Auch Bank of England hebt Leitzins um 0,75 Punkte an
Nach der US-Zentralbank hat auch die Bank of England ihren Leitzins erneut kräftig angehoben. Er steigt um 0,75 Punkte auf 3,0 Prozent, wie die britische Notenbank am Donnerstag mitteilte. Es ist der höchste Anstieg seit 1989.
Der Schritt soll helfen, die hohe Inflation im Land zu bekämpfen. Sie erreichte im Oktober nach Schätzung der Bank ein neues Rekordhoch von 10,9 Prozent im Jahresvergleich.
Auch in Norwegen erhöhte die Zentralbank ihren Leitzins. Er steigt um 0,25 Punkte auf 2,5 Prozent, wie die Notenbank mitteilte. Es war die vierte Erhöhung in Folge, aber niedriger als die vorherigen drei. Allerdings kündigte die Norge Bank an, sie plane im Dezember voraussichtlich einen weiteren Zinsschritt, um die Inflation zu bekämpfen. Gleichzeitig laufe die Wirtschaft gut und die Arbeitslosigkeit sei auf einem Rekordtief.
Am Mittwoch hatte die US-Notenbank im Kampf gegen die hartnäckig hohe Inflation den Leitzins um weitere 0,75 Prozentpunkte angehoben. Die neue Zinsspanne liegt dort nun zwischen 3,75 und 4,0 Prozent und damit auf dem höchsten Niveau seit Januar 2008. Es war bereits die sechste Anhebung des Leitzinses in diesem Jahr und die vierte Anhebung um 0,75 Prozentpunkte in Folge.
R.Schmidt--MP