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Özdemir: Versorgung mit Agrarprodukten in der EU nicht gefährdet
Die Versorgung innerhalb der EU mit Weizen und Agrarprodukten ist laut Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) trotz des Kriegs in der Ukraine sichergestellt. "Die Versorgung innerhalb der EU ist nicht gefährdet", erklärte Özdemir am Mittwoch. Die Agrarminister der EU-Mitgliedstaaten sollten am Mittwoch virtuell zu einem informellen Treffen zusammen. Thema ist laut Bundeslandwirtschaftsministerium die Lage auf den Agrarmärkten nach der Invasion Russlands in der Ukraine.
Fed-Chef Powell für baldige Leitzinsanhebung um 0,25 Prozentpunkte
Der Chef der US-Notenbank Federal Reserve (Fed), Jerome Powell, hat sich für eine Anhebung der Leitzinsen um 0,25 Prozentpunkte in diesem Monat ausgesprochen. Powell sagte am Mittwoch bei einer Kongressanhörung in Washington, bei der nächsten Sitzung des zuständigen Fed-Gremiums am 15. und 16. März werde er eine Zinsanhebung vom bisherigen Nullniveau "um 25 Basispunkte" unterstützen. Einige Notenbankvertreter haben sich angesichts der hohen Inflation für eine deutlichere Anhebung von 50 Basispunkten ausgesprochen.
ADAC: Spritpreis erreicht aufgrund von Ukraine-Krieg erneut Höchststand
Der Krieg in der Ukraine sorgt weiterhin für Rekordpreise an deutschen Zapfsäulen. Im Vergleich zur Vorwoche sei es sowohl bei Benzin als auch bei Diesel zu "enormen Preissprüngen" gekommen, erklärte der ADAC am Mittwoch. Ein Liter Super E10 kostete im Wochendurchschnitt 1,827 Euro, im Vorwochenvergleich ein Anstieg um 8,6 Cent. Diesel verteuerte sich innerhalb einer Woche um 10,1 Cent auf durchschnittlich 1,756 Euro pro Liter.
EU schließt sieben russische Banken von Swift aus und verbietet Staatsmedien
Wegen des russischen Angriffs auf die Ukraine schließt die Europäische Union sieben russische Banken vom internationalen Zahlungssystem Swift aus. Zudem wird es den Staatsmedien RT und Sputnik untersagt, ihre Inhalte unter anderem in deutscher Sprache zu verbreiten, wie aus den jüngsten Sanktionsbeschlüssen hervorgeht, die am Mittwoch mit Veröffentlichung im EU-Amtsblatt in Kraft traten. Der Swift-Ausschluss wird nach Ratsangaben in zehn Tagen wirksam.
Experten der Bundesbank rechnen mit Inflation von bis zu fünf Prozent 2022
Die Fachleute der Deutschen Bundesbank rechnen für 2022 mit Gesamtinflation von bis zu fünf Prozent. "Ich erwarte, dass wir unsere Prognose für die Inflationsrate in Deutschland 2022 abermals anheben müssen", erklärte Bundesbankpräsident Joachim Nagel anlässlich der Vorstellung des Geschäftsberichts für 2021 am Mittwoch. Auch für den Euroraum sei mit einer höheren Inflationsrate zu rechnen. "Wir müssen die Normalisierung unserer Geldpolitik im Blick behalten", forderte Nagel.
Erzeugerpreise für Rohholz erstmals seit 2014 gestiegen
Die Erzeugerpreise für Rohholz sind 2021 im Jahresvergleich um 14,8 Prozent gestiegen - das war der erste Preisanstieg gegenüber dem Vorjahr seit 2014. Wie das Statistikamt in Wiesbaden am Mittwoch mitteilte, ist die Steigerung einerseits auf eine gestiegene Nachfrage nach Bauholz zurückzuführen, anderseits stiegen die Exporte von Schnittholz, etwa in die USA.
