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Disney holt früheren Konzernchef Bob Iger zurück an die Spitze
Der US-Unterhaltungskonzern Disney hat mit sofortiger Wirkung den langjährigen Unternehmensführer Bob Iger zurück an die Spitze geholt. Disney trete in eine "zusehends komplexere Phase des Wandels" in der Branche ein und Iger sei besonders dafür geeignet, den Konzern dabei zu lenken, teilte der Unterhaltungsriese am Sonntag (Ortszeit) mit. Er löst seinen eigenen Nachfolger Bob Chapek nach nur zwei Jahren wieder ab und soll dem Konzern neuen Schwung verleihen.
Umsatz von Hotels und Gaststätten geht im September preisbereinigt zurück
Die Umsätze von Hotels und Gaststätten sind im September zwar gestiegen - die Inflation hat dieses Plus aber aufgefressen. Preisbereinigt ging der Umsatz im Gastgewerbe von August bis September um 0,9 Prozent zurück, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Montag mitteilte. Im Vergleich zum September 2021 lag der Umsatz demnach preisbereinigt 14,4 Prozent höher - im Vergleich zum September 2019 preisbereinigt um 7,6 Prozent niedriger.
Erzeugerpreise gewerblicher Produkte erstmals seit Mai 2020 wieder gesunken
Die Preise der Hersteller von gewerblichen Produkten sind im Oktober erstmals seit Mai 2020 wieder gesunken. Im Vergleich zum September gingen sie um 4,2 Prozent zurück, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Montag mitteilte. Die Erzeugerpreise gelten als ein Indikator für die Entwicklung der Verbraucherpreise.
Rückkehr der Touristen gibt Thailands Wirtschaft kräftigen Schub
Die Rückkehr der Touristen aus aller Welt hat Thailands Wirtschaft kräftig wachsen lassen. Im dritten Quartal von Juli bis Ende September legte das Bruttoinlandsprodukt des südostasiatischen Landes um 4,5 Prozent zum Vorjahresquartal zu, wie die Regierung am Montag mitteilte. Für das Gesamtjahr erwartet der Nationale Rat für wirtschaftliche und soziale Entwicklung ein Wachstum von 3,2 Prozent und 2023 von bis zu vier Prozent.
Union rechnet nicht mit schneller Einigung im Bürgergeld-Streit
Die Union rechnet nicht mit einer schnellen Lösung im Streit um das Bürgergeld und will im Zweifel eine separate Abstimmung zur Erhöhung der Hartz-IV-Sätze im Bundestag anberaumen. "Eine schnelle Einigung bis zum 25. November wäre wünschenswert, ist allerdings kaum wahrscheinlich", erklärte Fraktionsgeschäftsführer Thorsten Frei (CDU) der "Bild am Sonntag". Keinesfalls lasse sich die Union bei den Verhandlungen unter Zeitdruck setzen.
Sozialverband VdK fordert neben 49-Euro-Ticket bundesweites Sozialticket
Der Sozialverband VdK hat mit Blick auf das geplante 49-Euro-Ticket die parallele Einführung einer bundesweiten Sozialvariante zu einem günstigeren Preis gefordert. "Neben dem Deutschlandticket für 49 Euro sollte es bundesweit ein Sozialticket für maximal 29 Euro geben", sagte VdK-Präsidentin Verena Bentele dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (Sonntag).
Merz: Ampel-Koalition muss bei Bürgergeld "großen Schritt" auf uns zugehen
CDU-Chef Friedrich Merz hat die Forderungen der Union beim Bürgergeld bekräftigt. Die CDU/CSU erwarte von der Ampel-Regierung, "dass sie einen großen Schritt auf uns zugeht", wenn eine gemeinsame Lösung gefunden werden solle, sagte Merz am Samstag auf dem Deutschlandtag der Jungen Union in Fulda. Es gehe darum, Anreize für die schnelle Rückkehr in den Arbeitsmarkt zu setzen. "Das muss auch mit Sanktionen begleitet werden", forderte er.
