 2022 um acht Prozent zu, wie aus amtlichen Statistiken vom Donnerstag hervorgeht. Besonders die Exporte sowie der Umsatz im Einzelhandel legten demnach zu.
Stundenlange technische Probleme bei Twitter aufgetreten
Bei Twitter sind laut Nutzern aus aller Welt stundenlange Probleme beim Zugang zu dem Kurzbotschaftendienst aufgetreten. Die auf Internet-Ausfälle spezialisierte Plattform DownDetector meldete in der Nacht zum Donnerstag einen deutlichen Anstieg an Problemen bei Twitter. Nutzer hätten ihre Benachrichtigungen nicht mehr einsehen und andere Funktionen nicht mehr nutzen können. Es war eine der schwersten technischen Störungen bei Twitter seit der Übernahme des Onlinediensts durch Elon Musk.
DIHK fordert nach Wechsel in Brasilien rasche Ratifizierung von Mercosur-Abkommen
Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) fordert angesichts des anstehenden Regierungswechsels in Brasilien eine rasche Ratifizierung des EU-Handelsabkommens mit den Mercosur-Staaten. "Es ist höchste Zeit für eine Zeitenwende in den Wirtschaftsbeziehungen mit Mercosur", erklärte DIHK-Präsident Peter Adrian am Mittwoch. "Die Bundesregierung sollte sich in Gesprächen mit der neuen brasilianischen Regierung für die rasche Ratifizierung des bereits seit Jahren fertig verhandelten EU-Mercosur-Abkommens einsetzen."
Zahl der erwerbstätigen Senioren in Deutschland auf über eine Million gestiegen
Die Zahl der Erwerbstätigen im Rentenalter über 67 Jahren in Deutschland ist auf über eine Million gestiegen. Ende März dieses Jahres waren rund 1,067 Millionen Beschäftigte 67 Jahre alt oder älter, wie aus einer Regierungsantwort auf eine Linken-Anfrage hervorgeht, die am Mittwoch der Nachrichtenagentur AFP vorlag. Davon waren 406.000 Beschäftigte demnach über 70 und rund 138.500 sogar über 75 Jahre alt.
Allianz pro Schiene: Bahnfahren ist 164 Mal sicherer als Autofahren
Der Zug ist das sicherste Verkehrsmittel im Alltag. Insbesondere im Vergleich zum Auto ist die Unfallgefahr beim Bahnfahren um ein Vielfaches geringer, wie eine Auswertung amtlicher Unfallstatistiken von 2012 bis 2021 der Organisation Allianz pro Schiene ergab. Demnach hat, wer mit dem Auto in Deutschland unterwegs ist, pro zurückgelegtem Kilometer ein 164 Mal höheres Risiko, sich schwer zu verletzen.
Kritik an Entlastungen: Zu viel Hilfe für Unternehmen und wohlhabende Menschen
Die ab Januar greifenden Preisbremsen für Strom und Gas sowie weitere Entlastungsmaßnahmen der Bundesregierung in der Energiekrise ziehen weiterhin Kritik auf sich. Der Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), Marcel Fratzscher, kritisierte die Preisbremsen am Mittwoch als zu sehr auf Unternehmen ausgerichtet. SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert sieht Korrekturbedarf unter sozialen Aspekten. Diesen legen auch Zahlen einer neuen Studie des Kölner Instituts der Deutschen Wirtschaft (IW) nahe.
Ostdeutschland liegt bei Digitalisierung deutlich zurück
Ostdeutschland hat mit Ausnahme von Berlin einen deutlich größeren Nachholbedarf bei der Digitalisierung als die westlichen Bundesländer. "Im Bereich der Digitalisierung und konkret bei der Datenbewirtschaftung liegen die ostdeutschen Flächenländer erheblich zurück", erklärte das Kölner Institut der Deutschen Wirtschaft (IW) am Mittwoch. Für die wirtschaftlichen Angleichung von Ost und West seien bei der Datenverarbeitung der Firmen oder auch beim Breitbandausbau erhebliche Anstrengungen nötig.