Münchener Post - Vergleichsportal: Neukundenpreis für Strom und Gas seit Herbst stark gesunken

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Vergleichsportal: Neukundenpreis für Strom und Gas seit Herbst stark gesunken
Vergleichsportal: Neukundenpreis für Strom und Gas seit Herbst stark gesunken / Foto: Daniel ROLAND - AFP

Vergleichsportal: Neukundenpreis für Strom und Gas seit Herbst stark gesunken

Wer einen neuen Vertrag über die Lieferung von Gas oder Strom abschließt, hat laut dem Vergleichsportal Verivox wieder die Chance auf günstige Tarife. Seit Herbst seien die Neukundenpreise für Gas und Strom stark gesunken, teilte Verivox am Freitag mit. Die Preise in der Grundversorgung hätten gleichzeitig stark angezogen und seien wieder durchschnittlich die teuersten am Markt.

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Aktuell kostet eine Kilowattstunde Gas für Neukundinnen und Neukunden laut Verivox rund 14,3 Cent pro Kilowattstunde. Anfang September waren es noch 40 Cent. In der Gas-Grundversorgung liegt der Preis demnach aktuell bei im Schnitt 17,7 Cent. Die Bundesregierung deckelt den Preis für 80 Prozent des Verbrauchs eines privaten Haushalts rückwirkend ab Januar auf zwölf Cent.

Eine Kilowattstunde Strom kostet für Neukunden laut Verivox aktuell 42,7 Cent - Mitte Oktober waren es 56 Cent gewesen. Die Strom-Grundversorgung verteuerte sich im gleichen Zeitraum von 36,8 Cent auf 46,6 Cent pro Kilowattstunde. Die Regierung deckelt den Preis für 80 Prozent des Verbrauchs in diesem Jahr auf 40 Cent.

"2022 stand der Energiemarkt Kopf, die normalerweise teure örtliche Grundversorgung war fast durchgehend günstiger als die Neukundentarife überregionaler Versorger. Nun kehrt sich das Verhältnis wieder um", sagte Verivox-Energieexperte Thorsten Storck. Dank günstigerer Neukundentarife könnten Haushalte je nach Region und Verbrauch mit einem Wechsel wieder sparen.

Die Preisbremsen für Strom und Gas sind zunächst bis zum 31. Dezember 2023 befristet. Storck sagte: "Werden die Preisbremsen nicht verlängert, kostet jede verbrauchte Kilowattstunde im kommenden Jahr wieder den regulären Vertragspreis. Auch deshalb wird es für Verbraucher in diesem Jahr wichtig, einen möglichst günstigen Tarif zu wählen."

A.Kenny--MP