Preis für Erdgas in Europa erreicht neues Rekordhoch
Der Preis für Erdgas hat in Europa angesichts des russischen Angriffs auf die Ukraine und der Wirtschaftssanktionen gegen Moskau ein neues Rekordhoch erreicht. Am Mittwoch wurde am wichtigen niederländischen Handelspunkt TTF eine Megawattstunde für 194,715 Euro gehandelt. Zuvor war wegen zunehmender Befürchtungen vor den negativen Folgen auf die Energieversorgung bereits der Ölpreis in die Höhe geschnellt.
Deutsche Rüstungskonzerne zur Ausweitung ihrer Produktion bereit
Die führenden deutschen Rüstungskonzerne sind zu einer Ausweitung ihrer Produktion bereit: Angesichts der von der Bundesregierung geplanten zusätzlichen Milliardenausgaben für die Bundeswehr könne die Produktion kurzfristig erhöht und auch auf Dauer erweitert werden, berichtete die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" ("FAZ") am Mittwoch unter Berufung auf eine Umfrage der Zeitung unter den großen deutschen Herstellern Airbus, Rheinmetall, KMW, Thyssen-Krupp Marine Systems, Hensoldt sowie Heckler & Koch.
Arbeitsmarkt setzt Aufwärtstrend bis kurz vor Beginn des Ukraine-Kriegs fort
Auf dem deutschen Arbeitsmarkt hat sich der Aufwärtstrend bis unmittelbar vor Ausbruch des Kriegs in der Ukraine fortgesetzt. Im Februar waren 2,428 Millionen Menschen arbeitslos gemeldet, wie die Bundesagentur für Arbeit (BA) am Mittwoch in Nürnberg mitteilte. Das waren 34.000 weniger als im Januar. Im Monatsvergleich zum Februar des Vorjahres 2021 bedeutete das demnach einen Rückgang um 476.000.
Habeck: Pragmatismus erfordert eventuell längere Laufzeiten für Kohlekraftwerke
Vor dem Hintergrund des Ukraine-Kriegs hält Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) eine längere Laufzeit auch für Kohlekraftwerke für denkbar. "Kurzfristig kann es sein, dass wir vorsichtshalber, um vorbereitet zu sein für das Schlimmste, Kohlekraftwerke in der Reserve halten müssen, vielleicht sogar laufen lassen müssen", sagte Habeck am Mittwoch im "Deutschlandfunk". Habeck betonte aber auch die Bedeutung erneuerbarer Energien für eine bessere Versorgungssicherheit.
Erzeugerpreise für Rohholz erstmals seit 2015 gestiegen
Die Erzeugerpreise für Rohholz sind 2021 im Jahresvergleich um 14,8 Prozent gestiegen - das war der erste Preisanstieg gegenüber dem Vorjahr seit 2015. Wie das Statistikamt in Wiesbaden am Mittwoch mitteilte, ist die Steigerung einerseits auf eine gestiegene Nachfrage nach Bauholz zurückzuführen, anderseits stiegen die Exporte von Schnittholz, etwa in die USA.
Biden: "Russischer Diktator" Putin isolierter als jemals zuvor
US-Präsident Joe Biden hat seine Rede zur Lage der Nation für eine Generalabrechnung mit dem russischen Staatschef Wladimir Putin wegen des Angriffskriegs auf die Ukraine genutzt. Biden bezeichnete Putin am Dienstagabend (Ortszeit) vor dem Kongress als "russischen Diktator", der inzwischen international so isoliert sei wie nie zuvor. Der Präsident kündigte zudem eine Sperrung des US-Luftraums für russische Flugzeuge an.
Biden lässt US-Luftraum für russische Flugzeuge sperren
US-Präsident Joe Biden lässt wegen des Ukraine-Kriegs den Luftraum seines Landes für russische Flugzeuge sperren. Der Luftraum der USA werde für "alle russischen Flüge" gesperrt, sagte Biden am Dienstagabend (Ortszeit) bei seiner Rede zur Lage der Nation vor dem Kongress. Die USA würden sich damit ihren Verbündeten anschließen und "Russland weiter isolieren".
