Hartmut Engler hat sich durch Ukraine-Krieg "wirklich zerstört" gefühlt
Für "Pur"-Sänger Hartmut Engler hat der Ukraine-Krieg "alles zerstört, an das ich geglaubt habe. Diplomatie, miteinander reden". Als Russlands Präsident Wladimir Putin davon gesprochen habe, Atomwaffen einzusetzen, sei er dann "wirklich zerstört" gewesen, sagte der 61-Jährige am Sonntag im Sender "Hit Radio FFH". Doch die Sonne gehe wieder auf, "egal was Putin sagt und langsam kann ich mich daran gewöhnen, dass er vielleicht doch nur ein Papiertiger ist - ein ganz gefährlicher Papiertiger".
Der Popstar erzählte in dem Interview auch, dass er oft mit sich selbst hadere. Die Bühne gebe ihm aber immer wieder das Gefühl, der richtige Mann an der richtigen Stelle zu sein. "Ich bin nicht reduziert darauf, aber es gibt mir den größten Kick im Leben, wenn alles gut geklappt hat bei einem Konzert, wie in der Arena auf Schalke letztes Jahr: Viel glücklicher kann man nicht sein", sagte er.
Er wisse auch, was Depressionen seien. "Was mir hilft: Es geht vorbei." Er arbeite daran, dass es nicht zu hoch und nicht zu tief werde. "In der Mitte ist es auch ganz schön, aber da halte ich mich selten auf", sagte Engler. Er habe aber so viele Erfahrungen mit Höhen und Tiefen, dass er mittlerweile besser damit umgehen könne. "Und im Alter wird es besser."
A.Fischer--MP