Außerordentliche Hauptversammlung von Uniper stimmt über Rettungsplan ab
Die Anteilseigner von Uniper sollen am Montag auf einer außerordentlichen Hauptversammlung über den Rettungsplan für den in finanzielle Schieflage geratenen Energiekonzern abstimmen. Das Treffen findet rein virtuell statt. Die EU-Kommission hatte am Freitag die Verstaatlichung des Konzerns aus wettbewerbsrechtlichen Gründen genehmigt.
Die Rettungsaktion wird den Staat viele Milliarden Euro kosten: Das Rettungspaket sieht eine Kapitalbeteiligung des Bundes von acht Milliarden Euro vor; dazu ist die Ausgabe neuer Aktien an den Bund von bis zu 25 Milliarden Euro geplant. Das Geld soll genutzt werden, um Verluste 2022, 2023 und 2024 auszugleichen. Uniper bezog einen Großteil seines Gases aus Russland und muss seine Kunden nun mit sehr viel teurerem Ersatz beliefern.
I.Frank--MP