Apple stoppt vorerst Verkauf seiner Produkte in Russland
Der US-Technologie-Riese Apple stoppt wegen des Ukraine-Kriegs bis auf Weiteres den Verkauf seiner Produkte in Russland. Das erklärte der Hersteller von iPhones, Mac-Computern und iPad-Tablets am Dienstag in einer AFP vorliegenden Mitteilung. Demnach stoppte der Konzern seine Exporte nach Russland bereits in der vergangenen Woche. Auch einige Angebote wie der Bezahldienst Apple Pay seien eingeschränkt worden.
Betreiberfirma der Pipeline Nord Stream 2 ist pleite
Das Projekt war wegen des Ukraine-Konflikts bereits auf Eis gelegt - nun ist die Betreibergesellschaft der deutsch-russischen Gaspipeline Nord Stream 2 pleite. Die Nord Stream 2 AG mit Sitz in Zug in der Schweiz sei "wegen der Sanktionen aus den USA" in der vergangenen Woche "zahlungsunfähig" geworden, sagte die Regierungsrätin des Kantons Zug, Silvia Thalmann-Gut, am Dienstag dem Sender SRF. Die gut 100 Beschäftigten wurden entlassen.
Nord Stream 2 AG ist pleite
Die Betreibergesellschaft der deutsch-russischen Gaspipeline Nord Stream 2 ist nach Angaben aus der Schweiz pleite. Die Nord Stream 2 AG mit Sitz in Zug sei "wegen der Sanktionen aus den USA" in der vergangenen Woche "zahlungsunfähig" geworden, sagte die Regierungsrätin des Kantons Zug, Silvia Thalmann-Gut, am Dienstag dem Sender SRF. Vor einer Woche hatten die USA wegen des Konfliktes mit Russland das Unternehmen mit Sanktionen belegt.
Inflationsrate steigt im Februar voraussichtlich auf 5,1 Prozent
Angetrieben von den Energiepreisen ist die Inflation im Februar weiter gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Dienstag mitteilte, betrug die Rate im vergangenen Monat voraussichtlich 5,1 Prozent verglichen mit dem Vorjahresmonat. Im Januar hatte die Teuerung bei 4,9 Prozent gelegen. Verglichen mit dem Vormonat waren die Preise im Februar um 0,9 Prozent höher.
BDEW: Stürmisches Wetter beschert Windenergie im Februar einen Rekordmonat
Stürmisches Wetter hat den Februar zu einem Rekordmonat für die Windenergie gemacht. Insgesamt 21 Milliarden Kilowattstunden Strom erzeugten Windkraftanlagen auf See und an Land im Februar, wie der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) am Dienstag erklärte. Der bisherige Rekord lag bei 20,6 Milliarden Kilowattstunden im Februar 2020. Die Vorsitzende der BDEW-Hauptgeschäftsführung, Kerstin Andreae, forderte einen schnelleren Ausbau der Windenergie, insbesondere an Land.
ADAC: Tanken war im Februar so teuer wie nie
Der Ukraine-Krieg hat im Februar für neue Rekordpreise an den Tankstellen gesorgt. Sowohl Super E10 als auch Diesel erreichten zum Monatsende Rekordstände, wie der ADAC am Dienstag erklärte. Auch im Monatsmittel erreichten die Spritpreise demnach nie dagewesene Höhen. Der Benzinpreis stieg im Vormonatsvergleich um 7,2 Cent auf 1,742 Euro. Der Dieselpreis legte um 6,6 Cent auf durchschnittlich 1,662 Euro zu.
