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Bauzug verunglückt: Verkehr am Hamburger Hauptbahnhof beeinträchtigt
Ein Unglück mit einem Bauzug hat am Freitag den Bahnverkehr am Hamburger Hauptbahnhof beeinträchtigt. Der Zug kollidierte am Nachmittag gegen 15.45 Uhr mit einer Brücke außerhalb des Bahnhofs, wie ein Sprecher der Bundespolizei Hamburg mitteilte. Dabei seien sieben Arbeiter auf dem Zug verletzt worden, einer von ihnen schwer. Wie es zu dem Unfall kommen konnte, war zunächst unklar.
Russland nimmt ukrainische Eisenbahninfrastruktur ins Visier
Mit vermehrten Angriffen auf die Eisenbahninfrastruktur der Ukraine bereitet Russland nach ukrainischen Einschätzungen möglicherweise eine neue Offensive vor. Die Angriffe zielten darauf ab, Bahneinrichtungen zu zerstören sowie "Lieferungen und Bewegungen von Militärgütern lahmzulegen", darunter auch die westliche Militärhilfe, verlautete am Freitag aus ukrainischen Sicherheitskreisen. Russland bestätigte, einen Zug mit von westlichen Ländern gelieferten Waffen in der Ukraine bombardiert zu haben. In Kiew wurden unterdessen zwei Kliniken wegen befürchteter russischer Angriffe evakuiert.
Spanien kauft nach Einstieg Saudi-Arabiens weitere Telefónica-Aktien
Der spanische Staat hat sich weitere Anteile am Telekommunikationsriesen Telefónica gesichert. Wie aus einem am Freitag an die spanische Börsenaufsicht gerichteten Schreiben hervorgeht, erhöhte die staatliche Holding Sepi ihren Aktienanteil auf sechs Prozent. Damit nähert sich der spanische Staat dem Ziel von zehn Prozent der Anteile an Telefónica. Im Dezember hatte die Regierung in Madrid diese Marke als Devise ausgegeben, nachdem zuvor eine saudiarabische Firma bei Telefónica eingestiegen war.
EU-Kommission genehmigt staatliche Mittel für Kernenergie-Forschung in Frankreich
Frankreich darf die Entwicklung sogenannter kleiner modularer Kernreaktoren (SMR) finanziell unterstützen. Die französische Regierung erhielt am Freitag grünes Licht der EU-Kommission für eine staatliche Beihilfe im Umfang von 300 Millionen Euro für entsprechende Projekte des Unternehmens Nuward, einer Tochterfirma des Energiekonzerns EDF. Aus beihilferechtlicher Sicht gebe es keine Einwände, erklärte die Brüsseler Behörde. Außerdem entspreche das Vorhaben den EU-Klimazielen.
Thyssenkrupp verkauft Teil seines Stahlgeschäfts
Der Industriekonzern Thyssenkrupp holt sich für seine zuletzt kriselnde Stahlsparte einen Partner mit "Energieexpertise" an Bord. Wie der Konzern am Freitag in Essen mitteilte, wurde mit dem Unternehmen EPCG des tschechischen Milliardärs Daniel Kretinsky eine strategische Partnerschaft geschlossen, die den Verkauf eines Teils des Stahlgeschäfts von Thyssenkrupp an EPCG vorsieht. Dies sei ein "bedeutender Schritt" zur Sicherung einer kosteneffizienten und klimaschonenden Stahlproduktion, erklärte Thyssenkrupp.
Regisseur Michael Verhoeven mit 85 Jahren gestorben - Lange Ehe mit Senta Berger
Der Filmregisseur und -produzent Michael Verhoeven ist tot. Verhoeven starb im Alter von 85 Jahren, wie sein Sohn Simon Verhoeven der "Bild"-Zeitung am Freitag sagte. Demnach starb der Ehemann der Schauspiellegende Senta Berger zu Wochenbeginn und wurde bereits beigesetzt.
