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EZB senkt Leitzinsen - weitere Schritte ungewiss
Die Europäische Zentralbank (EZB) hat die Leitzinsen ein weiteres Mal gesenkt. Der Einlagezins, zu dem Geschäftsbanken Geld bei der EZB anlegen und nunmehr der zentrale Zinssatz der Notenbank, reduziert sich um 0,25 Prozentpunkte auf 3,5 Prozent. Mit Hinweisen auf weitere mögliche Zinsschritte in diesem Jahr hielt sich EZB-Chefin Christine Lagarde nach dem Treffen des EZB-Rats am Donnerstag in Frankfurt aber zurück.
Kartenzahlung deutschlandweit zweitweise gestört - Problem am Nachmittag behoben
In vielen Supermärkten und Geschäften war es am Donnerstag mehrere Stunden lang nicht möglich, mit Debit-, Kredit- oder Girokarte zu bezahlen. Wie die Deutsche Kreditwirtschaft mitteilte, ging die Störung auf Probleme bei einem Dienstleister zurück, der für viele Banken und Sparkassen die Kartenzahlung abwickelt. Die Störung begann demnach am frühen Morgen. Am Nachmittag erklärte der Verband dann, das Problem sei behoben. Zahlungen seien wieder "mit allen Karten wie gewohnt möglich".
EZB senkt wichtigsten Leitzins um 0,25 Punkte auf 3,5 Prozent
Die Europäische Zentralbank (EZB) hat ihren zentralen Leitzins um 0,25 Prozentpunkte gesenkt. Der Einlagezins, zu dem Geschäftsbanken Geld bei der EZB anlegen, fällt damit auf 3,5 Prozent, wie die Notenbank am Donnerstag in Frankfurt am Main mitteilte. Wegen einer technischen Umstellung sanken die beiden weiteren Leitzinssätze, der Hauptrefinanzierungssatz und der Spitzenrefinanzierungssatz, stärker - um jeweils 0,6 Prozentpunkte.
Kartenzahlung in ganz Deutschland gestört
Zahlung per Karte nicht möglich: In vielen Geschäften konnten Kundinnen und Kunden am Donnerstag ihre Debit- oder Kreditkarte nicht nutzen, auch viele Girokarten funktionierten nicht. Die Deutsche Kreditwirtschaft teilte mit, Auslöser der Probleme sei eine Störung bei einem Dienstleister, der für viele Banken und Sparkassen die Kartenzahlung abwickelt. Eine Cyberattacke oder ein Hackerangriff könnten nach aktuellem Kenntnisstand ausgeschlossen werden.
Krise bei VW: Tarifverhandlungen starten früher als geplant
Die ursprünglich für Ende Oktober geplanten Tarifverhandlungen bei Volkswagen starten bereits am 25. September. Die IG Metall Niedersachsen teilte am Donnerstag mit, das Volkswagen-Management habe sich nach "massivem Druck" der Gewerkschaft dazu bereit erklärt, dass die Verhandlungen früher als geplant beginnen. Der Konzern erklärte seinerseits, sich "zusammen mit der Gewerkschaft" auf den früheren Termin "geeinigt" zu haben.
Wissing nach Brückeneinsturz: Deutschlandweites Sanierungsprogramm kommt voran
Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) hat angesichts des teilweisen Brückeneinsturzes in Dresden die Bedeutung der Sanierung von Brückeninfrastruktur betont. Das habe für ihn "höchste Priorität", das Sanierungsprogramm für Autobahnbrücke komme derzeit auch gut voran, sagte Wissing am Donnerstag der "Bild"-Zeitung. "Dabei holen wir jetzt nach, was in den vergangenen Jahrzehnten unter Unionsführung vielerorts versäumt worden ist."
Versteckte Kosten bei Videospielen: Verbraucherschützer schlagen Alarm
Wegen versteckter Kosten bei Videospielen schlagen europäische Verbraucherschutzverbände Alarm. Sie reichten bei der EU-Kommission eine Beschwerde gegen führende Videospielhersteller ein, wie der Dachverband BEUC am Donnerstag in Brüssel mitteilte. Durch beliebte Spiele wie Fortnite, Minecraft oder Clash of Clans würden insbesondere Kinder und Jugendliche dazu verleitet, viel Geld auszugeben. Der Herstellerverband Video Games Europe wies die Vorwürfe zurück.
Tarifkonflikt bei Boeing: In den Werken von Seattle droht Streik
Trotz eines Angebots von 25 Prozent mehr Lohn drohen beim US-Flugzeugbauer Boeing Streiks in den Werken in der Region Seattle. Im Laufe des Donnerstags sollten die rund 33.000 von der Gewerkschaft IAM vertretenen Arbeiter über den neuen Tarifvertrag abstimmen - es drohte aber ein Votum zum Streik, der dann schon in der Nacht zum Freitag beginnen könnte. In den betroffenen Fabriken werden die Maschinen 737 und 777 gefertigt.