Umweltschützer für energiepolitische Neuausrichtung nach Angriff auf Ukraine
Nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine haben Umweltschützer eine energiepolitische Neuausrichtung der Bundesrepublik gefordert und Kritik am Fokus auf Flüssigerdgas geübt. Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) erklärte am Dienstag, Deutschland müsse "so schnell wie möglich von fossilen Energieträgern unabhängig werden" und dafür den Ausbau der Erneuerbaren "massiv beschleunigen". Nötig seien ein Fahrplan für den Ausstieg auf fossilem Gas und ein Konzept für den Import Erneuerbarer Energien.
Lobbyregister ist scharf gestellt - mehr als 8350 Lobbyisten tragen sich ein
Für Lobbyisten gelten seit Dienstag neue Transparenzregeln: Interessenvertreterinnen und -vertretern von Unternehmen, Verbänden, Organisationen und Vereinen drohen von nun an Bußgelder von bis zu 50.000 Euro, wenn sie nicht im neuen Lobbyregister des Bundestags und der Bundesregierung registriert sind. Das neue Register verzeichnete bis Dienstagmittag mehr als 2430 Einträge: Demnach sind mehr als 8350 Menschen unmittelbar als Lobbyisten gegenüber der Bundesregierung oder dem Deutschen Bundestag tätig.
Verdi ruft Beschäftigte in Kitas und sozialen Diensten zu Warnstreik auf
Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi hat bundesweit Beschäftigte im Sozial- und Erziehungsdienst zu einem Warnstreik am Weltfrauentag am 8. März aufgerufen. "Dass die Arbeitgeber in den Verhandlungen am vergangenen Freitag die Chance vertan und kein Entgegenkommen bezüglich der Entlastungen für die Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst gezeigt haben, hat die Beschäftigten maßlos enttäuscht", erklärte die Verdi-Vizevorsitzende Christine Behle am Dienstag in Berlin.
Zalando erreicht 2021 mehr als zehn Millionen Neukunden
Der Online-Versandhändler Zalando hat im zweiten Coronajahr mehr als zehn Millionen neue Kundinnen und Kunden dazugewonnen und von einer weiter hohen Nachfrage nach Online-Shopping profitiert. Der Umsatz stieg 2021 um fast 30 Prozent zum Vorjahr auf 10,4 Milliarden Euro, wie Zalando am Dienstag mitteilte. Vor Zinsen und Steuern verbuchte der Konzern einen Gewinn von rund 468 Millionen Euro.
Bericht: Jede sechste Stelle im Bund im Kampf gegen Cyberangriffe unbesetzt
Bei Bundesministerien und -behörden ist jede sechste Stelle für IT-Sicherheit im Kampf gegen Cyberangriffe unbesetzt. Nach einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linksfraktion fehlen derzeit 600 Fachkräfte für die 3600 Stellen für IT-Sicherheit im Bereich der verschiedenen Bundesministerien, wie die "Augsburger Allgemeine" vom Dienstag berichtete. Im Bereich des Bundesinnenministeriums, zu dem das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) gehört, sei sogar jede fünfte Stelle unbesetzt.
Bahn-Infrastrukturvorstand Pofalla verlässt Konzern Ende April
Nach sieben Jahren im Vorstand der Deutschen Bahn (DB) verlässt Ronald Pofalla den Konzern. Der 62-jährige Infrastrukturvorstand scheide Ende April "auf eigenen Wunsch" aus, teilte der Konzern am Dienstag mit. Pofalla war seit 2015 im Vorstand der DB; davor war er Generalsekretär der CDU und von 2009 bis 2013 Chef des Bundeskanzleramts unter Angela Merkel (CDU).
Chemie- und Pharmakonzern Bayer 2021 wieder mit Gewinn
Nach dem herben Verlust 2020 hat der Chemie- und Pharmakonzern Bayer im vergangenen Jahr wieder Gewinn gemacht. Unter dem Strich stand ein Plus von einer Milliarde Euro, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Der Umsatz stieg im Vorjahresvergleich um 8,9 Prozent auf 44,1 Milliarden Euro, vor allem dank kräftig gestiegener Preise für Agrarprodukte wie Saatgut und für Pestizide.