Bundestag beschließt umstrittenes neues Klimaschutzgesetz
Der Bundestag hat am Freitag das umstrittene neue Klimaschutzgesetz beschlossen. Damit werden einklagbare Sektorziele für die Senkung der Treibhausgasemissionen abgeschafft. An den Emissionszielen selbst ändert sich allerdings nichts, wie Rednerinnen und Redner der Koalition im Bundestag betonten.
EU-Kommission verschärft Regeln für chinesischen Modehändler Shein
Die EU-Kommission nimmt den chinesischen Onlinehändler Shein, der mit Schnäppchenpreisen für Modeartikel Millionen europäischer Verbraucherinnen und Verbraucher auf seine Plattform lockt, künftig enger an die Kandare. Wie die Brüsseler Behörde mitteile, wurde Shein am Freitag im Rahmen des Gesetzes für digitale Märkte (Digital Markets Act - DMA) offiziell in die Kategorie der sehr großen Online-Plattformen eingestuft - und ist damit strengeren Vorgaben unterworfen.
Bundesrat macht Weg für einheitliche Ladekabel frei
Für Handys, Tablets und ähnliche technische Geräte gelten künftig einheitliche Ladestandards. Nach dem Bundestag gab am Freitag auch der Bundesrat grünes Licht für die Umsetzung einer entsprechenden EU-Richtlinie. Sie zielt darauf ab, die Verbraucherfreundlichkeit zu verbessern, Ressourcen zu schonen und Elektronikabfälle zu verhindern.
Bundestag verabschiedet Solarpaket
Der Bundestag hat neue Regeln für die Produktion von Solarenergie in Deutschland verabschiedet. Das sogenannte Solarpaket I wurde am Freitag mit 384 Stimmen, 200 Enthaltungen und 79 Gegenstimmen angenommen. Die Installation von Photovoltaik-Anlagen soll so mehr Menschen ermöglicht und die Energiewende vorangetrieben werden. Das Gesetz sollte noch am Nachmittag auch im Bundesrat beraten werden.
Trotz Konjunkturflaute: Arbeitsmarktforscher sehen "stabilen Aufwärtstrend"
Auf dem Arbeitsmarkt verstetigt sich ungeachtet der derzeitigen Konjunkturflaute ein Aufwärtstrend. Wie das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) der Bundesagentur für Arbeit am Freitag mitteilte, zeigt das Arbeitsmarktbarometer des Instituts seit November "tendenzielle Verbesserungen". Im April erreichte es demnach einen Wert von 100,7 Punkten - das sind 0,2 Punkte mehr als im Vormonat.
Alphabet und Microsoft übertreffen im ersten Quartal Erwartungen
Die US-Technologiekonzerne Alphabet und Microsoft haben im ersten Quartal des Geschäftsjahres die Erwartungen übertroffen. Beide Unternehmen profitieren weiterhin massiv von der Entwicklung Künstlicher Intelligenz (KI), weil sie auf diesem Bereich als Pioniere gelten. Die Google-Mutter Alphabet meldete am Donnerstag einen Gewinn von 23,7 Milliarden Dollar (rund 22,1 Milliarden Euro), Microsoft verbuchte unter dem Strich ein Plus von 21,9 Milliarden Dollar.
Thyssenkrupp verkauft Teil des Stahlgeschäfts an tschechischen Milliardär
Der Industriekonzern Thyssenkrupp holt sich für seine kriselnde Stahlsparte einen Partner an Bord. Wie der Konzern am Freitag in Essen mitteilte, wurde mit dem Unternehmen EPCG des tschechischen Milliardärs Daniel Kretinsky eine strategische Partnerschaft geschlossen. EPCG erwirbt demnach zunächst 20 Prozent der Anteile am Stahlgeschäft von Thyssenkrupp. Darüber hinaus gebe es Gespräche "über den Erwerb weiterer 30 Prozent der Anteile am Stahlgeschäft durch EPCG". Ziel sei "die Bildung eines gleichberechtigten 50/50-Joint Ventures".