Nordkorea veröffentlicht erstmals Fotos von Kim Jong Uns Tochter
Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un hat erstmals seine Tochter der Öffentlichkeit präsentiert. Kim sei "zusammen mit seiner geliebten Tochter und Frau" beim Start einer Interkontinentalrakete am Freitag anwesend gewesen, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur KCNA am Samstag. Der Machthaber drohte nach dem laut KCNA "erfolgreich" verlaufenen Raketentest zudem den USA.
Gaststättenverband beklagt 100.000 unbesetzte Stellen
Der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga) klagt über immer mehr unbesetzte Stellen in der Gastronomie. Während die Bundesagentur für Arbeit 42. 000 Menschen für die Branche sucht, schätzt der Verband, dass 100.000 Jobs unbesetzt sind, wie die "Bild"-Zeitung am Samstag berichtete. "Nicht alle Unternehmen melden ihre offenen Stellen den Arbeitsagenturen, sie suchen den direkten Weg über Jobportale", sagte Dehoga-Hauptgeschäftsführerin Ingrid Hartges der Zeitung.
Musk lässt Twitter-Nutzer über Entsperrung von Trumps Profil abstimmen
Der neue Twitter-Chef Elon Musk hat in dem Online-Netzwerk eine Umfrage zur Entsperrung des Profils von Ex-Präsident Donald Trump gestartet. Um 02.45 MEZ befürworteten 59,6 Prozent der fast zwei Millionen Teilnehmer eine Rückkehr des ehemaligen Präsidenten zu Twitter, von wo dieser nach dem Sturm seiner Anhänger auf das Kapitol am 6. Januar 2021 verbannt worden war.
Belarus bekommt russischen McDonald's-Ersatz
Der belarussische Staatschef Alexander Lukaschenko hat den Abzug von McDonald's aus seinem Land begrüßt und sich über die US-Fastfoodkette lustig gemacht. "Gott sei dank, dass sie gehen", sagte er am Freitag bei einem Treffen mit Beschäftigten aus der Landwirtschaft. "Auch wir können Brötchen in zwei Hälften schneiden und ein Stück Fleisch, Fritten und Salat reinlegen" - "sogar besser, wenn wir müssen".
8,5 Prozent mehr Lohn und 3000 Euro steuerfrei - bei zwei Jahren Laufzeit
Insgesamt 8,5 Prozent mehr Lohn und eine steuerfreie Prämie von 3000 Euro - beides nach und nach ausbezahlt in einem Zeitraum von zwei Jahren: Das ist das Ergebnis nach elfstündigen nächtlichen Tarifverhandlungen in der Metall- und Elektroindustrie. Der Pilotabschluss gelang in Baden-Württemberg. Die IG Metall sprach am Freitag von einem "akzeptablen", die Arbeitgeber von einem "schmerzhaften" Kompromiss.
Demonstranten im Iran setzten Khomeinis Geburtshaus in Brand
Zwei Monate nach dem Beginn der regierungsfeindlichen Proteste im Iran haben Demonstranten das mutmaßliche Geburtshaus des Republikgründers Ayatollah Khomeini in Brand gesetzt. In Online-Netzwerken waren von AFP verifizierte Aufnahmen zu sehen, die jubelnde Demonstranten am Donnerstagabend vor einem in Flammen stehenden Gebäude in der Stadt Khomein in der westlichen Provinz Markasi zeigen.
Rund 790.000 beteiligen sich an bundesweitem Vorlesetag
Am bundesweiten Vorlesetag haben sich in diesem Jahr fast 790.000 Menschen als Zuhörer oder Vorleser beteiligt. Auch Schauspieler wie Natalia Avelon, Sportler wie die Fußball-Nationalspielerin Pia-Sophie Wolter sowie Politiker wie Bundesfamilienministerin Lisa Paus (Grüne) und zahlreiche Ministerpräsidenten lasen Kindern am Freitag vor, wie die Initiatoren mitteilten. Ziel ist es, mehr Kinder für Bücher und Geschichten zu begeistern.
