Umfrage: Nur eine Minderheit durchschaut Entlastungsschritte in der Energiekrise
Die Entlastungsmaßnahmen der Regierung in der Energiekrise sind vielen Bürgerinnen und Bürgern ein Rätsel. In einer Forsa-Erhebung für RTL und ntv gaben nur ein Drittel der Befragten an, sie hätten in etwa verstanden, was bisher in diesem Bereich beschlossen wurde, wie die Sender am Dienstag mitteilte. 66 Prozent erklärten demnach hingegen, ihnen sei das meiste eher unklar.
50 Prozent der Befragten sagten, sie glaubten, dass die Bundesregierung in der Lage sei, die gegenwärtige Energiekrise zu bewältigen. In der vorherigen Befragung im Oktober waren davon lediglich 41 Prozent überzeugt gewesen. 44 Prozent glauben den Angaben zufolge weiterhin nicht, dass die Regierung die Krise bewältigen kann.
Das Thema spielt für die Befragten insgesamt eine große Rolle: 72 Prozent stuften es als wichtig ein - es liegt damit mit weitem Abstand auf dem ersten Platz, vor dem Ukraine-Krieg (59 Prozent).
Für die Erhebung hatte das Meinungsforschungsunternehmen Forsa von Freitag bis Montag 1003 Menschen befragt. Die statistische Fehlertoleranz wurde mit plus/minus drei Prozentpunkten angegeben.
P.Mueller--MP