Alphabet und Google übertreffen im ersten Quartal Erwartungen
Die US-Technologiekonzerne Alphabet und Microsoft haben im ersten Quartal des Geschäftsjahres die Erwartungen übertroffen. Beide Unternehmen profitieren weiterhin massiv von der Entwicklung Künstlicher Intelligenz (KI), weil sie auf diesem Bereich als Pioniere gelten. Die Google-Mutter Alphabet meldete am Donnerstag einen Gewinn von 23,7 Milliarden Dollar (rund 22,1 Milliarden Euro), Microsoft verbuchte unter dem Strich ein Plus von 21,9 Milliarden Dollar.
Trend zu mehr Teilzeitbeschäftigung setzt sich 2023 fort
Der Trend zu mehr Teilzeitbeschäftigung in Deutschland hält an. Der Anteil der Angestellten in Teilzeit stieg im Jahr 2023 leicht von 30 auf 31 Prozent, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Freitag mitteilte. Demnach arbeitet jede zweite Frau in Teilzeit, bei Männern lag der Anteil nur bei 13 Prozent.
SPD-Chef Klingbeil fordert deutliche Mindestlohnerhöhung
Der SPD-Vorsitzende Lars Klingbeil fordert eine deutliche Erhöhung des Mindestlohns. "Mich ärgert es bis heute, dass die Arbeitgeber beim letzten Mal einseitig eine stärkere Erhöhung des Mindestlohns blockiert haben, obwohl die Inflation dies erfordert hätte", sagte Klingbeil der "Stuttgarter Zeitung" und den "Stuttgarter Nachrichten" (Freitagsausgaben). "Ich habe eine unmissverständliche Erwartung an die Mindestlohnkommission: Sie muss beim nächsten Mal eine deutliche Erhöhung vorschlagen", verlangte er.
Bundestag beschließt Zuschlag auf Erwerbsminderungsrenten
Der Bundestag hat am Donnerstagabend Verbesserungen für Bezieherinnen und Bezieher von Erwerbsminderungsrenten beschlossen. Wer eine Erwerbsminderungsrente oder Rente wegen Todes bekommt, die in der Zeit vom 1. Januar 2001 bis 31. Dezember 2018 begonnen hat, erhält künftig einen pauschalen Zuschlag zur Rente, der an die individuelle Vorleistung an Entgeltpunkten anknüpft. Die Verbesserungen treten am 1. Juli diesen Jahres in Kraft.
Frankreichs Präsident Macron: "Unser Europa kann sterben"
"Unser Europa kann sterben" - mit aufrüttelnden Worten hat Frankreichs Präsident Emmanuel Macron am Donnerstag mehr Souveränität und mehr gemeinsame Verteidigung für den alten Kontinent angemahnt. Sechs Wochen vor der Europawahl forderte er an der Pariser Universität Sorbonne am Donnerstag ein Europa, "das sich Respekt verschafft". Der Vorstoß zu einer Stärkung der europäischen Verteidigung wurde in der deutschen Politik begrüßt.
Studie: Verarbeitete Lebensmittel immer noch zu ungesund
Viele verarbeitete Lebensmittel enthalten laut einer Untersuchung im Auftrag des Bundesernährungsministeriums immer noch zu viel Zucker, Fett oder Salz. Seit 2020 habe es zwar Verbesserungen gegeben, viele Produkte - etwa gesüßte Quarkzubereitungen oder Erfrischungsgetränke - seien aber weiterhin zu ungesund, erklärte das Ministerium am Donnerstag. Bundesernährungsminister Cem Özdemir (Grüne) kritisierte die Lebensmittelhersteller und kündigte weitere Maßnahmen an.
