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Ministerpräsident Weil wirbt für "Teilruhestand"
Ministerpräsident Weil wirbt für "Teilruhestand" / Foto: DENIS CHARLET - AFP/Archiv

Ministerpräsident Weil wirbt für "Teilruhestand"

In der neu aufgeflammten Debatte über das Renteneintrittsalter hat Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) das Modell eines Teilruhestands ins Gespräch gebracht. "Am besten wäre ein System, in dem Menschen ab einem bestimmten Alter selbst entscheiden, wie lange und wie viel sie arbeiten wollen", sagte er dem Berliner "Tagesspiegel" vom Dienstag.

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"Ein solcher Teilruhestand wäre ein flexibler Übergang zwischen Erwerbstätigkeit und Rente", erläuterte Weil. Eine generelle Heraufsetzung des Renteneintrittsalters lehnte er ab: "Wer nicht mehr weiter arbeiten kann oder will, muss auch früher gehen und von seiner Rente leben können", stellte der SPD-Politiker klar.

Linken-Fraktionschef Dietmar Bartsch betonte, vor allem sei es wichtig, älteren Menschen überhaupt das Arbeiten zu ermöglichen. Erforderlich seien "altersgerechte Arbeitsplätze statt Zwang, im hohen Alter weiterzuarbeiten", sagte er im Deutschlandfunk. Bartsch forderte zudem eine Rentenreform, nach der auch Beamte und Selbständige in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlen müssten.

A.Kenny--MP