Inflationsrate in Großbritannien steigt auf neun Prozent
Die Verbraucherpreise in Großbritannien haben sich im April angesichts massiv gestiegener Energiekosten so stark verteuert wie seit rund vier Jahrzehnten nicht mehr. Wie das nationale Statistikamt am Mittwoch mitteilte, stieg die Inflationsrate im vergangenen Monat auf neun Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Im März hatte die Rate bei sieben Prozent gelegen.
Wie das Statistikamt weiter ausführte, lag die Teuerungsrate Schätzungen zufolge zuletzt im Jahr 1982 noch höher. Grund für den aktuellen Anstieg sind vor allem die Energiepreise, die die Inflationsrate derzeit in vielen Ländern nach oben schnellen lassen. In Deutschland erreichte die Teuerung der Verbraucherpreise im April 7,4 Prozent.
A.Weber--MP