Flugausfälle in Deutschland: 921.000 Passagiere im ersten Quartal betroffen
Die hohe Anzahl an Streiks, schlechtes Wetter und technische Probleme haben in den ersten drei Monaten an den deutschen Flughäfen für viele Ausfälle und Verspätungen gesorgt. Nach Berechnungen des Portals Airhelp waren im ersten Quartal rund 921.000 Passagiere von Flugausfällen betroffen, etwa 222.000 Menschen mehr als im Vorjahr, wie Airhelp am Donnerstag mitteilte. Der Anteil der gestrichenen Flüge stieg demnach von 4,0 auf 5,2 Prozent.
Ein Jahr Deutschlandticket: 76 Prozent der Nutzer wollen dabei bleiben
Ein Jahr Deutschlandticket - ein Erfolg auf der Nachfrageseite, auf der Einnahmeseite jedoch nicht: Diese Bilanz zog der Verband der Verkehrsunternehmen (VDV) am Donnerstag. Grundsätzlich sind demnach 95 Prozent der Nutzerinnen und Nutzer zufrieden mit dem Angebot und 76 Prozent wollen dauerhaft in dem Tarif bleiben. Damit das Deutschlandticket langfristig ein Erfolg bleibe, müsse es aber "vollständig und zuverlässig durchfinanziert" sein, warnte der VDV.
Türkische Zentralbank lässt Leitzins unverändert bei 50 Prozent
Die türkische Zentralbank hat den zentralen Leitzinssatz nach der überraschenden Anhebung im März in diesem Monat unverändert gelassen. Er liegt damit weiterhin bei 50 Prozent, wie die Zentralbank am Donnerstag mitteilte. Sie ließ gleichzeitig die Tür für weitere Erhöhungen offen - denn die Inflationsrate in der Türkei hatte im März deutlich auf 68,5 Prozent im Jahresvergleich zugelegt.
Britische Opposition will Bahn wieder verstaatlichen
Die oppositionelle Labour-Partei in Großbritannien hat angekündigt, das Bahn-Netzwerk des Landes wieder zu verstaatlichen, sollte sie die Regierung übernehmen. "Wir werden die Great British Railways gründen", sagte die verkehrspolitische Sprecherin der Labour-Partei, Louise Haigh, am Donnerstag. Es brauche eine zentrale Stelle, "die unsere Eisenbahnen im Interesse der Passagiere kontrolliert".
Deutschlandticket: 76 Prozent der Nutzerinnen und Nutzer wollen im Tarif bleiben
Gut drei Viertel der Nutzerinnen und Nutzer des Deutschlandtickets haben vor, dauerhaft in dem Tarif zu bleiben. Wie der Verband der Verkehrsunternehmen (VDV) am Donnerstag anlässlich der Bilanz zu einem Jahr Deutschlandticket mitteilte, gaben 76 Prozent der Befragten diese Absicht an. 95 Prozent sind grundsätzlich zufrieden mit dem Angebot.
Nach Gerichtsentscheidung: LNG-Pipeline vor Rügen geht voraussichtlich in Betrieb
Die Gaspipeline vom Hafen Mukran auf Rügen nach Lubmin wird voraussichtlich in Betrieb genommen. Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig wies am Donnerstag die Klagen zweier Umweltorganisationen gegen das Bergamt Stralsund ab, welches das Projekt genehmigt hatte. Die Entscheidung sei angesichts der "fortbestehenden Krise der Gasversorgung" gerechtfertigt gewesen und verstoße nicht gegen Bundesrecht, erklärte das Gericht zur Begründung. Ein Kläger kündigte bereits weitere rechtliche Schritte an.
Ministerium weist Bericht über "Täuschungen" bei Akw-Laufzeitverlängerung zurück
Das Bundeswirtschaftsministerium von Robert Habeck (Grüne) hat einen Bericht des Magazins "Cicero" zurückgewiesen, wonach "einflussreiche Netzwerke der Grünen die Entscheidung über eine Laufzeitverlängerung deutscher Kernkraftwerke ganz offenbar manipuliert" hätten, um den "Ausstieg vom Ausstieg zu verhindern". Die Darstellung des Magazins sei "verkürzt und ohne Kontext", entsprechend seien die daraus gezogenen Schlüsse "nicht zutreffend", teilte das Ministerium am Donnerstag mit.