Verbrauch von Strom und Gas geht deutlich zurück
Strom- und Gasverbrauch in Deutschland sind deutlich zurückgegangen. Im Oktober hätten die Deutschen kalenderbereinigt acht Prozent weniger Strom verbraucht als im Oktober 2021, teilte der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) am Freitag in Berlin mit. Ohne Berücksichtigung des Kalendereffekts - also der unterschiedlichen Zahl von Arbeitstagen im Monat - seien es neun Prozent gewesen. Einen solchen Rückgang beim Stromverbrauch habe es zuletzt im ersten Pandemie-Jahr 2020 gegeben.
Strom- und Gaspreise steigen zum Jahreswechsel um hunderte Euro
Millionen von Haushalten müssen Anfang des nächsten Jahres mit heftigen Preiserhöhungen für Strom und Gas rechnen. Das Vergleichsportal Verivox erklärte am Freitag, die regionalen Grundversorger hätten bereits 137 Strompreiserhöhungen und 167 Gaspreiserhöhungen zum Jahreswechsel angekündigt - Strom wird im Schnitt 61 Prozent teurer, Gas um 54 Prozent. Das bedeutet Mehrkosten von mehreren hundert Euro. Das Portal Check24 zählte 194 Strompreiserhöhungen und 121 Gaspreiserhöhungen.
Kabinett bringt Einmalzahlung von 200 Euro für Studierende auf den Weg
Das Bundeskabinett hat am Freitag die Einmalzahlung für Studierende und Fachschüler auf den Weg gebracht. Dies teilte das Bundesbildungsministeriums mit. Sie sollen wegen der hohen Preise jeweils 200 Euro erhalten. Antragsberechtigt sind 3,4 Millionen Studenten und Fachschüler. Unklar ist noch, wann genau der Betrag ausgezahlt werden kann; zuletzt war Januar im Gespräch.
Speicher-Betreiber halten Gasmangellage im Winter für "äußerst unwahrscheinlich"
Die Betreiber der Gasspeicher in Deutschland blicken optimistisch auf die kommenden Monate: Das Land werde "gut durch den Winter kommen", erklärten sie am Freitag in Berlin. Theoretisch könnten Gasmangellagen zwar "noch nicht vollständig ausgeschlossen werden" - angesichts der aktuellen Wetterprognosen seien solche Mangellagen aber "äußerst unwahrscheinlich". Auch für den kommenden Winter könnten die Speicher wieder "umfangreich" befüllt werden". Abhängig sei dies vor allem von den LNG-Importen nach Europa.
Bundesgerichtshof entscheidet im Dezember über Rückkauf von unbebautem Bauland
Mit einem Grundstück in Bayern hat sich am Freitag der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe befasst. Dabei ging es aber um viel Grundsätzlicheres: nämlich um die Frage, wie lange eine Gemeinde ein solches Grundstück nach einem Verkauf zurückfordern darf, wenn der neue Besitzer - entgegen der Vereinbarung - nicht baut. Das Vermeiden von Bodenspekulation und Baulücken sei für Kommunen gerade in Zeiten von Wohnungsknappheit ein legitimes Ziel, wie die Vorsitzende Richterin Bettina Brückner ausführte. (Az. V ZR 144/21)
Amazon kündigt auch für 2023 Jobabbau an
Der Internetriese Amazon hat mit einer umfangreichen Entlassungswelle begonnen und auch für kommendes Jahr Einschnitte angekündigt. Der Prozess habe begonnen und werde bis ins nächste Jahr reichen, schrieb Firmenchef Andy Jassy in einem Memo, das am Donnerstag (Ortszeit) auf der Website von Amazon veröffentlicht wurde. Er machte dabei keine Angaben zur Zahl der Entlassungen - Medienberichten zufolge sollen rund 10.000 Jobs gestrichen werden.
