Münchener Post - Google-Muttergesellschaft verdoppelt 2021 ihren Gewinn auf 76 Milliarden Dollar

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Google-Muttergesellschaft verdoppelt 2021 ihren Gewinn auf 76 Milliarden Dollar
Google-Muttergesellschaft verdoppelt 2021 ihren Gewinn auf 76 Milliarden Dollar

Google-Muttergesellschaft verdoppelt 2021 ihren Gewinn auf 76 Milliarden Dollar

Die US-Muttergesellschaft von Google, Alphabet, hat ihren Gewinn im vergangenen Jahr fast verdoppelt. Der Internetgigant teilte am Dienstag mit, dass es 2021 einen Nettogewinn von 76 Milliarden Dollar (67 Milliarden Euro) erwirtschaftet hatte. Allein im vierten Quartal machte der US-Konzern bei einem Umsatz von 75,33 Milliarden Dollar einen Gewinn von 20,64 Milliarden Dollar und übertraf die Erwartungen damit deutlich.

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Das Wachstum des Quartalsumsatzes um fast ein Drittel spiegele "solide Werbeausspielungen in allen Formaten und die starke Präsenz der Verbraucher online" sowie ein "substanzielles" Wachstum bei den Cloud-Dienstleistungen wider, erklärte Finanzchefin Ruth Porat. Waren Alphabet zu Beginn der Pandemie noch einige Werbekunden weggebrochen, hatte das Unternehmen später wie viele andere Technologiekonzerne vom Wechsel zum Homeoffice und Onlinehandel profitiert.

Die Aktie stieg im elektronischen Handel nach Börsenschluss in New York um mehr als sieben Prozent.

Alphabet ist der weltweit größte Anbieter von Online-Werbung. Laut der Analysefirma eMarketer wird die Firma auch dieses Jahr ihre Position in dem Wachstumsmarkt verteidigen. Demnach wird Google 2022 voraussichtlich über 171 Milliarden Dollar mit digitaler Werbung verdienen und damit 30 Prozent des weltweiten Marktes einnehmen, vor Facebook mit 23,7 Prozent Marktanteil.

Ein Risiko ist allerdings nach wie vor das verschärfte Durchgreifen der Regulatoren in den USA und der EU: Sowohl in Washington als auch Brüssel werfen die Wettbewerbshüter Google vor, seine dominante Position im Internet wettbewerbsverzerrend auszunutzen. Regierungen und Gerichte kommen allerdings nur langsam voran: Erst vor zwei Wochen hatte Google vor dem Europäischen Gerichtshof Einspruch gegen eine 2017 verhängte Kartellstrafe über 2,4 Milliarden Euro wegen wettbewerbswidriger Praktiken auf dem Markt für Preisvergleichsdienste eingelegt.

A.Weber--MP