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Flixbus will bei Nachfolge für Neun-Euro-Ticket dabei sein
Flixbus will bei Nachfolge für Neun-Euro-Ticket dabei sein / Foto: THOMAS SAMSON - AFP/Archiv

Flixbus will bei Nachfolge für Neun-Euro-Ticket dabei sein

Flixbus will bei einer möglichen Nachfolge für das Neun-Euro-Ticket im Nahverkehr mit dabei sein. "Wenn ein künftiges 'Klimaticket' vollständig und für alle verfügbar sein soll, gilt: Ohne Fernbus geht es nicht", erklärte der Chef des Mobilitätsanbieters, André Schwämmlein, am Mittwoch. "Wir stehen bereit, um die Verkehre zu entlasten."

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Es liefen bereits Gespräche mit der Politik in Bund und Ländern, um das nationale Fernbusangebot in das künftige Rabatt-Ticket zu integrieren, hieß es weiter. So könne die Lücke zwischen Regional- und Fernverkehr geschlossen werden und im ländlichen Raum, wo der Fernbus oft die einzige Alternative zum Auto sei, entstünde ein "Mehrwert für Millionen Menschen".

Dahingehend habe das Neun-Euro-Ticket "einige Schwächen" gehabt, fuhr Schwämmlein fort. Im ländlichen Raum fehlten Direktverbindungen in Großstädte - daher seien viele Menschen von dem Rabatt-Ticket ausgeschlossen gewesen.

Das vergünstigte Ticket hatte im Juni, Juli und August gegolten. Damit konnten Bürgerinnen und Bürger für jeweils neun Euro monatlich bundesweit den öffentlichen Nahverkehr nutzen - in den Bussen und Zügen von Flix galt das Ticket aber nicht. Insgesamt beklagten Anbieter von Fernbussen daher auch, dass ihre Fahrgastzahlen wegen des günstigen Tickets eingebrochen seien.

Das Neun-Euro-Ticket war eine von mehreren Entlastungsmaßnahmen angesichts der derzeit hohen Lebenshaltungskosten. Nun wird intensiv nach einer Nachfolgeregelung gesucht.

J.Becker--MP