Verkaufspreise im Großhandel gehen erneut zurück
Die Verkaufspreise im Großhandel sind auch im August weiter zurückgegangen. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Donnerstag erklärte, waren die Großhandelspreise im vergangenen Monat 1,1 Prozent niedriger als im August des Vorjahres. Verglichen mit dem Vormonat fielen sie um 0,8 Prozent. Ausschlaggebend war ein starker Preisrückgang bei Mineralölerzeugnissen um 7,7 Prozent. Die Entwicklung der Großhandelspreise nimmt die Entwicklung der Verbraucherpreise teils vorweg.
Zahl anerkannter ausländischer Berufsabschlüsse 2023 um 25 Prozent gestiegen
Im vergangenen Jahr sind in Deutschland erneut mehr im Ausland erworbene Berufsabschlüsse anerkannt worden. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Donnerstag mitteilte, wurden 2023 rund 65.300 Anerkennungsverfahren positiv beschieden. Das war ein Plus von 25 Prozent verglichen mit dem Vorjahr. 2022 waren bereits elf Prozent mehr ausländische Abschlüsse als 2021 anerkannt worden.
Unicredit-Chef: Übernahme der Commerzbank ist Option
Die Übernahme der Commerzbank durch die italienische Unicredit ist nach Angaben von deren Chef eine Option, die geprüft werde. Darüber sowie auch über andere Möglichkeiten werde derzeit gesprochen, sagte Andrea Orcel am Donnerstag dem Sender Bloomberg Television. Die italienische Bank hatte diese Woche neun Prozent Anteile an dem deutschen Geldinstitut erworben und Interesse bekundet, weitere Anteile zu übernehmen.
ADAC-Raststätten-Test: Ein Fünftel der Anlagen mit "gut" bewertet
Der ADAC hat erneut Raststätten entlang der deutschen Autobahnen getestet - ein Fünftel der 40 Anlagen im Test wurden mit "gut" bewertet, sechs Anlagen fielen durch, wie der Automobilclub am Donnerstag mitteilte. Die Tester prüften die Raststätten demnach in fünf Kategorien - bei den Preisen in der Gastronomie erhielten zwei Drittel der Anlagen die Wertung "günstig" oder "sehr günstig". Die Tankstellenshops auf den Rastanlagen stuften die Tester dagegen zu 75 Prozent als "teuer" oder "sehr teuer" ein.
Gewerkschaften: Behinderungen von Betriebsratswahlen keine Einzelfälle
Behinderungen von Betriebsratswahlen und Neugründungen von Betriebsräten sind offenbar keine Einzelfälle: Das Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Institut (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung befragte Gewerkschafter und Gewerkschafterinnen aus 131 regionalen Organisationen verschiedener Arbeitnehmervertretungen zur Abhaltung von Betriebsratswahlen und veröffentlichte am Donnerstag die Ergebnisse. Das WSI betonte, dass die Zahlen nicht repräsentativ für bundesweite Betriebsratswahlen seien, sie lieferten aber die "derzeit beste Annäherung an das Problem".
Erzeugerpreise für landwirtschaftliche Produkte steigen im Jahresvergleich
Die Preise, die Landwirtinnen und Landwirte für ihre Erzeugnisse bekommen, sind im Jahresvergleich erneut angestiegen, verglichen mit dem Vormonat gingen sie allerdings zurück. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Donnerstag mitteilte, waren die Preise im Juli im Jahresvergleich 1,7 Prozent höher, im Vergleich zum Juni aber 0,7 Prozent niedriger. In den beiden Monaten zuvor war der Preisanstieg im Jahresvergleich mit jeweils über drei Prozent deutlicher ausgefallen.
Kampf gegen Schmuggel: Ghana erhöht Kakaopreise um 45 Prozent
Im Kampf gegen den wachsenden Schmuggel und zur Stärkung der Bauern erhöht die Regierung in Ghana den Kakaopreis um fast die Hälfte. Der den Produzenten garantierte Abnahmepreis betrage in der diesjährigen Erntesaison für einen 64-Kilogramm-Sack mit Kakaobohnen 192 Dollar (etwa 174 Euro), teilte das Landwirtschaftsministerium am Mittwoch mit. Das ist ein Anstieg um 45 Prozent. Ghana ist der zweitgrößte Kakaoproduzent der Welt.
Ifo: Beschäftigte verbringen 17 Prozent der Arbeitszeit im Homeoffice
Die Beschäftigten in Deutschland verbringen laut einer Unternehmensumfrage des Ifo-Instituts im Schnitt 17 Prozent ihrer Arbeitszeit im Homeoffice. In Großunternehmen liegt der Anteil bei 20 Prozent, in kleinen und mittleren Unternehmen bei 15 Prozent, wie das Ifo am Donnerstag mitteilte. Auch je nach Branche gibt es große Unterschiede.