Haushalte in Deutschland gaben 2020 monatlich 152 Euro für Energie aus
Haushalte in Deutschland haben im Jahr 2020 pro Monat im Schnitt 152 Euro für Heizöl oder Gas und für Strom ausgegeben. Der Anteil der Energieausgaben an den gesamten Konsumausgaben betrug damit 6,1 Prozent, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Dienstag mitteilte. In den fünf Jahren von 2014 bis 2019 stieg der Energiebedarf pro Kopf im Bereich Wohnen demnach um 7,3 Prozent.
Ifo-Umfrage: Lieferprobleme im Einzelhandel im Februar wieder größer geworden
Nach einer vorübergehenden Entspannung im Januar haben sich die Lieferprobleme im Einzelhandel laut einer Umfrage des Münchener Ifo-Instituts im vergangenen Monat wieder verschärft. Wie das Wirtschaftsforschungsinstitut am Dienstag mitteilte, gaben 76,3 Prozent der befragten Einzelhändler im Februar an, dass nicht alle bestellten Waren geliefert werden konnten. Im Januar waren es noch 57,1 Prozent gewesen.
Deutsche-Bank-Chef Sewing erwartet für 2022 fünf Prozent Inflation
Angesichts des Ukraine-Krieges befürchtet der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bank und Präsident des Deutschen Bankenverbands, Christian Sewing, einen zusätzlichen Preisschub und noch höhere Inflationsraten. "Die Preise werden mit Sicherheit weiter steigen, insbesondere für Energie und Rohstoffe", sagte Sewing der "Bild"-Zeitung vom Dienstag. "Wir rechnen für Deutschland derzeit mit einer Inflationsrate von um die fünf Prozent für dieses Jahr", fügte er hinzu.
Mehr Verbraucherrechte bei Verträgen treten in Kraft
Im Rahmen des Gesetzes für faire Verbraucherverträge gelten ab Dienstag neue Regeln zum Verbraucherschutz. Ab März greift eine Gesetzesänderung, die Verbraucherinnen und Verbraucher besser vor Verlängerungen bei bestimmten Verträgen schützen soll. So verkürzt sich die Kündigungsfrist für Verträge für Fitnessstudios, die ab diesem Stichtag abgeschlossen werden, auf nur noch maximal einen Monat.
Kein "Rot" in Moskauer Kinos: Disney setzt Filmveröffentlichungen in Russland aus
Der US-Unterhaltungsriese Disney will wegen des russischen Angriffskriegs in der Ukraine die Veröffentlichung neuer Filme in den russischen Kinos aussetzen. "Angesichts der unprovozierten Invasion der Ukraine und der tragischen humanitären Krise setzen wir den Kinostart von Filmen in Russland aus", erklärte der Konzern am Montag. Betroffen sei auch der kommende Film "Rot" der zu Disney gehörenden Pixar-Studios.
Afrikanische Union beklagt Berichte über Rassismus an ukrainischer Grenze
Mehrere afrikanische Regierungen bemühen sich nach Berichten von rassistischer und unfairer Behandlung ihrer Bürger an ukrainischen Grenzübergängen, diesen bei der Flucht aus dem Kriegsland zu helfen. Der derzeitige Vorsitzende der Afrikanischen Union, der senegalesische Präsident Macky Sall, und der Leiter der Kommission der Afrikanischen Union, Moussa Faki Mahamat, erklärten am Montag, sie seien "besonders beunruhigt über Berichte, wonach afrikanischen Bürgern auf der ukrainischen Seite der Grenze das Recht verweigert wird, die Grenze zu überqueren und sich in Sicherheit zu bringen".
