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Netzagentur: Whatsapp weiter am beliebtesten - Konkurrenzdienste holen aber auf
Netzagentur: Whatsapp weiter am beliebtesten - Konkurrenzdienste holen aber auf

Netzagentur: Whatsapp weiter am beliebtesten - Konkurrenzdienste holen aber auf

Bei der Nutzung von Online-Kommunikationsdiensten steht Whatsapp weiter an der Spitze - Konkurrenten wie Signal und Telegram holen aber auf. Wie die Bundesnetzagentur am Donnerstag mitteilte, gaben 88 Prozent der Befragten in einer Studie an, regelmäßig solche Dienste zu nutzen, bei der vorherigen Befragung 2019 waren es 83 Prozent.

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Die Anteile der zum Meta-Konzern gehörenden Dienste gingen dabei zurück: Whatsapp war mit einem Nutzungsanteil von 93 Prozent noch immer vorn, 2019 waren es aber 96 Prozent, wie die Netzagentur mitteilte. Auf den Facebook Messenger entfielen 39 Prozent (minus drei Punkte) und auf den Dienst von Instagram 25 Prozent (minus fünf Punkte). Dahinter folgten die eigenständigen Anbieter Skype und Zoom.

Deutlich aufholen konnten laut Netzagentur die Konkurrenten Signal mit einem Anteil von 13 Prozent (plus neun Punkte) sowie Telegram mit 16 Prozent (plus sechs Punkte). Auch die Nutzung reiner Videokonferenzdienste wie Zoom oder Microsoft Teams nahm stark zu - das sei vor allem mit den Umständen der Corona-Pandemie zu erklären, hieß es.

Laut der Umfrage nahm zudem die Zahl derjenigen zu, die mindestens zwei Dienste parallel nutzen - von 65 Prozent 2019 auf zuletzt 73 Prozent. Im Schnitt werden drei Online-Kommunikationsdienste genutzt.

Relativ gering ist hingegen weiterhin die Bereitschaft der Nutzerinnen und Nutzer, mithilfe der Kommunikationsdienste auch zu telefonieren. Die Nutzung klassischer Telefonie sei nach wie vor deutlich beliebter als die Internettelefonie über die Dienste, erklärte die Behörde. 52 Prozent aller Befragten telefonieren demnach täglich über ihren Mobilfunkanschluss, Online-Kommunikationsdienste nutzen dagegen nur 22 Prozent der Befragten täglich für solche Zwecke.

Befragt wurden im August deutschlandweit 2141 Menschen ab 16 Jahren. Die Befragung war eine Fortsetzung der entsprechenden Erhebung von 2019.

M.Schulz--MP