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Stundenlange technische Probleme bei Twitter aufgetreten
Stundenlange technische Probleme bei Twitter aufgetreten / Foto: Samuel CORUM - AFP

Stundenlange technische Probleme bei Twitter aufgetreten

Bei Twitter sind laut Nutzern aus aller Welt stundenlange Probleme beim Zugang zu dem Kurzbotschaftendienst aufgetreten. Die auf Internet-Ausfälle spezialisierte Plattform DownDetector meldete in der Nacht zum Donnerstag einen deutlichen Anstieg an Problemen bei Twitter. Nutzer hätten ihre Benachrichtigungen nicht mehr einsehen und andere Funktionen nicht mehr nutzen können. Es war eine der schwersten technischen Störungen bei Twitter seit der Übernahme des Onlinediensts durch Elon Musk.

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Auf dem Höhepunkt der Störungen meldete DownDetector gegen 05.00 Uhr MEZ mehr als 10.000 Beschwerden in den USA. In anderen Ländern belief sich die Zahl der Beschwerden der Plattform zufolge auf ein paar hundert bis mehrere tausend. Die Ursache der Probleme war zunächst unklar.

Unter dem Schlagwort "#TwitterDown" meldeten Nutzer in dem Onlinedienst selbst zahlreiche Probleme. "Kann das hier irgendjemand sehen oder ist Twitter kaputt?", schrieb ein Nutzer und bekam von Musk selbst die Antwort: "Bei mir funktioniert's".

Musk, der auch den Elektrowagen-Hersteller Tesla leitet, hatte Twitter im Oktober für 44 Milliarden Dollar (41,4 Milliarden Euro) übernommen. Die Übernahme ist von zahlreichen Kontroversen überschattet, etwa weil Musk sogleich das Spitzenmanagement des Onlinedienstes und dann rund die Hälfte der Belegschaft entließ. Dies dürfte Branchenkennern zufolge die Fähigkeit des Onlinedienstes beeinträchtigen, technische Probleme schnell zu beheben.

Nachdem in einer von Musk selbst initiierten Umfrage 57,5 Prozent der Teilnehmer für dessen Rücktritt als Twitter-Chef gestimmt hatten, sagte der Milliardär diesen Schritt vergangene Woche zu. "Ich werde als CEO zurücktreten, sobald ich jemanden finde, der töricht genug ist, den Job zu übernehmen", twitterte er. Weiterhin leiten werde er dann die Software- und Server-Teams bei Twitter.

G.Loibl--MP