Handel rechnet zum "Black Friday" und "Cyber Monday" mit starkem Umsatzplus
Der Einzelhandel rechnet in diesem Jahr mit einem kräftigen Umsatzplus bei den Schnäppchentagen "Black Friday" und "Cyber Monday". Auch unter den "aktuell schwierigen Rahmenbedingungen und trotz der schlechten Konsumstimmung" setze sich der Erfolg dieser Rabatttage fort, teilte der Handelsverband Deutschland (HDE) am Freitag mit. Viele Verbraucherinnen und Verbraucher gingen zudem "jetzt erst recht auf Schnäppchenjagd", hieß es mit Blick auf die derzeit hohen Lebenshaltungskosten.
Zahl der Baugenehmigungen für Wohnungen auch im September stark gesunken
Die Zahl der Baugenehmigungen für Wohnungen und Häuser ist auch im September deutlich zurückgegangen. So wurde in dem Monat der Bau von 27.449 Wohnungen in neuen und bestehenden Gebäuden genehmigt - das war laut Statistischem Bundesamt ein Rückgang um 9,1 Prozent verglichen mit dem Vorjahresmonat. Von Januar bis einschließlich September lag der Rückgang bei 3,7 Prozent, wie die Behörde am Freitag mitteilte.
Pilotabschluss in der Metall- und Elektroindustrie erzielt
Deutliche Lohnsteigerungen und eine 3000-Euro-Inflationsprämie: Im Tarifkonflikt in der Metall- und Elektroindustrie ist ein Pilotabschluss in Baden-Württemberg gelungen. Die Gewerkschaft IG Metall und der Arbeitgeberverband Südwestmetall einigten sich in der Nacht zum Freitag in der fünften Verhandlungsrunde in Ludwigsburg auf einen Abschluss. Dieser sieht nach Angaben beider Seiten eine Inflationsprämie von insgesamt 3000 Euro vor, die Löhne und Gehälter steigen ab kommenden Juni um 5,2 Prozent und ab Mai 2024 um weitere 3,3 Prozent.
Strafmaß gegen US-Bluttest-Unternehmerin Holmes wird verkündet
Ein Gericht in der kalifornischen Stadt San José verkündet am Freitag (ab 10.00 Uhr Ortszeit; 19.00 Uhr MEZ) das Strafmaß gegen die des Betrugs schuldig gesprochene Bluttest-Unternehmerin Elizabeth Holmes. Die Staatsanwaltschaft hat gefordert, die Gründerin des Biotech-Start-up-Unternehmens Theranos zu 15 Jahren Gefängnis und mehr als 800 Millionen Dollar Entschädigung zu verurteilen. Die Verteidigung hat dafür plädiert, der 38-Jährigen eine Haftstrafe zu ersparen.
Pilotabschluss in der Metall- und Elektroindustrie
Im Tarifkonflikt in der Metall- und Elektroindustrie haben sich der Verband Südwestmetall und die Gewerkschaft IG Metall auf einen Pilotabschluss geeinigt. Das teilten beide Seiten in der Nacht zum Freitag nach rund zwölfstündigen Verhandlungen im baden-württembergischen Ludwigsburg mit. Demnach erhalten die Mitarbeiter eine Inflationsausgleichsprämie in Höhe von insgesamt 3000 Euro, die Löhne und Gehälter steigen ab kommenden Juni um 5,2 und ab Mai 2024 um weitere 3,3 Prozent.
Exodus der Twitter-Mitarbeiter nach Musks "Hardcore"-Ultimatum
Nach einem vom neuen Twitter-Eigentümer Elon Musk verkündeten Ultimatum, sich zu extremem Arbeitseifer zu verpflichten oder gefeuert zu werden, hat sich der Mitarbeiter-Exodus bei dem Kurzmitteilungsdienst fortgesetzt. "Ich bin vielleicht außergewöhnlich, aber verdammt - ich bin ganz einfach nicht hardcore" schrieb die Twitter-Angestellte Andrea Horst am Donnerstag in Anspielung auf Musks Ankündigung, wonach das Unternehmen "extrem hardcore" sein müsse, um im Wettbewerb zu bestehen.