Shell verkauft Anteile an allen Joint Ventures mit Gazprom
Der britisch-niederländische Öl-Konzern Shell will seine Anteile an allen Joint Ventures mit dem russischen Energie-Riesen Gazprom verkaufen. In einer Mitteilung an die Londoner Börse erklärte Shell am Montag, es werde seinen 27,5-Prozent-Anteil an dem Öl- und Gasprojekt Sachalin-2 im Fernen Osten Russlands abstoßen. Zudem werde es seine 50-prozentige Beteiligung an dem Ölfeld Salim in Westsibirien und an dem Gydan-Erkundungsprojekt auf der gleichnamigen Halbinsel im Nordwesten Sibiriens beenden.
Anklage in Prozess um Drogenplattform "Chemical Revolution" in Gießen verlesen
Nach dreimaliger Verschiebung ist in einem weiteren Prozess um die einst führende deutsche Drogenplattform "Chemical Revolution" vor dem Landgericht Gießen die Anklageschrift verlesen worden. Zeugen waren für den Verhandlungstag nicht geladen, wie ein Sprecher sagte. Zuvor hatten etwa die Erkrankungen von Kammermitgliedern einen planmäßigen Prozessauftakt verhindert.
Bundesregierung hat bisher keine konkreten Pläne für Akw-Laufzeitverlängerung
Die Bundesregierung hat bisher keine konkreten Pläne für eine Laufzeitverlängerung von Atomkraftwerken, um mögliche Lieferausfälle bei russischem Gas zu kompensieren. "Dass wir aufgrund der aktuellen Situation vieles infrage stellen und prüfen und auch Optionen entwickeln, das versteht sich von selbst", sagte Regierungssprecher Steffen Hebestreit am Montag. "Aber so weit sind wir längst noch nicht."
Toyota stoppt wegen Cyberattacke Produktion in allen Werken in Japan
Der japanische Autokonzern Toyota stoppt offenbar wegen eines Cyberangriffs auf einen seinen Zulieferer die Produktion in all seinen japanischen Werken. In den insgesamt 14 Fabriken würden am Dienstag die erste und die zweite Schicht ausfallen, teilte Toyota am Montag mit. Grund sei ein "Systemzusammenbruch" bei einem Zulieferer.
Spiegel würdigt Engagement des scheidenden Missbrauchsbeauftragten
Bundesfamilienministerin Anne Spiegel (Grüne) hat das Engagement des scheidenden Missbrauchsbeauftragten Johannes-Wilhelm Rörig gewürdigt. "Er war nicht nur Mahner, sondern packte mit an und hat in über zehn Jahren Amtszeit wichtige Impulse gesetzt", erklärte Spiegel am Montag in Berlin. Mit den Initiativen "Kein Raum für Missbrauch" und "Schule gegen sexuelle Gewalt" habe er die Verbesserung des Schutzes in Einrichtungen entscheidend vorangetrieben.
Rubel stürzt ab und veranlasst Russlands Zentralbank zu drastischen Maßnahmen
Die verschärften Sanktionen des Westens gegen Russland wegen des Ukraine-Kriegs haben die russische Währung zum Absturz gebracht und die Zentralbank zu drastischen Maßnahmen veranlasst. Der Rubel brach am Montagmorgen um mehr als 20 Prozent ein. Die russische Zentralbank verdoppelte zur Stärkung ihrer Währung den Leitzins - von 9,5 Prozent auf 20 Prozent. Moskau gestand ein, dass die Sanktionen "hart" seien.
Kurse an europäischen Börsen fallen
Der Ukraine-Krieg und die Sanktionen des Westens haben am Montagmorgen zu Kursverlusten an den europäischen Börsen geführt. Der Deutsche Aktienindex (Dax) notierte zu Handelsbeginn 2,08 Prozent im Minus. In Paris startete der Handel mit 1,95 Prozent im Minus, in London fiel der wichtigste Index um 1,14 Prozent.