ADAC-Raststätten-Test: 20 von 40 Anlagen mit "gut" bewertet
Der ADAC hat erneut Raststätten entlang der deutschen Autobahnen getestet - 20 der 40 Anlagen im Test wurden mit "gut" bewertet, sechs Anlagen fielen durch, wie der Automobilclub am Donnerstag mitteilte. Die Tester prüften die Raststätten demnach in fünf Kategorien - bei den Preisen in der Gastronomie erhielten zwei Drittel der Anlagen die Wertung "günstig" oder "sehr günstig". Die Tankstellenshops auf den Rastanlagen stuften die Tester dagegen zu 75 Prozent als "teuer" oder "sehr teuer" ein.
"Spiegel": Deutsche-Bahn-Tochter Schenker soll an dänische DSV gehen
Der Verkauf der profitablen Logistiktochter der Deutschen Bahn, Schenker, ist laut einem Bericht des "Spiegel" besiegelt. Das Unternehmen solle an den dänischen Logistikkonzern DSV gehen, dieser zahle offenbar 14 Milliarden Euro, berichtete der "Spiegel" am Mittwochabend. DSV, die Deutsche Bahn und deren Eigentümer, der Bund, handeln demnach derzeit einen Vorvertrag aus. Am Freitag könnte der Vertrag offiziell verkündet werden.
Europäische Zentralbank entscheidet über Leitzinsen
Nach der Sommerpause trifft sich der Rat der Europäischen Zentralbank (EZB) am Donnerstag in Frankfurt am Main wieder, um über die Geldpolitik im Euroraum zu beraten. Beobachterinnen und Beobachter erwarten eine Senkung, nachdem die Leitzinsen beim vergangenen Treffen im Juli unverändert geblieben waren (Bekanntgabe 14.15 Uhr). EZB-Chefin Christine Lagarde erläutert die Entscheidung der Notenbanker im Anschluss auf einer Pressekonferenz ab 14.45 Uhr.
IG Metall: Erste Tarifverhandlungen in Metall- und Elektroindustrie ohne Ergebnis
Die ersten Tarifverhandlungen für die Metall- und Elektroindustrie sind weitgehend ergebnislos geblieben. Die ersten Gespräche für die rund 69.000 Beschäftigten des Sektors in Sachsen hätten keine Annäherung gebracht, erklärte der zuständige IG-Metall-Bezirksleiter Dirk Schulze am Mittwoch. Der bayerische IG-Metall-Chef Horst Ott verteidigte die Lohnforderung von sieben Prozent. Der Arbeitgeberverband Berlin-Brandenburg verwies auf die "sehr schwierige Lage der Branche".
EU importiert wieder mehr Gas aus Russland
Ungeachtet des Ukraine-Kriegs importiert die Europäische Union immer noch fast ein Fünftel ihres Erdgases aus Russland. Im Vergleich zum vergangenen Jahr stiegen die Einfuhren sogar wieder, wie ein am Mittwoch in Brüssel veröffentlichter Energiebericht der EU-Kommission zeigt. Für die Slowakei, Ungarn und Österreich bleibt Russland der größte Lieferant.
Verbraucherzentrale: Bei Online-Versandhändlern aus Asien genau hinschauen
Die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz hat vor verlockend wirkenden Angeboten von Online-Händlern aus Asien gewarnt. Diese drängten vor allem im Textilbereich mit "unschlagbaren Preisen" auf den deutschen Markt, "allerdings ist die Schnäppchenware oft von mangelnder Qualität", erklärten die Verbraucherschützer am Mittwoch in Mainz. Gemeinsam mit dem Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz rieten sie genau hinzuschauen, um unseriöse Shops zu erkennen.
EU-Gericht: Russisches Finanzunternehmen NSD bleibt auf Sanktionsliste
Das russische Finanzunternehmen NSD steht nach einem Gerichtsurteil zu Recht auf der Sanktionsliste gegen Russland. Das Gericht der Europäischen Union bestätigte die restriktiven Maßnahmen am Mittwoch in Luxemburg. NSD erbringe der russischen Regierung und der russischen Zentralbank Finanzdienstleistungen von erheblichem Wert, begründete es sein Urteil. Der Beitrag zum reibungslosen Funktionieren des russischen Finanzsystems sei besonders bedeutend. (Az. T-494/22)
Rettung der Meyer Werft beschlossen
Der Staatseinstieg bei der kriselnden Meyer Werft ist beschlossene Sache. Die Haushaltsausschüsse von Bundestag und niedersächsischem Landtag machten am Mittwoch den Weg für die Rettung des Unternehmens frei. Die Meyer Werft mit Sitz in Papenburg in Niedersachsen ist wegen hoher Energie- und Rohstoffpreise finanziell angeschlagen und benötigt in den kommenden Jahren rund drei Milliarden Euro.