Merz fordert "grundlegende Korrekturen" beim Bürgergeld
Im Streit um das Bürgergeld will sich CDU-Chef Friedrich Merz nicht mit geringfügigen Änderungen zufrieden geben. "Es braucht grundlegende Korrekturen, bevor die Union einem solchen Reformwerk zustimmen kann", sagte Merz den Funke-Zeitungen vom Freitag. Bei den Verhandlungen im Vermittlungsausschuss werde es "um den richtigen Anreiz zur Rückkehr in den Arbeitsmarkt, den Vermittlungsvorrang, die Mitwirkungspflichten, die Karenzzeiten und das Schonvermögen gehen".
Ikea verweist nach Vorwurf der Zwangsarbeit bei Lieferanten in Belarus auf Kontrollen
Der schwedische Möbelkonzern Ikea hat sich nach Vorwürfen der Zwangsarbeit bei belarussischen Zulieferern mit Verweis auf seine internen Kontrollprozesse verteidigt. Das Unternehmen erklärte am Donnerstag, es akzeptiere keine Zwangs- oder Gefängnisarbeit, und Lieferanten müssten die Standards der Internationalen Arbeitsorganisation einhalten. "Um zu überprüfen, ob die Ikea-Lieferanten diese Anforderungen einhalten, haben wir einen gut etablierten Prozess", erklärte das Unternehmen.
Berichte: VW muss Marktstart von E-Modell Trinity um Jahre verschieben
Der Marktstart des neuen Volkswagen-Elektroautos Trinity könnte sich nach Presseberichten deutlich verzögern und das Aus für eine in Wolfsburg geplante Fabrik bedeuten. Wegen Problemen bei der Software-Entwicklung müsse Volkswagenchef Oliver Blume die für 2026 geplante Einführung um Jahre verschieben, berichtete das "Handelsblatt" am Donnerstag. Blume schrieb vor diesem Hintergrund in einer internen Stellungnahme, für konkrete Aussagen zur weiteren Planung sei es "noch zu früh".
Bericht: VW muss Marktstart von E-Modell Trinity um Jahre verschieben
Der Marktstart des neuen Volkswagen-Elektroautos Trinity könnte sich nach Presseberichten deutlich verzögern und das Aus für eine in Wolfsburg geplante Fabrik bedeuten. Wegen Problemen bei der Software-Entwicklung müsse Volkswagenchef Oliver Blume den für 2026 geplanten Marktstart um Jahre verschieben, berichtete das "Handelsblatt" am Donnerstag unter Berufung auf Konzernkreise. Die Verzögerung liege bei zwei bis drei Jahren, womöglich erfolge der Start aber auch erst 2030.
Vermittlungsausschuss sucht am 23. November Einigung zu Bürgergeld
Der Vermittlungsausschuss von Bundestag und Bundesrat verhandelt am Mittwoch kommender Woche über einen Kompromiss zum Bürgergeld. Wie das Gremium am Donnerstag mitteilte, sind die Beratungen am 23. November ab 19.00 Uhr geplant. Zu den Vorsitzenden des Vermittlungsausschusses sollen dann einem Bericht zufolge Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) und der CDU-Bundestagsabgeordnete Hendrik Hoppenstedt gewählt werden.
Fünfte Verhandlungsrunde in der Metall- und Elektroindustrie begonnen
In der Tarifrunde in der Metall- und Elektroindustrie richten sich alle Augen auf den Bezirk Baden-Württemberg: In Ludwigsburg begannen am Donnerstagnachmittag die Gespräche zur fünften Runde der Tarifverhandlungen. Die Positionen der Gewerkschaft IG Metall und der Arbeitgeber, für die der Verband Südwestmetall verhandelt, lagen zuletzt aber noch deutlich auseinander. Die Gespräche könnten sich daher hinziehen.