US-Regierung kündigt weitere Milliardensubvention für Chip-Hersteller an
Die US-Regierung hat eine weitere Milliardensubvention für einen Hersteller von Halbleitern angekündigt. Der US-Konzern Micron werde bis zu 6,1 Milliarden Dollar (knapp 5,7 Milliarden Euro) für neue Werke in den Bundesstaaten New York und Idaho erhalten, erklärte das Weiße Haus am Donnerstag. Dem Unternehmen winken außerdem bis zu 7,5 Milliarden Dollar, die das US-Handelsministerium in Form von Krediten zur Verfügung stellen könnte.
Vorgaben für Kohlekraftwerke: US-Regierung beschließt wichtiges Klimaschutzgesetz
Die US-Regierung hat im Rahmen ihrer Klimaschutzpolitik strenge neue Vorgaben für die Energiewirtschaft beschlossen. Der am Donnerstag finalisierten Gesetzesvorlage zufolge müssen bestehende Kohlekraftwerke und neue Gaskraftwerke ihren CO2-Ausstoß in den kommenden Jahren massiv senken. Umweltschützer begrüßten den Schritt.
Flugtaxi-Bauer Volocopter warnt wegen ausbleibender Bürgschaft vor Insolvenz
Der Flugtaxi-Hersteller Volocopter bangt wegen der Absage einer staatlichen Kreditbürgschaft aus Bayern um seine Existenz. Sollte sich nicht doch noch eine Lösung finden und die derzeitigen privaten Anteilseigner des Unternehmens auf eine weitere Finanzierungsrunde einigen, "müssen wir in absehbarer Zeit eine Insolvenz in Betracht ziehen", sagte Firmenchef Dirk Hoke der "Süddeutschen Zeitung" vom Donnerstag.
Lindner kündigt Kindergelderhöhung und höhere Steuerfreibeträge für 2025 an
Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) hat eine Erhöhung des Kindergeldes für 2025 angekündigt. "Für die genaue Höhe müssen wir den Existenzminimumbericht im Herbst abwarten", sagte Lindner den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland vom Donnerstag. Lindner machte erneut deutlich, dass er die von SPD und Grünen bereits zum Jahresanfang 2024 geforderte Anhebung weiterhin ablehnt.
Deutsche Bank verzeichnet bestes Quartalsergebnis seit mehr als zehn Jahren
Die Deutsche Bank hat das beste Quartalsergebnis seit mehr als zehn Jahren verzeichnet. Von Januar bis März stand unter dem Strich ein Gewinn von 1,28 Milliarden Euro, wie die Bank am Donnerstag mitteilte. Das seien zehn Prozent mehr als im Vorjahresquartal und "das beste Ergebnis seit 2013", erklärte Unternehmenschef Christian Sewing. Der Umsatz legte um ein Prozent auf 7,78 Milliarden Euro zu.
Höhere Auftragseingänge im Baugewerbe - Branche sieht keinen Grund zu Entwarnung
Der Auftragseingang im Bauhauptgewerbe ist im Februar gestiegen: Nach Angaben des Statistischen Bundesamts lag das reale Plus verglichen mit Januar bei 1,8 Prozent, verglichen mit dem Vorjahresmonat legten die Auftragseingänge im Februar um 0,9 Prozent zu. Deutliche Unterschiede gab es zwischen dem Hoch- und dem Tiefbau. Während beim Hochbau im Monatsvergleich ein Plus von 0,5 Prozent stand, waren es im Tiefbau plus 2,9 Prozent.