Italienische Unicredit steigt überraschend bei Commerzbank ein
Die zweitgrößte italienische Bank, die Unicredit, steigt überraschend bei der Commerzbank ein. Unicredit übernimmt nach eigenen Angaben vom Mittwoch zunächst neun Prozent Anteile des deutschen Geldinstituts, darunter die 4,5 Prozent, die der deutsche Staat zum Verkauf gestellt hatte. Die Italiener haben demnach Interesse, ihre Beteiligung noch zu erhöhen.
Weil zur VW-Krise: Vorstand und Arbeitnehmer müssen jetzt rasch Klartext reden
In der Krise bei Volkswagen hat Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) Vorstand und Arbeitnehmervereter zu raschen Gesprächen über die Zukunft des Autobauers aufgefordert. Niedersachsen erwarte, dass beide Seiten nun "miteinander Klartext" reden, sagte er am Mittwoch nach einem Besuch des VW-Werks im ostfriesischen Emden. Der frühere VW-Chef Herbert Diess bezeichnete die Sparmaßnahmen unterdessen als "Tabubruch" - sie seien jedoch nötig.
Mehr Unternehmen in Deutschland berichten von Zahlungsverzögerungen
Immer mehr Unternehmen in Deutschland müssen auf ausstehende Zahlungen warten. Wie der französische Kreditversicherer Coface mit Niederlassung in Mainz am Mittwoch mitteilte, berichteten in diesem Jahr 78 Prozent der befragten Firmen von Zahlungsverzögerungen. Das waren zwei Prozentpunkte mehr als im Vorjahr und deutlich mehr als während der Pandemie. Lange überfällige Zahlungen können demnach zu einem Geschäftsrisiko werden.
Auch IW erwartet Stagnation - Dienstleistungssektor verhindert schlimmeres
Auch das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) geht von einer konjunkturellen Stagnation im laufenden Jahr aus. "Das reale Bruttoinlandsprodukt wird in Deutschland im Jahr 2024 allenfalls das Vorjahresvolumen erreichen", erklärten die Forschenden in Köln am Mittwoch. Dass die deutsche Wirtschaft nicht in eine "schwere Rezession" schlittert, verhindern demnach vor allem die Dienstleister.
Ex-VW-Chef Diess hält Sparprogramm bei Volkswagen für nötigen Tabubruch
Der frühere VW-Chef Herbert Diess hält die Kündigung der tarifvertraglichen Jobsicherung und mögliche Werksschließungen bei Volkswagen für einen nötigen Tabubruch. "In meiner Zeit haben noch viele gedacht, man müsse so was nie machen bei VW", sagte er der "Wirtschaftswoche" laut Vorabmeldung vom Mittwoch. Für Volkswagen sei das "eine neue Situation, auch ein Tabubruch", fuhr er fort. Die Rosskur werde dem Unternehmen aber gut tun.
Zahl der Firmenpleiten im ersten Halbjahr knapp 25 Prozent höher als im Vorjahr
In Deutschland sind in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres deutlich mehr Firmen pleitegegangen als im ersten Halbjahr des Vorjahres. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Mittwoch mitteilte, beantragten zwischen Januar und Ende Juni 2024 rund 10.700 Unternehmen eine Insolvenz - das waren 24,9 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum 2023. Zudem legte die Zahl der Verbraucherinsolvenzen zu.
BGH: Verbraucherverband kann Rückzahlung an Festivalbesucher nicht einklagen
Ein Verbraucherverband kann die Rückzahlung von womöglich zu Unrecht einbehaltenem Geld an Verbraucher nicht einklagen. Eine Klage des Bundesverbands der Verbraucherzentralen (vzbv) gegen den Veranstalter eines Festivals scheiterte am Mittwoch vor dem Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe. Es ging um ein Armband, mit dem auf dem Festivalgelände bezahlt werden konnte. (Az. I ZR 168/23)
Grünes Licht im Haushaltsausschuss für Staatseinstieg bei Meyer Werft
Der Haushaltsausschuss des Bundestags hat am Mittwochmorgen grünes Licht für den staatlichen Einstieg bei der kriselnden Meyer Werft gegeben. Das verlautete aus Kreisen des Ausschusses. Der Konzern mit dem Standort Papenburg in Niedersachsen und der Neptun-Werft in Rostock-Warnemünde steckt wegen hoher Energie- und Rohstoffpreise in einer schweren Krise und benötigt in den kommenden Jahren rund drei Milliarden Euro.