Chef von Kryptowährungs-Plattform Binance kündigt Bericht über Finanzlage an
Nach der Pleite der Kryptowährungs-Plattform FTX hat der Chef des Konkurrenzunternehmens Binance, Changpeng Zhao, einen Bericht über die Finanzlage seiner Plattform angekündigt. Binance werde "in zwei Wochen" publik machen, wie es um seine Finanzen stehe, sagte Zhao am Donnerstag bei einem Medienkongress in Saudi-Arabien. Die Insolvenz von FTX müsse untersucht werden, forderte er.
Disney kauft fast fertiges Kreuzfahrtschiff der insolventen MV Werften
Disney kauft das fast fertig gestellte Kreuzfahrtschiff "Global Dream" der insolventen MV Werften und sichert damit hunderte Arbeitsplätze in Mecklenburg-Vorpommern. Die Kreuzfahrtsparte des US-Unterhaltungskonzerns, Disney Cruise Line, will dabei nach eigenen Angaben mit der Meyer Werft zusammenarbeiten und das Schiff in Wismar fertigstellen. Es soll ab 2025 unter neuem Namen über die Meere fahren. Die Landesregierung in Schwerin sprach am Donnerstag von einer "hervorragenden Nachricht".
Studie: Prüfungsangst kann Weg in Wunschberuf versperren
Prüfungsangst kann sich erheblich auf die berufliche Zukunft auswirken. Laut einer am Donnerstag veröffentlichten Befragung der Internationalen Hochschule in Erfurt konnte mit 26,8 Prozent etwa jeder vierte Betroffene wegen der Angst nicht den Wunschberuf ergreifen.
Rufe nach Lockerungen von Corona-Schutzmaßnahmen werden lauter
Angesichts deutlich gesunkener Infektionszahlen werden in der Politik die Rufe nach einer Lockerung der Corona-Beschränkungen lauter. Der CDU-Vorsitzende Friedrich Merz hielt am Donnerstag Schutzmaßnahmen "nur noch in einem sehr eingeschränkten Umfang" für nötig. Die CSU forderte eine Kurskorrektur in der Frage von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD). Der FDP-Gesundheitspolitiker Andrew Ullmann sprach sich dafür aus, die Corona-Maßnahmen zu beenden.
Studie: Dax-Konzerne erwirtschaften im dritten Quartal Rekordgewinne
Deutschlands große Unternehmen haben trotz der hohen Energiepreise und der hohen Inflation und trotz der Unsicherheiten wegen des Ukraine-Kriegs im Sommer Rekordgewinne eingefahren. Im dritten Quartal von Juli bis Ende September legten die Umsätze der 40 Konzerne um 23 Prozent zu, die Gewinne sogar um 28 Prozent, wie die Unternehmensberatung EY am Donnerstag mitteilte. Gewinnstärkste Unternehmen waren Mercedes, Volkswagen und Siemens.
Lieferando und Getir vereinbaren europaweite Zusammenarbeit
Die beiden auf dem deutschen Markt aktiven Lieferdienste Lieferando und Getir arbeiten künftig europaweit zusammen. Wie das Lieferando-Mutterunternehmen Just Eat Takeaway mit Sitz in Amsterdam und Getir aus der Türkei am Donnerstag mitteilten, beginnt diese Zusammenarbeit in Deutschland in der kommenden Woche. Lieferando liefert vor allem fertige Mahlzeiten aus, Getir Lebensmittel und Artikel des täglichen Bedarfs.
EU-Neuwagenmarkt erholt sich im Oktober weiter - Vorkrisenniveau aber unerreicht
Der EU-Neuwagenmarkt hat sich im Oktober weiter erholt - das Vorkrisenniveau bleibt aber weiterhin unerreicht. Nach Angaben des europäischen Herstellerverbands Acea gab es im vergangenen Monat 745.855 Neuzulassungen, das war ein Plus von 12,2 Prozent im Jahresvergleich. Der Absatz wuchs besonders in Deutschland (16,8 Prozent), Italien (14,6 Prozent), Spanien (11,7 Prozent) sowie Belgien (21,6 Prozent), wie der Verband am Donnerstag mitteilte.