Warentester: 51 von 58 Konserven mit Schadstoff belastet
Lebensmittelkonserven sind einer Untersuchung der Stiftung Warentest zufolge häufig mit einem Schadstoff belastet. "In 51 von 58 untersuchten Konservendosen steckte Bisphenol A", erklärten die Warentester in der Mai-Ausgabe des Verbrauchermagazins "test". Es ist nicht ganz klar, ab welcher Menge der Stoff gesundheitsgefährdend ist, die Stiftung Warentest riet dazu, möglichst wenig Lebensmittel aus der Dose zu essen.
Taiwans designierter Präsident bekräftigt Entschlossenheit gegenüber China
Gut drei Monate nach der Präsidentschaftswahl in Taiwan hat der designierte neue Staatschef Lai Ching-te sein Kabinett ernannt und die Entschlossenheit seines Lands gegenüber China bekräftigt. "Angesichts des Aufstiegs des Autoritarismus und des zunehmenden Drucks Chinas" müssten die mit der nationalen Sicherheit betrauten Menschen "die Pflicht übernehmen, unser Land zu verteidigen", sagte der Unabhängigkeitsbefürworter Lai am Donnerstag in Taipeh. Taiwan stehe vor "nie dagewesenen Herausforderungen", sagte Lai weiter.
Balkonkraftwerke: Nur ein Modell überzeugt die Stiftung Warentest
Lediglich eines von acht Steckersolargeräten für den Balkon hat die Stiftung Warentest in einer Untersuchung überzeugt. Dabei handelt es sich um die günstigste Anlage im Test, wie die Tester am Donnerstag mitteilten. Das Balkonkraftwerk erzeuge eine passable Strommenge, trotze Sturm und Hagel und lasse sich recht leicht montieren. Der Testsieger bekam die Note "gut", drei Geräte schnitten mit "befriedigend" ab.
Arbeitskosten im EU-Vergleich: Deutschland 30 Prozent über dem Durchschnitt
Die Arbeitskosten von Firmen in Deutschland liegen rund 30 Prozent über dem EU-weiten Durchschnitt. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Donnerstag mitteilte, zahlten Unternehmen im produzierenden Gewerbe und im Dienstleistungssektor im vergangenen Jahr im Schnitt 41,30 Euro für eine geleistete Arbeitsstunde. Der EU-Durchschnitt lag demnach bei 31,80 Euro, Deutschland kam damit auf den sechsten Rang.
Konsumstimmung auf Zwei-Jahres-Hoch - Niveau aber "überaus niedrig"
Die Konsumstimmung der Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland hat sich im April vor allem wegen der Erwartung steigender Einkommen weiter verbessert. Wie die Marktforschungsunternehmen GfK und das Nürnberg Institut für Marktentscheidungen (NIM) am Donnerstag mitteilten, wird das Konsumklima im Mai damit ein Zwei-Jahres-Hoch erreichen - dies liege allerdings "immer noch auf einem überaus niedrigen Niveau". In der Prognose erreicht der monatliche Stimmungsindex minus 24,2 Punkte.
Ifo: Exporterwartungen deutscher Firmen im April gesunken
Die Exporterwartungen der deutschen Firmen haben sich zuletzt etwas eingetrübt. Sie sanken im April auf minus 2,0 Punkte, nach minus 1,2 Punkten im März, wie das Münchner Ifo-Institut am Donnerstag mitteilte. Demnach ist die Stimmung derzeit gedämpft und die "vielen guten Wachstumsaussichten in der Weltwirtschaft schlagen sich noch nicht in zusätzlichen Aufträgen nieder".
Linken-Anfrage: Über 13.000 Frauenhausplätze fehlen in Deutschland
Über 13.000 Frauenhausplätze fehlen in Deutschland - zudem müssen betroffene Frauen oft für ihren Platz dort bezahlen. Dies geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linken im Bundestag hervor, die der Nachrichtenagentur AFP am Donnerstag vorlag. Demnach gibt es hierzulande insgesamt 7786 Plätze in Schutzeinrichtungen für Frauen und ihre Kinder. Der von der Bundesregierung unterzeichneten Istanbul-Konvention zufolge wären laut Linkspartei jedoch rund 21.500 Plätze nötig.